Oliver und Klara Bierhoff weihen Berufsschule in Mexiko-City ein

Oliver Bierhoff und seine Frau Klara haben am Montag in Mexiko-City den Neubau einer Berufsschule eingeweiht. Der Bau des dreistöckigen Gebäudes im Stadtteil Chimalhuacán wurde im Rahmen der Mexico-Hilfe auch mit privaten Spendengeldern der Bierhoffs finanziert. Die DFB-Stiftung Egidius Braun und das Kindermissionswerk Die Sternsinger werden sich ebenso wie die Eheleute Bierhoff an den Betriebskosten der neuen Schule beteiligen.

Bis zu 800 Jugendliche ab 18 Jahren sollen in der 723 Quadratmeter großen Einrichtung künftig in rund 15 Kursen unterrichtet und für fünf unterschiedliche Berufsbilder qualifiziert werden: Gastgewerbe, Zollwesen, Einzelhandel, Call Center, Flugzeugmechanik. Die Absolventen sollen perspektivisch auf dem in der Nähe neu entstehenden Hauptstadt-Flughafen Arbeit finden.

Bierhoff: "Für uns enorm wichtig, Bildungsangebote zu unterstützen"

"Mexiko ist ein wunderbares Land mit freundlichen und fleißigen Menschen. Meine Frau und ich unterstützen auch deshalb seit Jahren die Mexico-Hilfe", sagte Oliver Bierhoff in seiner Eröffnungsansprache. "Es ist für uns enorm wichtig, Bildungsangebote zu unterstützen. Schön, heute in so viele junge und motivierte Gesichter zu blicken", so der 70-fache A-Nationalspieler.

Die Lehrgänge sind eine Hälfte des praktizierten dualen Systems, als weiterer Teil sind Berufspraktika in Unternehmen vorgesehen. Mehr als 50 Firmen sollen mittelfristig als Kooperationspartner gewonnen werden. "Das duale System ist ein wesentliches Element der deutschen Wirtschaft", betonte der deutsche Botschafter Viktor Elbling. "Dieses Engagement ist ein wichtiges Signal für Mexiko. Ich bin stolz darauf", so Elbling weiter. Die Ausbildungen in Chimalhuacán dauern 20 Monate. Einzelne Module können online absolviert werden. Mit den Zuwendungen aus Deutschland wurde für dieses Ausbildungselement ein Computerraum eingerichtet.

Laura Franco: "Von Herzen dankbar für die Unterstützung!"

An Oliver Bierhoffs Seite besuchten DFB-Vizepräsident Eugen Gehlenborg und Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge die Einweihung. "Egidius Braun hat im Sommer 1986 den Grundstein für die Mexico-Hilfe gelegt. Seitdem haben wir gemeinsam mit den Sternsingern mehr als 5,5 Millionen Euro in unterschiedliche Projekte investiert, um junge Menschen auf ihrem Lebensweg zu begleiten", unterstrich Gehlenborg, der geschäftsführende Vorsitzende der Egidius Braun gewidmeten DFB-Stiftung. Derzeit werden im Rahmen der Mexico-Hilfe acht Projekte in fünf Städten gefördert.

Betrieben wird die jüngste Einrichtung durch die Fundación Laureles. Die Organisation betreibt im Umfeld der riesigen Müllkippe in Chimalhuacán mehrere Bildungsprojekte insbesondere für die Kinder der Müllsammlerfamilien. Seit einigen Jahren werden an einem Campus bereits Kinder und Jugendliche vom Kindergarten bis zum Abitur geführt. Mit der neuen Berufsschule gibt es nunmehr eine neue Perspektive für die Abiturienten, die dann noch eine Berufsausbildung abschließen können. "Unsere stete Herausforderung ist es, den Jugendlichen über Bildungsangebote zu helfen, aus Armut und Kriminalität herauszukommen", erklärte Stifterin Laura Franco. "Die Hilfe aus Deutschland ist der Garant, dass wir das machen können. Wir sind dafür von Herzen dankbar."

