Gelungenes Debüt: Erster Sieg für Jones

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat ihrer neuen Bundestrainerin Steffi Jones einen Sieg zur Premiere geschenkt. Die Olympiasiegerinnen gewannen im vorletzten EM-Qualifikationsspiel auf dem Weg zur Endrunde 2017 in den Niederlanden 4:0 (3:0) gegen Gastgeber Russland. Mit 21 Punkten und einer lupenreinen Torbilanz von 34:0 führt Deutschland seine Gruppe 5 uneinholbar vor den Russinnen (elf Zähler) an. Bereits vor den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro wurde das EM-Ticket gebucht, nun steht am Dienstag (ab 16 Uhr, live im ZDF) das abschließende Spiel in Ungarn auf dem Programm.

"Die erste Halbzeit war gut. Da haben wir schnell und präzise gespielt. Das war taktisch gut. In der zweiten Hälfte haben wir dann den Faden verloren. Damit bin ich nicht so zufrieden", sagte Jones nach ihrem Debüt auf der Bank.

Ein russisches Eigentor (7.), Leonie Maier (14.) sowie Kathrin Hendrich (25.) sorgten zur Pause für eine souveräne 3:0-Führung. Lena Petermann (78.) erzielte den vierten Treffer für die deutsche Mannschaft, die damit im 18. Vergleich mit Russland den 16. Sieg (zwei Unentschieden) feierte.

Debütantin Linda Dallmann in der Startelf

Steffi Jones hatte zu Beginn Neuling Linda Dallmann in einem 4-4-2-System das Vertrauen geschenkt. Für die 22-Jährige von der SGS Essen war es der erste Auftritt im Trikot des A-Teams. Ansonsten setzte Jones nach den Rücktritten von Melanie Behringer, Annike Krahn und Saskia Bartusiak auf eine Mischung aus Jung und Alt. Vor Torhüterin Lisa Weiß, die die deutsche Nummer eins Almuth Schult in ihrem erst zweiten A-Länderspiel vertrat, verteidigten Isabel Kerschowski, Babett Peter, Josephine Henning und Leonie Maier in der Viererabwehrkette. Im Mittelfeld agierten zu Beginn Rückkehrerin Verena Faißt, Lena Gößling, Dallmann und Kathrin Hendrich. Im Angriff spielte Deutschland mit einer Doppelspitze bestehend aus Kapitänin Anja Mittag und Svenja Huth. Aus der Startelf im olympischen Finale gegen Schweden (2:0) standen lediglich Maier und Mittag von Beginn an auf dem Rasen.

Das neu formierte Team gab in der Arena Chimki von Beginn an den Ton an und drängte die Gastgeberinnen tief in die eigene Hälfte. Die erste Möglichkeit hatte jedoch Nadeshda Karpowa, die im Eins-gegen-Eins an der gut reagierenden Lisa Weiß scheiterte (6.). Im direkten Gegenzug hielt Linda Dallmann von der Strafraumgrenze aufs Tor, die russische Torhüterin Elvira Todua (6.) wehrte ins Toraus ab. Den folgenden Eckstoß verlängerte Lena Goeßling mit dem Hinterkopf auf Xenia Zybutowitschs Rücken, von wo der Ball ins Tor fiel (7.).

Hendrich mit erstem Länderspieltreffer

Steffi Jones gab im nur spärlich besetzten Stadion immer wieder lautstark Anweisungen an ihre Spielerinnen - und diese setzten sie konsequent um. Nach einem schönen Angriff über die linke Angriffsseite wurde Leonie Maier in Szene gesetzt, die mit einem Volleyschuss das 2:0 in der 14. Minute erzielte. Josephine Henning (17.) und Lena Goeßling (19.) verpassten nur wenige Minuten später die nächsten deutschen Treffer knapp.

Mit Spielfreude und Leichtigkeit kombinierten sich die DFB-Frauen immer wieder durch die russischen Reihen. Dabei besonders auffällig: Viele Angriffe wurden über die Außen, bevorzugt die linke Seite, vorgetragen. In der 25. Minute brachte Isabel Kerschwoski eine Flanke in den Strafraum, wo Kathrin Hendrich zum 3:0 vollstreckte. Für die Frankfurterin war es der erste Länderspieltreffer im elften Spiel.

Kayikci und Klasen müssen auf Debüt warten

Zur zweiten Hälfte brachte Steffi Jones Lena Petermann für Henning in die Partie, die deutsche Dominanz blieb. Jedoch schaltete das DFB-Team einige Gänge zurück und kam erst nach Kristin Demanns Einwechslung (63., für Goeßling) in der 65. Minute durch Petermann wieder zu einer guten Tormöglichkeit. Verena Faißt scheiterte kurz darauf (72.) mit einem Schlenzer an der Latte. Die Russinnen blieben vor dem Tor von Lisa Weiß hingegen harmlos. Lediglich ein Lattenschuss in der 90. Minute sprang bei den Angriffsbemühungen der Gastgeberinnen heraus.

In der 71. Minute wechselte Jones ein letztes Mal: Anna Blässe kam für Kerschwoski zu ihrem elften Länderspiel. Damit war auch klar, dass Hasret Kayikci vom SC Freiburg und Jacqueline Klasen von der SGS Essen, neben Linda Dallmann erstmals ins A-Team berufen, noch bis mindestens Dienstag auf ihr Nationalmannschafts-Debüt warten müssen. Den Schlusspunkt in dem einseitigen Spiel setzte die eingewechselte Petermann mit ihrem Treffer zum 4:0-Endstand (78.).

