Weltmeister Schweinsteiger vor Abschied - Süle erstmals nominiert

Der Blick geht nach vorn - in Richtung Russland, in Richtung Confederations Cup 2017 und WM 2018. Bundestrainer Joachim Löw öffnet die Tür zur Nationalmannschaft und will wieder junge Spieler an das höchste Level heranführen. Dieses Signal geht von der Nominierung des Kaders der deutschen Nationalmannschaft für das Länderspiel am 31. August (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Mönchengladbach gegen Finnland und das WM-Qualifikationsspiel am 4. September (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Oslo gegen Norwegen aus.

Insgesamt nominierte Löw 24 Spieler, darunter mit Max Meyer, Julian Brandt und Niklas Süle drei Akteure, die vor einer Woche bei den Olympischen Spielen in Rio mit der deutschen Olympiamannschaft die Silbermedaille gewonnen hatten. Mit Niklas Süle steht ein Spieler im Kader, dessen Nominierung eine Premiere ist.

Zu diesem Trio sagt Löw: "Max Meyer und Julian Brandt waren schon bei uns, Niklas Süle wollen wir gerne näher kennenlernen. Die drei haben sich diese Nominierung mit ihren sehr guten Auftritten verdient. Ich denke, sie verstehen die Nominierung auch als Motivation und Anreiz, weiterhin konstant gute Leistungen abzurufen. Von Spielern wie ihnen erhoffen wir uns einen nächsten Entwicklungsschritt, sie haben großes Potenzial. Generell gilt: Die Tür zur Nationalmannschaft ist offen. Ich bin sicher, dass in den nächsten Monaten weitere Spieler eine Chance bei uns erhalten werden."

Quartett aus EM-Kader fehlt

Aus dem Kader der EM 2016 fehlen Jérôme Boateng, Mario Gomez, Antonio Rüdiger und Leroy Sané. Auch Ilkay Gündogan und Marco Reus, die verletzungsbedingt auf die EM verzichten mussten, sind noch nicht einsatzfähig. Doch trotz dieser Ausfälle gehören noch immer elf Weltmeister von 2014 zum Kader des deutschen Teams. Über sein Aufgebot sagt Löw: "Es ist unser Ziel, in den nächsten zwei Jahren eine Mannschaft zu entwickeln, die in der Lage ist, in Russland den Titel zu verteidigen. Wir haben viele erfahrene Spieler in unserem Kreis, die das Gerüst bilden und Verantwortung übernehmen. Gleichzeitig wollen wir auch jüngeren Spielern die Chance geben, sich bei uns zu zeigen."

Das Länderspiel gegen Finnland ist zugleich das letzte Spiel von Bastian Schweinsteiger in der Nationalmannschaft. Der Kapitän hatte wenige Tage nach der EM seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt, gegen die Skandinavier wird der 32-Jährige zum 121. Mal für Deutschland spielen. Vorgesehen war, dass auch der ebenfalls aus dem DFB-Team zurückgetretene Lukas Podolski in Mönchengladbach mit einem letzten Einsatz verabschiedet wird. Wegen der Verletzung Podolskis wird dies bei einem anderen Spiel nachgeholt.

Joachim Löw sagt: "Mit Basti verlieren wir den Kapitän und eine tragende Säule unsere Mannschaft. Er war auf dem Platz genauso wie außerhalb eminent wichtig für uns und für mich persönlich. Er wird zunächst eine Lücke hinterlassen. Aber wir haben mehrere etablierte und erfahrene Spieler. Ich erwarte und ich weiß, dass sie noch mehr Verantwortung übernehmen werden, gerade auch für die jüngeren Spieler."



Der Blick geht nach vorn - in Richtung Russland, in Richtung Confederations Cup 2017 und WM 2018. Bundestrainer Joachim Löw öffnet die Tür zur Nationalmannschaft und will wieder junge Spieler an das höchste Level heranführen. Dieses Signal geht von der Nominierung des Kaders der deutschen Nationalmannschaft für das Länderspiel am 31. August (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Mönchengladbach gegen Finnland und das WM-Qualifikationsspiel am 4. September (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Oslo gegen Norwegen aus.

Insgesamt nominierte Löw 24 Spieler, darunter mit Max Meyer, Julian Brandt und Niklas Süle drei Akteure, die vor einer Woche bei den Olympischen Spielen in Rio mit der deutschen Olympiamannschaft die Silbermedaille gewonnen hatten. Mit Niklas Süle steht ein Spieler im Kader, dessen Nominierung eine Premiere ist.

Zu diesem Trio sagt Löw: "Max Meyer und Julian Brandt waren schon bei uns, Niklas Süle wollen wir gerne näher kennenlernen. Die drei haben sich diese Nominierung mit ihren sehr guten Auftritten verdient. Ich denke, sie verstehen die Nominierung auch als Motivation und Anreiz, weiterhin konstant gute Leistungen abzurufen. Von Spielern wie ihnen erhoffen wir uns einen nächsten Entwicklungsschritt, sie haben großes Potenzial. Generell gilt: Die Tür zur Nationalmannschaft ist offen. Ich bin sicher, dass in den nächsten Monaten weitere Spieler eine Chance bei uns erhalten werden."