[dfb]

Oliver Bierhoff und seine Frau Klara haben am Montag in Mexiko-City den Neubau einer Berufsschule eingeweiht. Der Bau des dreistöckigen Gebäudes im Stadtteil Chimalhuacán wurde im Rahmen der Mexico-Hilfe auch mit privaten Spendengeldern der Bierhoffs finanziert. Die DFB-Stiftung Egidius Braun und das Kindermissionswerk Die Sternsinger werden sich ebenso wie die Eheleute Bierhoff an den Betriebskosten der neuen Schule beteiligen.

Bis zu 800 Jugendliche ab 18 Jahren sollen in der 723 Quadratmeter großen Einrichtung künftig in rund 15 Kursen unterrichtet und für fünf unterschiedliche Berufsbilder qualifiziert werden: Gastgewerbe, Zollwesen, Einzelhandel, Call Center, Flugzeugmechanik. Die Absolventen sollen perspektivisch auf dem in der Nähe neu entstehenden Hauptstadt-Flughafen Arbeit finden.

Bierhoff: "Für uns enorm wichtig, Bildungsangebote zu unterstützen"

"Mexiko ist ein wunderbares Land mit freundlichen und fleißigen Menschen. Meine Frau und ich unterstützen auch deshalb seit Jahren die Mexico-Hilfe", sagte Oliver Bierhoff in seiner Eröffnungsansprache. "Es ist für uns enorm wichtig, Bildungsangebote zu unterstützen. Schön, heute in so viele junge und motivierte Gesichter zu blicken", so der 70-fache A-Nationalspieler.

Die Lehrgänge sind eine Hälfte des praktizierten dualen Systems, als weiterer Teil sind Berufspraktika in Unternehmen vorgesehen. Mehr als 50 Firmen sollen mittelfristig als Kooperationspartner gewonnen werden. "Das duale System ist ein wesentliches Element der deutschen Wirtschaft", betonte der deutsche Botschafter Viktor Elbling. "Dieses Engagement ist ein wichtiges Signal für Mexiko. Ich bin stolz darauf", so Elbling weiter. Die Ausbildungen in Chimalhuacán dauern 20 Monate. Einzelne Module können online absolviert werden. Mit den Zuwendungen aus Deutschland wurde für dieses Ausbildungselement ein Computerraum eingerichtet.

Laura Franco: "Von Herzen dankbar für die Unterstützung!"

An Oliver Bierhoffs Seite besuchten DFB-Vizepräsident Eugen Gehlenborg und Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge die Einweihung. "Egidius Braun hat im Sommer 1986 den Grundstein für die Mexico-Hilfe gelegt. Seitdem haben wir gemeinsam mit den Sternsingern mehr als 5,5 Millionen Euro in unterschiedliche Projekte investiert, um junge Menschen auf ihrem Lebensweg zu begleiten", unterstrich Gehlenborg, der geschäftsführende Vorsitzende der Egidius Braun gewidmeten DFB-Stiftung. Derzeit werden im Rahmen der Mexico-Hilfe acht Projekte in fünf Städten gefördert.

Betrieben wird die jüngste Einrichtung durch die Fundación Laureles. Die Organisation betreibt im Umfeld der riesigen Müllkippe in Chimalhuacán mehrere Bildungsprojekte insbesondere für die Kinder der Müllsammlerfamilien. Seit einigen Jahren werden an einem Campus bereits Kinder und Jugendliche vom Kindergarten bis zum Abitur geführt. Mit der neuen Berufsschule gibt es nunmehr eine neue Perspektive für die Abiturienten, die dann noch eine Berufsausbildung abschließen können. "Unsere stete Herausforderung ist es, den Jugendlichen über Bildungsangebote zu helfen, aus Armut und Kriminalität herauszukommen", erklärte Stifterin Laura Franco. "Die Hilfe aus Deutschland ist der Garant, dass wir das machen können. Wir sind dafür von Herzen dankbar."

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