0:0 gegen Frankreich: DFB-Frauen belohnen sich nicht

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat beim SheBelieves Cup in den USA in ihrem zweiten Spiel erneut eine überzeugende Leistung abgeliefert, den ersten Sieg beim 0:0 gegen Frankreich in Harrison trotz klarem Chancenplus aber knapp verpasst. Bundestrainerin Steffi Jones hatte ihre Mannschaft im Vergleich zum 0:1 im Auftaktspiel gegen die Gastgeberinnen gleich auf acht Positionen geändert.

"Wir hatten besonders in der zweiten Halbzeit viele Chancen, es ist schade, dass der Ball einfach nicht ins Tor gegangen ist", sagte Jones nach dem Spiel: "Ich bin mit dem Engagement und der Laufbereitschaft der Mannschaft zufrieden, wir haben uns in der zweiten Halbzeit gesteigert und ein Sieg wäre verdient gewesen."

Jones beließ nur Torfrau Almuth Schult, Innenverteidigerin Babett Peter sowie im zentralen Mittelfeld Spielführerin Dzsenifer Marozsan in der ersten Elf. In der Abwehr besetzte Felicitas Rauch die linke und Pauline Bremer die rechte Seite, zentral kam Kathrin Hendrich für Josephine Henning in die Mannschaft. Lina Magull, Linda Dallmann und Sara Doorsoun rückten ins Mittelfeld, Mandy Islacker und Hasret Kayikci bildeten den neuen Angriff.

Frankreich startet besser, Islacker scheitert vom Punkt

Nach abwartendem Beginn schaltete zunächst die Équipe Tricolore in den Angriffsmodus. Wendy Renard traf mit einem Kopfball die Querlatte (19.), Camille Abilys Distanzschuss verfehlte das Tor von Schult wenig später nur knapp (22.).

Die beiden Chancen schienen für die deutschen Frauen ein Weckruf gewesen zu sein. Nach einem schnell vorgetragenen Angriff über die linke Seite brachte Frankreichs Torfrau Sarah Bouhaddi Angreiferin Kayikci im Strafraum zu Fall. Den fälligen Elfmeter (24.) platzierte Islacker dann aber zu zentral, Bouhaddi konnte mit dem Fuß abwehren.

Das Spiel verlief nun ausgeglichen, die Französinnen machten bis zur Halbzeitpause aber den etwas entschlosseneren Eindruck und schalteten nach Ballgewinn schnell in die Offensive um. Größere Torgelegenheiten blieben aber auf beiden Seiten aus.

Deutsche Frauen erspielen sich Chance um Chance

Zur Halbzeit wechselte Jones gleich viermal: Laura Benkarth ersetzte Schult im Tor, Alexandra Popp, Kristin Demann und Verena Faißt kamen für Magull, Rauch und Dallmann. Und die deutsche Mannschaft übernahm gleich das Kommando und brachte die französische Abwehr mit direkten Angriffen ein ums andere Mal in Schwierigkeiten. Islacker wurde zweimal geblockt (49., 51.), Doorsouns Schuss (50.) vor der Torlinie geklärt.

Danach befreiten sich die Französinnen zwischenzeitlich wieder ein wenig, bis Bouhaddi nach guter Flanke von Popp in höchster Not vor der einschussbereiten Kayikci klären musste (59.). Wenig später sorgte Marozsan (62.) mit einer scharfen Hereingabe für große Gefahr. Marozsans Distanzschuss musste Bouhaddi kurz darauf (63.) nach vorne springen lassen.

Marozsan scheitert an der Latte

Die eingewechselte Elodie Thomis setzte in der 69. Minute ein erstes offensives Lebenszeichen aus französischer Sicht, ihre Hereingabe fand aber keinen Abnehmer. Auf der Gegenseite kam Doorsoun (72.) aus sechs Metern frei zum Abschluss, fand ihre Meisterin aber in Bouhaddi. Eine Minute später versuchte sich Marozsan mit einem Heber aus rund 35 Metern, den Bouhaddi zwar nicht erreichte, der aber auf die Latte tropfte. Anja Mittag, inzwischen für Islacker im Spiel, setzte den Abpraller neben das Tor (73.).

Frankreich orientierte sich nun wieder mehr nach vorne, wurde bei seinen Versuchen aber regelmäßig am deutschen Strafraum geblockt. In der 89. Minute musste Benkarth einen direkten Freistoß von Élise Bussaglia entschärfen. So blieb es am Ende bei einem für das deutsche Team etwas unglücklichen Remis.