Quartett aus EM-Kader fehlt

Aus dem Kader der EM 2016 fehlen Jérôme Boateng, Mario Gomez, Antonio Rüdiger und Leroy Sané. Auch Ilkay Gündogan und Marco Reus, die verletzungsbedingt auf die EM verzichten mussten, sind noch nicht einsatzfähig. Doch trotz dieser Ausfälle gehören noch immer elf Weltmeister von 2014 zum Kader des deutschen Teams. Über sein Aufgebot sagt Löw: "Es ist unser Ziel, in den nächsten zwei Jahren eine Mannschaft zu entwickeln, die in der Lage ist, in Russland den Titel zu verteidigen. Wir haben viele erfahrene Spieler in unserem Kreis, die das Gerüst bilden und Verantwortung übernehmen. Gleichzeitig wollen wir auch jüngeren Spielern die Chance geben, sich bei uns zu zeigen."

Das Länderspiel gegen Finnland ist zugleich das letzte Spiel von Bastian Schweinsteiger in der Nationalmannschaft. Der Kapitän hatte wenige Tage nach der EM seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt, gegen die Skandinavier wird der 32-Jährige zum 121. Mal für Deutschland spielen. Vorgesehen war, dass auch der ebenfalls aus dem DFB-Team zurückgetretene Lukas Podolski in Mönchengladbach mit einem letzten Einsatz verabschiedet wird. Wegen der Verletzung Podolskis wird dies bei einem anderen Spiel nachgeholt.

Joachim Löw sagt: "Mit Basti verlieren wir den Kapitän und eine tragende Säule unsere Mannschaft. Er war auf dem Platz genauso wie außerhalb eminent wichtig für uns und für mich persönlich. Er wird zunächst eine Lücke hinterlassen. Aber wir haben mehrere etablierte und erfahrene Spieler. Ich erwarte und ich weiß, dass sie noch mehr Verantwortung übernehmen werden, gerade auch für die jüngeren Spieler."

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Löw: "Wir wollen Basti verabschieden"

Gegen Finnland hat die deutsche Nationalmannschaft bislang 22-mal gespielt. Die einzige Niederlage datiert vom 12. August 1923, damals verlor Deutschland in Dresden mit 1:2. In der Blanz stehen daneben sechs Remis und 15 Siege. Zuletzt trafen Deutschland und Finnland im Rahmen der Qualifikation für die WM 2010 in Südafrika aufeinander. Beide Spiele endeten Remis: In Helsinki spielte Deutschland gegen Finnland 3:3, in Hamburg traf Lukas Podolski in der 90. Minute zum 1:1.

Zum Spiel gegen Finnland sagt Löw: "Wir wollen Basti verabschieden und uns bei ihm gemeinsam mit unseren Fans für seinen Einsatz in der Nationalmannschaft bedanken. Er hat große Verdienste für den DFB, den deutschen Fußball und unsere Mannschaft. Das Spiel gegen Finnland wird natürlich auch dazu dienen, uns auf den Start in die WM-Qualifikation gegen Norwegen einzustimmen."

Start in EM-Qualifikation gegen Norwegen

Mit dem Spiel gegen Norwegen beginnt für den Weltmeister die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland. Deutschland spielt in Gruppe C gemeinsam mit Norwegen, Tschechien, Nordirland, Aserbaidschan und San Marino. Der Gruppensieger qualifiziert sich direkt für die WM, der Gruppenzweite hat die Möglichkeit, sich über ein Playoff das Ticket für die Endrunde zu sichern.

Die Bilanz gegen Norwegen ist ähnlich wie die gegen Finnland. 20-mal trafen Deutschland und Norwegen aufeinander, die Statistik weist 13 Siege, fünf Unentschieden und zwei Niederlagen aus. Im bislang letzten Vergleich jubelten die Norweger: Am 11. Februar 2009 erzielte Christian Grindheim in Düsseldorf den 1:0-Siegtreffer für die Gäste.

Löw übers Norwegen-Spiel: "Es wird kein Selbstläufer"

Über das Spiel gegen Norwegen sagt Löw: "Es wird kein Selbstläufer sein, in Norwegen zu gewinnen. Die Saison in Deutschland hat gerade erst begonnen, die Spieler haben noch keinen Rhythmus. Die Norweger werden uns alles abverlangen, sie stehen kompakt und wollen gegen den Weltmeister natürlich ein Ausrufezeichen setzen. Daher müssen wir uns von Anfang auf unsere Stärken konzentrieren. Wir werden Norwegen sehr ernst nehmen, denn natürlich ist es unser Anspruch, mit einem Sieg in die WM-Qualifikation zu starten."

Nach dem Spiel gegen Norwegen geht es für die deutsche Nationalmannschaft im Oktober weiter. Im Rahmen der Qualifikation für die WM 2018 trifft der Weltmeister am 8. Oktober in Hamburg auf Tschechien und am 11. Oktober in Hannover auf Nordirland. In der WM-Qualifikation folgt am 11. November das Auswärtsspiel gegen San Marino. Beschlossen wird das Jahr mit einem Klassiker: Am 15. November spielt das DFB-Team in Italien.

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