Elf Tore in Paderborn: DFB-Frauen mit Kantersieg im Gepäck nach Rio

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat ihre Generalprobe für das Olympische Turnier in Rio de Janeiro mit Bravour bewältigt. In Paderborn deklassierte die Mannschaft von Bundestrainerin Silvia Neid Ghana beim 11:0 (9:0) deutlich. Anja Mittag traf dabei gleich viermal. Neid absolvierte ihr letztes Heimspiel auf der Bank, zudem wurde vor der Partie in der Benteler-Arena Nationalspielerin Nadine Keßler offiziell verabschiedet.

Es dauerte gerade einmal 45 Sekunden bis zur deutschen Führung: Melanie Behringer zog vom Strafraumrand ab, den Abpraller von Torfrau Patricia Mantey versenkte Mittag zu ihrem ersten Treffer. In der sechsten Minute erhöhte Dzsenifer Marozsan mit einer Direktabnahme nach Flanke von Leonie Maier. Kurz darauf hätten die Afrikanerinnen nach einem Patzer in der deutschen Defensive verkürzen können, doch Princelle Adobea setzte den Ball freistehend über das Tor von Almuth Schult (7.).

Drei Tore in drei Minuten, Mittag gelingt Hattrick

So ging es munter weiter in Richtung ghanaisches Gehäuse. Simone Laudehr verzog allein vor Mantey noch knapp (9.), doch wenig später machte es Alexandra Popp nach feinem Zusammenspiel mit Behringer und Laudehr aus zwölf Metern besser (13.). Um die Halbstundenmarke fielen die Tore dann im Minutentakt: Zunächst lenkte Cynthia Adobea einen Popp-Kopfball zum 0:4 ins eigene Netz (26.), danach trafen Saskia Bartusiak (29.), Sara Däbritz (30.) und Mittag (31.) zum zwischenzeitlichen 7:0. Genug hatten die Olympiafahrerinnen aber nicht und so machte Mittag nach Vorlage von Laudehr (39.) und nach Kopfball Popp (42.) noch vor der Halbzeit einen lupenreinen Hattrick perfekt.

Zur zweiten Halbzeit wechselte Neid gleich viermal und das Spiel der deutschen Mannschaft verlor so ein wenig an Schwung. Trotzdem blieben die DFB-Frauen klar spielbestimmend. Die eingewechselte Mandy Islacker machte das Ergebnis in der 66. Minute zweistellig. In der Nachspielzeit setzte Marozsan (90.+1) den Schlusspunkt.

"In der erste Hälfte waren wir sehr konzentriert und haben uns viele Chancen erarbeitet. Nach der Pause war ein bisschen die Luft raus. Wir sind guter Dinge und können mit einem guten Gefühl nach Brasilien fliegen", sagte Popp.

[dfb]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat ihre Generalprobe für das Olympische Turnier in Rio de Janeiro mit Bravour bewältigt. In Paderborn deklassierte die Mannschaft von Bundestrainerin Silvia Neid Ghana beim 11:0 (9:0) deutlich. Anja Mittag traf dabei gleich viermal. Neid absolvierte ihr letztes Heimspiel auf der Bank, zudem wurde vor der Partie in der Benteler-Arena Nationalspielerin Nadine Keßler offiziell verabschiedet.

Es dauerte gerade einmal 45 Sekunden bis zur deutschen Führung: Melanie Behringer zog vom Strafraumrand ab, den Abpraller von Torfrau Patricia Mantey versenkte Mittag zu ihrem ersten Treffer. In der sechsten Minute erhöhte Dzsenifer Marozsan mit einer Direktabnahme nach Flanke von Leonie Maier. Kurz darauf hätten die Afrikanerinnen nach einem Patzer in der deutschen Defensive verkürzen können, doch Princelle Adobea setzte den Ball freistehend über das Tor von Almuth Schult (7.).

Drei Tore in drei Minuten, Mittag gelingt Hattrick

So ging es munter weiter in Richtung ghanaisches Gehäuse. Simone Laudehr verzog allein vor Mantey noch knapp (9.), doch wenig später machte es Alexandra Popp nach feinem Zusammenspiel mit Behringer und Laudehr aus zwölf Metern besser (13.). Um die Halbstundenmarke fielen die Tore dann im Minutentakt: Zunächst lenkte Cynthia Adobea einen Popp-Kopfball zum 0:4 ins eigene Netz (26.), danach trafen Saskia Bartusiak (29.), Sara Däbritz (30.) und Mittag (31.) zum zwischenzeitlichen 7:0. Genug hatten die Olympiafahrerinnen aber nicht und so machte Mittag nach Vorlage von Laudehr (39.) und nach Kopfball Popp (42.) noch vor der Halbzeit einen lupenreinen Hattrick perfekt.

Zur zweiten Halbzeit wechselte Neid gleich viermal und das Spiel der deutschen Mannschaft verlor so ein wenig an Schwung. Trotzdem blieben die DFB-Frauen klar spielbestimmend. Die eingewechselte Mandy Islacker machte das Ergebnis in der 66. Minute zweistellig. In der Nachspielzeit setzte Marozsan (90.+1) den Schlusspunkt.

"In der erste Hälfte waren wir sehr konzentriert und haben uns viele Chancen erarbeitet. Nach der Pause war ein bisschen die Luft raus. Wir sind guter Dinge und können mit einem guten Gefühl nach Brasilien fliegen", sagte Popp.

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