Video-Assistent: DFB und DFL beenden Phase der Pre-Live-Tests

Eine weitere Etappe auf dem Weg zur Einführung des Video-Assistenten bei allen Bundesligaspielen zur kommenden Saison 2017/2018 ist absolviert. Am heutigen Montag beendeten DFB und DFL erfolgreich die letzten Pre-Live-Tests. Bei den eigens organisierten Testspielen haben die deutschen Schiedsrichter den Video-Assistenten unter simulierten Wettkampfbedingungen genutzt. Die Testläufe, die vom für das weltweite Regelwerk zuständigen International Football Association Board (IFAB) vorgegeben werden, fanden seit Jahresbeginn zum dritten Mal in Deutschland statt.

Bereits im Februar und März hatten DFB und DFL die sogenannten Pre-Live-Tests als weitergehende Schulungsmaßnahme organisiert. Der jeweilige Schiedsrichter stand während der Partie - anders als bei den seit Saisonbeginn stattfindenden Offline-Tests - in Funkkontakt mit einem Video-Assistenten im Replay-Center in Köln. Im dortigen Studio konnte der Video-Assistent bei strittigen Spielszenen sämtliche Kamerabilder nutzen und gegebenenfalls eine Empfehlung für den Schiedsrichter aussprechen. Die beteiligten Teams - zumeist Nachwuchs-Mannschaften - waren während der Testspiele aufgefordert, solche strittigen Situationen in spielentscheidenden Momenten bewusst zu erzwingen. Spielorte waren Nebenplätze am RheinEnergieStadion in Köln und an der BayArena in Leverkusen.

"Die Pre-Live-Tests haben uns ein gutes Stück vorangebracht"

Alle 23 aktuellen Bundesliga-Schiedsrichter absolvierten die Pre-Live-Tests und arbeiteten auch als Video-Assistent. "Die Pre-Live-Tests haben uns wieder ein gutes Stück vorangebracht in Richtung der Umsetzung in der nächsten Saison bei allen Bundesligaspielen", sagt der frühere FIFA-Referee Hellmut Krug, nun Schiedsrichter-Manager der DFL und Projektleiter Video-Assistent. "Es war sehr wichtig, dass das Zusammenspiel zwischen Schiedsrichter und Video-Assistent erstmals mit Funkverbindung geübt werden konnte, was für die Beteiligten und für das gesamte Projekt weitere wertvolle Erfahrungen gebracht hat."

DFB und DFL treiben das Großprojekt gemeinsam voran. Mittels des Video-Assistenten soll die Zahl der offensichtlichen Fehlentscheidungen bei Torerzielung, Strafstoß, Platzverweis und Spielerverwechslung deutlich reduziert und somit für mehr Gerechtigkeit gesorgt werden.

[dfb/dfl]

Eine weitere Etappe auf dem Weg zur Einführung des Video-Assistenten bei allen Bundesligaspielen zur kommenden Saison 2017/2018 ist absolviert. Am heutigen Montag beendeten DFB und DFL erfolgreich die letzten Pre-Live-Tests. Bei den eigens organisierten Testspielen haben die deutschen Schiedsrichter den Video-Assistenten unter simulierten Wettkampfbedingungen genutzt. Die Testläufe, die vom für das weltweite Regelwerk zuständigen International Football Association Board (IFAB) vorgegeben werden, fanden seit Jahresbeginn zum dritten Mal in Deutschland statt.

Bereits im Februar und März hatten DFB und DFL die sogenannten Pre-Live-Tests als weitergehende Schulungsmaßnahme organisiert. Der jeweilige Schiedsrichter stand während der Partie - anders als bei den seit Saisonbeginn stattfindenden Offline-Tests - in Funkkontakt mit einem Video-Assistenten im Replay-Center in Köln. Im dortigen Studio konnte der Video-Assistent bei strittigen Spielszenen sämtliche Kamerabilder nutzen und gegebenenfalls eine Empfehlung für den Schiedsrichter aussprechen. Die beteiligten Teams - zumeist Nachwuchs-Mannschaften - waren während der Testspiele aufgefordert, solche strittigen Situationen in spielentscheidenden Momenten bewusst zu erzwingen. Spielorte waren Nebenplätze am RheinEnergieStadion in Köln und an der BayArena in Leverkusen.

"Die Pre-Live-Tests haben uns ein gutes Stück vorangebracht"

Alle 23 aktuellen Bundesliga-Schiedsrichter absolvierten die Pre-Live-Tests und arbeiteten auch als Video-Assistent. "Die Pre-Live-Tests haben uns wieder ein gutes Stück vorangebracht in Richtung der Umsetzung in der nächsten Saison bei allen Bundesligaspielen", sagt der frühere FIFA-Referee Hellmut Krug, nun Schiedsrichter-Manager der DFL und Projektleiter Video-Assistent. "Es war sehr wichtig, dass das Zusammenspiel zwischen Schiedsrichter und Video-Assistent erstmals mit Funkverbindung geübt werden konnte, was für die Beteiligten und für das gesamte Projekt weitere wertvolle Erfahrungen gebracht hat."

DFB und DFL treiben das Großprojekt gemeinsam voran. Mittels des Video-Assistenten soll die Zahl der offensichtlichen Fehlentscheidungen bei Torerzielung, Strafstoß, Platzverweis und Spielerverwechslung deutlich reduziert und somit für mehr Gerechtigkeit gesorgt werden.

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