EM-Qualifikation: Zum Abschluss zweistellig gegen Türkei

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat die Qualifikation für die Europameisterschaft 2013 in Schweden ohne Niederlage beendet. Gegen die Türkei gewann die DFB-Auswahl zum Abschluss in Duisburg nach einer starken Leistung 10:0 (3:0) und hat nach den zehn Begegnungen stolze 28 Punkte und eine Tordifferenz von 64:3 auf dem Konto.

Neid "sehr zufrieden mit dem Ergebnis"

"Unsere Mannschaft hatte sehr viel Spaß", sagte Bundestrainerin Silvia Neid über den ebenso deutlichen wie verdienten Erfolg: "Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und dem Spiel." Bei der EM sei ihre Mannschaft nicht favorisiert, "aber wir wollen so weit kommen wie möglich".

Celia Okoyino da Mbabi (17.)‎, Anja Mittag (24.) und Simone Laudehr mit einem verwandelten Handelfmeter (45.) sorgten schon vor der Pause für klare Verhältnisse. Martina Müller (72./86./90.) mit einem Dreier- und Melanie Behringer (52./60., Foulelfmeter) mit einem Doppelpack, erneut Okoyino da Mbabi (74.)‎ und Fatmire Bajramaj (85.) trafen im zweiten Durchgang. Ab der 59. Minute spielte das DFB-Team in Überzahl, da Seval Kirac mit Gelb-Rot vom Platz musste.

Okoyino da Mbabi erneut stark

Die 6467 Zuschauer sahen von Beginn an eine überlegene deutsche Mannschaft, die den Gegner kaum ins Spiel kommen ließ und phasenweise in der eigenen Hälfte einschnürte. Besonders Okoyino da Mbabi und Fatmire Bajramaj sorgten im Angriff für viel Wirbel und waren kaum zu stoppen. Einzig bei der Chancenauswertung haperte es zunächst, sowohl Bajramaj (7.) als auch Okoyino da Mbabi (16.) zielten bei den ersten Möglichkeiten wenige Zentimeter am rechten Pfosten vorbei.

Deutschland vs. Türkei (EM-Qualifikation)

Kurz darauf war es dann aber soweit: Die starke Okoyino da Mbabi, die schon beim 7:0 gegen Kasachstan am vergangenen Samstag doppelt getroffen hatte, traf mit einem Flachschuss aus zehn Metern. Wenig später zeichnete sich die 24-Jährige auch als Vorarbeiterin aus und legte Mittag mit einem feinen Doppelpass das 2:0 auf. Weitere Chancen ließ Okoyino da Mbabi (28./39.) liegen, ehe Laudehr kurz vor der Pause einen Handelfmeter souverän verwandelte.

Nach der Pause schlug dann die Stunde von Melanie Behringer. Der erste Warnschuss der 26-Jährigen landete noch an der Latte (47.), wenig später traf Behringer dann aus 20 Metern ins Netz. Und damit nicht genug: Einen Foulelfmeter verwandelte die Mittelfeldspielerin zu ihrem zweiten Treffer.

In der Schlussphase traf die deutsche Mannschaft dann nahezu nach Belieben. Die eingewechselte Müller markierte in ihrem 100. Länderspiel einen Dreierpack, Okoyino da Mbabi erzielte ihr 35. Tor im Trikot der Nationalmannschaft. Und auch Fatmire Bajramaj durfte sich noch in die Liste der Torschützinnen eintragen. Der Sieg hätte sogar noch höher ausfallen können, die eingewechselte Kim Kulig verschoss jedoch einen Foulelfmeter (79.).

DFB-Präsident Niersbach ehrt Inka Grings

Unter den Zuschauern waren auch zahlreiche prominente Besucher. Neben DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock und DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg war auch Hannelore Kraft, die Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, zu Gast. Unmittelbar vor dem Spiel wurde die "Fußballerin des Jahres" Celia Okoyino da Mbabi von Rainer Franzke, Mitglieder der Chefredaktion des Kicker-Sportmagazins, ausgezeichnet.

Geehrt für ihre Verdienste wurde zudem Inka Grings. Die 96-malige Nationalspielerin beendete vor wenigen Wochen ihre Karriere in der DFB-Auswahl. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach stand an der Spitze der Delegation, die Inka Grings vor dem Spiel verabschiedete.

