Bremer: Talent, Mut und große Träume

Sie sind die "Nachwuchsspieler des Jahres" - und haben, das lehrt die Geschichte, nicht selten eine glänzende Zukunft vor sich. Vor dem EM-Qualifikationsspiel der Nationalmannschaft gegen Polen am Freitag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) werden in Frankfurt am Main die Gewinner der "Fritz-Walter-Medaille 2015" ausgezeichnet. DFB.de stellt die Preisträger vor. Heute: die besten U 19-Juniorinnen.

Pauline Bremer: "Pauline Bremer ist eine sehr talentierte Spielerin mit einer tollen Persönlichkeit", lobt Nationaltrainerin Silvia Neid ihre jüngste WM-Teilnehmerin. Und mutig ist sie auch. Mit gerade 19 Jahren wagt sie den Sprung nach Frankreich. "Die Sprache kann ich noch einigermaßen aus der Schule, und mich interessiert es, nach meinem Abitur ein neues Land kennenzulernen", erklärt die Stürmerin ihren Wechsel zu Olympique Lyon. "Wir haben sehr gute Spielerinnen, was zugleich eine große Herausforderung für mich ist", formuliert sie ihre persönlichen Ziele. "Ich möchte mich speziell im technischen Bereich weiterentwickeln und hoffe dabei auf einige Einsätze." Mit der Mannschaft will sie "am besten den Pokal und die Meisterschaft holen, natürlich ist auch der Champions-League-Titel ein großer Traum". Außerhalb des Platzes sind die Pläne noch etwas unkonkreter: "Ich würde in Zukunft gerne über ein Fernstudium in Deutschland studieren, vielleicht im Bereich Psychologie."

Nina Ehegötz: Neue Herausforderungen warten auf Nina Ehegötz. Mit ihrem Wechsel von Gütersloh zum Erstligaaufsteiger 1. FC Köln beginnt auch beruflich ein neuer Abschnitt als Studentin von Sportmanagement und -Kommunikation in der Domstadt. Auf dem Platz behauptet sich die Angreiferin gegen ihre zumeist deutlich erfahreneren Gegenspielerinnen äußerst erfolgreich. "Nina ist unheimlich fleißig und sucht den direkten Weg zum Tor. Sie ist als Stoßstürmerin eine 'echte Neun' und für unsere U 19-Nationalmannschaft enorm wichtig", erläutert U 19-Nationaltrainerin Maren Meinert die Vorzüge der gebürtigen Dortmunderin. Ehegötz fasst die Ziele für die kommende Saison knapp zusammen: "Der Klassenerhalt mit Köln wäre ein riesiger Erfolg." Ein weiteres Fernziel hat sie ebenfalls im Blick: "Ich wäre gerne bei der nächsten U 19-Europameisterschaft oder der U 20-Weltmeisterschaft dabei."



Sie sind die "Nachwuchsspieler des Jahres" - und haben, das lehrt die Geschichte, nicht selten eine glänzende Zukunft vor sich. Vor dem EM-Qualifikationsspiel der Nationalmannschaft gegen Polen am Freitag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) werden in Frankfurt am Main die Gewinner der "Fritz-Walter-Medaille 2015" ausgezeichnet. DFB.de stellt die Preisträger vor. Heute: die besten U 19-Juniorinnen.

Pauline Bremer: "Pauline Bremer ist eine sehr talentierte Spielerin mit einer tollen Persönlichkeit", lobt Nationaltrainerin Silvia Neid ihre jüngste WM-Teilnehmerin. Und mutig ist sie auch. Mit gerade 19 Jahren wagt sie den Sprung nach Frankreich. "Die Sprache kann ich noch einigermaßen aus der Schule, und mich interessiert es, nach meinem Abitur ein neues Land kennenzulernen", erklärt die Stürmerin ihren Wechsel zu Olympique Lyon. "Wir haben sehr gute Spielerinnen, was zugleich eine große Herausforderung für mich ist", formuliert sie ihre persönlichen Ziele. "Ich möchte mich speziell im technischen Bereich weiterentwickeln und hoffe dabei auf einige Einsätze." Mit der Mannschaft will sie "am besten den Pokal und die Meisterschaft holen, natürlich ist auch der Champions-League-Titel ein großer Traum". Außerhalb des Platzes sind die Pläne noch etwas unkonkreter: "Ich würde in Zukunft gerne über ein Fernstudium in Deutschland studieren, vielleicht im Bereich Psychologie."