[dfb]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat ihrer neuen Bundestrainerin Steffi Jones einen Sieg zur Premiere geschenkt. Die Olympiasiegerinnen gewannen im vorletzten EM-Qualifikationsspiel auf dem Weg zur Endrunde 2017 in den Niederlanden 4:0 (3:0) gegen Gastgeber Russland. Mit 21 Punkten und einer lupenreinen Torbilanz von 34:0 führt Deutschland seine Gruppe 5 uneinholbar vor den Russinnen (elf Zähler) an. Bereits vor den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro wurde das EM-Ticket gebucht, nun steht am Dienstag (ab 16 Uhr, live im ZDF) das abschließende Spiel in Ungarn auf dem Programm.

"Die erste Halbzeit war gut. Da haben wir schnell und präzise gespielt. Das war taktisch gut. In der zweiten Hälfte haben wir dann den Faden verloren. Damit bin ich nicht so zufrieden", sagte Jones nach ihrem Debüt auf der Bank.

Ein russisches Eigentor (7.), Leonie Maier (14.) sowie Kathrin Hendrich (25.) sorgten zur Pause für eine souveräne 3:0-Führung. Lena Petermann (78.) erzielte den vierten Treffer für die deutsche Mannschaft, die damit im 18. Vergleich mit Russland den 16. Sieg (zwei Unentschieden) feierte.

Debütantin Linda Dallmann in der Startelf

Steffi Jones hatte zu Beginn Neuling Linda Dallmann in einem 4-4-2-System das Vertrauen geschenkt. Für die 22-Jährige von der SGS Essen war es der erste Auftritt im Trikot des A-Teams. Ansonsten setzte Jones nach den Rücktritten von Melanie Behringer, Annike Krahn und Saskia Bartusiak auf eine Mischung aus Jung und Alt. Vor Torhüterin Lisa Weiß, die die deutsche Nummer eins Almuth Schult in ihrem erst zweiten A-Länderspiel vertrat, verteidigten Isabel Kerschowski, Babett Peter, Josephine Henning und Leonie Maier in der Viererabwehrkette. Im Mittelfeld agierten zu Beginn Rückkehrerin Verena Faißt, Lena Gößling, Dallmann und Kathrin Hendrich. Im Angriff spielte Deutschland mit einer Doppelspitze bestehend aus Kapitänin Anja Mittag und Svenja Huth. Aus der Startelf im olympischen Finale gegen Schweden (2:0) standen lediglich Maier und Mittag von Beginn an auf dem Rasen.

Das neu formierte Team gab in der Arena Chimki von Beginn an den Ton an und drängte die Gastgeberinnen tief in die eigene Hälfte. Die erste Möglichkeit hatte jedoch Nadeshda Karpowa, die im Eins-gegen-Eins an der gut reagierenden Lisa Weiß scheiterte (6.). Im direkten Gegenzug hielt Linda Dallmann von der Strafraumgrenze aufs Tor, die russische Torhüterin Elvira Todua (6.) wehrte ins Toraus ab. Den folgenden Eckstoß verlängerte Lena Goeßling mit dem Hinterkopf auf Xenia Zybutowitschs Rücken, von wo der Ball ins Tor fiel (7.).

Hendrich mit erstem Länderspieltreffer

Steffi Jones gab im nur spärlich besetzten Stadion immer wieder lautstark Anweisungen an ihre Spielerinnen - und diese setzten sie konsequent um. Nach einem schönen Angriff über die linke Angriffsseite wurde Leonie Maier in Szene gesetzt, die mit einem Volleyschuss das 2:0 in der 14. Minute erzielte. Josephine Henning (17.) und Lena Goeßling (19.) verpassten nur wenige Minuten später die nächsten deutschen Treffer knapp.

Mit Spielfreude und Leichtigkeit kombinierten sich die DFB-Frauen immer wieder durch die russischen Reihen. Dabei besonders auffällig: Viele Angriffe wurden über die Außen, bevorzugt die linke Seite, vorgetragen. In der 25. Minute brachte Isabel Kerschwoski eine Flanke in den Strafraum, wo Kathrin Hendrich zum 3:0 vollstreckte. Für die Frankfurterin war es der erste Länderspieltreffer im elften Spiel.

Kayikci und Klasen müssen auf Debüt warten

Zur zweiten Hälfte brachte Steffi Jones Lena Petermann für Henning in die Partie, die deutsche Dominanz blieb. Jedoch schaltete das DFB-Team einige Gänge zurück und kam erst nach Kristin Demanns Einwechslung (63., für Goeßling) in der 65. Minute durch Petermann wieder zu einer guten Tormöglichkeit. Verena Faißt scheiterte kurz darauf (72.) mit einem Schlenzer an der Latte. Die Russinnen blieben vor dem Tor von Lisa Weiß hingegen harmlos. Lediglich ein Lattenschuss in der 90. Minute sprang bei den Angriffsbemühungen der Gastgeberinnen heraus.

In der 71. Minute wechselte Jones ein letztes Mal: Anna Blässe kam für Kerschwoski zu ihrem elften Länderspiel. Damit war auch klar, dass Hasret Kayikci vom SC Freiburg und Jacqueline Klasen von der SGS Essen, neben Linda Dallmann erstmals ins A-Team berufen, noch bis mindestens Dienstag auf ihr Nationalmannschafts-Debüt warten müssen. Den Schlusspunkt in dem einseitigen Spiel setzte die eingewechselte Petermann mit ihrem Treffer zum 4:0-Endstand (78.).

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