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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat die Qualifikation für die Europameisterschaft 2013 in Schweden ohne Niederlage beendet. Gegen die Türkei gewann die DFB-Auswahl zum Abschluss in Duisburg nach einer starken Leistung 10:0 (3:0) und hat nach den zehn Begegnungen stolze 28 Punkte und eine Tordifferenz von 64:3 auf dem Konto.

Neid "sehr zufrieden mit dem Ergebnis"

"Unsere Mannschaft hatte sehr viel Spaß", sagte Bundestrainerin Silvia Neid über den ebenso deutlichen wie verdienten Erfolg: "Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und dem Spiel." Bei der EM sei ihre Mannschaft nicht favorisiert, "aber wir wollen so weit kommen wie möglich".

Celia Okoyino da Mbabi (17.)‎, Anja Mittag (24.) und Simone Laudehr mit einem verwandelten Handelfmeter (45.) sorgten schon vor der Pause für klare Verhältnisse. Martina Müller (72./86./90.) mit einem Dreier- und Melanie Behringer (52./60., Foulelfmeter) mit einem Doppelpack, erneut Okoyino da Mbabi (74.)‎ und Fatmire Bajramaj (85.) trafen im zweiten Durchgang. Ab der 59. Minute spielte das DFB-Team in Überzahl, da Seval Kirac mit Gelb-Rot vom Platz musste.

Okoyino da Mbabi erneut stark

Die 6467 Zuschauer sahen von Beginn an eine überlegene deutsche Mannschaft, die den Gegner kaum ins Spiel kommen ließ und phasenweise in der eigenen Hälfte einschnürte. Besonders Okoyino da Mbabi und Fatmire Bajramaj sorgten im Angriff für viel Wirbel und waren kaum zu stoppen. Einzig bei der Chancenauswertung haperte es zunächst, sowohl Bajramaj (7.) als auch Okoyino da Mbabi (16.) zielten bei den ersten Möglichkeiten wenige Zentimeter am rechten Pfosten vorbei.

Deutschland vs. Türkei (EM-Qualifikation)

Kurz darauf war es dann aber soweit: Die starke Okoyino da Mbabi, die schon beim 7:0 gegen Kasachstan am vergangenen Samstag doppelt getroffen hatte, traf mit einem Flachschuss aus zehn Metern. Wenig später zeichnete sich die 24-Jährige auch als Vorarbeiterin aus und legte Mittag mit einem feinen Doppelpass das 2:0 auf. Weitere Chancen ließ Okoyino da Mbabi (28./39.) liegen, ehe Laudehr kurz vor der Pause einen Handelfmeter souverän verwandelte.

Nach der Pause schlug dann die Stunde von Melanie Behringer. Der erste Warnschuss der 26-Jährigen landete noch an der Latte (47.), wenig später traf Behringer dann aus 20 Metern ins Netz. Und damit nicht genug: Einen Foulelfmeter verwandelte die Mittelfeldspielerin zu ihrem zweiten Treffer.

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In der Schlussphase traf die deutsche Mannschaft dann nahezu nach Belieben. Die eingewechselte Müller markierte in ihrem 100. Länderspiel einen Dreierpack, Okoyino da Mbabi erzielte ihr 35. Tor im Trikot der Nationalmannschaft. Und auch Fatmire Bajramaj durfte sich noch in die Liste der Torschützinnen eintragen. Der Sieg hätte sogar noch höher ausfallen können, die eingewechselte Kim Kulig verschoss jedoch einen Foulelfmeter (79.).

DFB-Präsident Niersbach ehrt Inka Grings

Unter den Zuschauern waren auch zahlreiche prominente Besucher. Neben DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock und DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg war auch Hannelore Kraft, die Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, zu Gast. Unmittelbar vor dem Spiel wurde die "Fußballerin des Jahres" Celia Okoyino da Mbabi von Rainer Franzke, Mitglieder der Chefredaktion des Kicker-Sportmagazins, ausgezeichnet.

Geehrt für ihre Verdienste wurde zudem Inka Grings. Die 96-malige Nationalspielerin beendete vor wenigen Wochen ihre Karriere in der DFB-Auswahl. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach stand an der Spitze der Delegation, die Inka Grings vor dem Spiel verabschiedete.