Nina Ehegötz: Neue Herausforderungen warten auf Nina Ehegötz. Mit ihrem Wechsel von Gütersloh zum Erstligaaufsteiger 1. FC Köln beginnt auch beruflich ein neuer Abschnitt als Studentin von Sportmanagement und -Kommunikation in der Domstadt. Auf dem Platz behauptet sich die Angreiferin gegen ihre zumeist deutlich erfahreneren Gegenspielerinnen äußerst erfolgreich. "Nina ist unheimlich fleißig und sucht den direkten Weg zum Tor. Sie ist als Stoßstürmerin eine 'echte Neun' und für unsere U 19-Nationalmannschaft enorm wichtig", erläutert U 19-Nationaltrainerin Maren Meinert die Vorzüge der gebürtigen Dortmunderin. Ehegötz fasst die Ziele für die kommende Saison knapp zusammen: "Der Klassenerhalt mit Köln wäre ein riesiger Erfolg." Ein weiteres Fernziel hat sie ebenfalls im Blick: "Ich wäre gerne bei der nächsten U 19-Europameisterschaft oder der U 20-Weltmeisterschaft dabei."

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Laura Freigang: Laura Freigang ist eine Frühstarterin. Mit gerade einmal 17 Jahren ist sie fester Bestandteil der U 19-Nationalmannschft und eine wichtige Spielerin beim Zweitligaaufsteiger TSV Schott Mainz. In der angelaufenen Spielzeit gelangen der Stürmerin 20 Tore in nur 18 Spielen. "Laura ist laufstark, schnell und mit ihrer guten Technik für uns eine sehr wertvolle Spielerin", sagt U 19-Nationaltrainerin Maren Meinert. Die angehende Abiturientin hat von ihrer Auszeichnung von der Silbermedaillengewinnerin Nina Ehegötz erfahren: "Als Nina mir die Nachricht geschrieben hat, habe ich mich sehr gefreut, weil die Medaille eine einzigartige Auszeichnung ist und schon viele tolle Spielerinnen damit geehrt wurden." Ihren speziellen Bezug zu Fritz Walter beschreibt sie lächelnd: "Ich habe mehrfach mit großer Begeisterung an den Fußballturnieren des Fritz-Walter-Cups teilgenommen und weiß, dass er ein super Spieler und Vorbild war."

Preisgeld kommt Ausbildungsvereinen zugute

Den Gewinnern der Fritz-Walter-Medaille winkt eine erfolgreiche Zukunft. Viele der ausgezeichneten Talente haben sich zu Leistungsträgern in der Bundesliga und sogar der Nationalmannschaften entwickelt. Dotiert sind die Medaillen mit jeweils 20.000 Euro (Gold), 15.000 Euro (Silber) und 10.000 Euro (Bronze). Das Geld kommt den Vereinen zugute, die die Spieler ausgebildet haben. In diesem Jahr werden somit wieder mehr als 100.000 Euro an die Heimatvereine überwiesen.

Mit der Einführung der Fritz-Walter-Medaille hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) seinem Ehrenspielführer ein Denkmal gesetzt. Der Kapitän der Weltmeister von 1954 genießt bis zur heutigen Generation wegen seiner sportlichen Leistung und seiner charakterlichen Eigenschaften höchste Anerkennung. Seit 2004 wird die Medaille an die "Nachwuchsspieler des Jahres" verliehen, seit 2009 in Kooperation mit der Fritz-Walter-Stiftung.