[sid/js]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat beim SheBelieves Cup in den USA in ihrem zweiten Spiel erneut eine überzeugende Leistung abgeliefert, den ersten Sieg beim 0:0 gegen Frankreich in Harrison trotz klarem Chancenplus aber knapp verpasst. Bundestrainerin Steffi Jones hatte ihre Mannschaft im Vergleich zum 0:1 im Auftaktspiel gegen die Gastgeberinnen gleich auf acht Positionen geändert.

"Wir hatten besonders in der zweiten Halbzeit viele Chancen, es ist schade, dass der Ball einfach nicht ins Tor gegangen ist", sagte Jones nach dem Spiel: "Ich bin mit dem Engagement und der Laufbereitschaft der Mannschaft zufrieden, wir haben uns in der zweiten Halbzeit gesteigert und ein Sieg wäre verdient gewesen."

Jones beließ nur Torfrau Almuth Schult, Innenverteidigerin Babett Peter sowie im zentralen Mittelfeld Spielführerin Dzsenifer Marozsan in der ersten Elf. In der Abwehr besetzte Felicitas Rauch die linke und Pauline Bremer die rechte Seite, zentral kam Kathrin Hendrich für Josephine Henning in die Mannschaft. Lina Magull, Linda Dallmann und Sara Doorsoun rückten ins Mittelfeld, Mandy Islacker und Hasret Kayikci bildeten den neuen Angriff.

Frankreich startet besser, Islacker scheitert vom Punkt

Nach abwartendem Beginn schaltete zunächst die Équipe Tricolore in den Angriffsmodus. Wendy Renard traf mit einem Kopfball die Querlatte (19.), Camille Abilys Distanzschuss verfehlte das Tor von Schult wenig später nur knapp (22.).

Die beiden Chancen schienen für die deutschen Frauen ein Weckruf gewesen zu sein. Nach einem schnell vorgetragenen Angriff über die linke Seite brachte Frankreichs Torfrau Sarah Bouhaddi Angreiferin Kayikci im Strafraum zu Fall. Den fälligen Elfmeter (24.) platzierte Islacker dann aber zu zentral, Bouhaddi konnte mit dem Fuß abwehren.

Das Spiel verlief nun ausgeglichen, die Französinnen machten bis zur Halbzeitpause aber den etwas entschlosseneren Eindruck und schalteten nach Ballgewinn schnell in die Offensive um. Größere Torgelegenheiten blieben aber auf beiden Seiten aus.

Deutsche Frauen erspielen sich Chance um Chance

Zur Halbzeit wechselte Jones gleich viermal: Laura Benkarth ersetzte Schult im Tor, Alexandra Popp, Kristin Demann und Verena Faißt kamen für Magull, Rauch und Dallmann. Und die deutsche Mannschaft übernahm gleich das Kommando und brachte die französische Abwehr mit direkten Angriffen ein ums andere Mal in Schwierigkeiten. Islacker wurde zweimal geblockt (49., 51.), Doorsouns Schuss (50.) vor der Torlinie geklärt.

Danach befreiten sich die Französinnen zwischenzeitlich wieder ein wenig, bis Bouhaddi nach guter Flanke von Popp in höchster Not vor der einschussbereiten Kayikci klären musste (59.). Wenig später sorgte Marozsan (62.) mit einer scharfen Hereingabe für große Gefahr. Marozsans Distanzschuss musste Bouhaddi kurz darauf (63.) nach vorne springen lassen.

Marozsan scheitert an der Latte

Die eingewechselte Elodie Thomis setzte in der 69. Minute ein erstes offensives Lebenszeichen aus französischer Sicht, ihre Hereingabe fand aber keinen Abnehmer. Auf der Gegenseite kam Doorsoun (72.) aus sechs Metern frei zum Abschluss, fand ihre Meisterin aber in Bouhaddi. Eine Minute später versuchte sich Marozsan mit einem Heber aus rund 35 Metern, den Bouhaddi zwar nicht erreichte, der aber auf die Latte tropfte. Anja Mittag, inzwischen für Islacker im Spiel, setzte den Abpraller neben das Tor (73.).

Frankreich orientierte sich nun wieder mehr nach vorne, wurde bei seinen Versuchen aber regelmäßig am deutschen Strafraum geblockt. In der 89. Minute musste Benkarth einen direkten Freistoß von Élise Bussaglia entschärfen. So blieb es am Ende bei einem für das deutsche Team etwas unglücklichen Remis.

###more###