Löw: "Es gab mehr Plus als Minus"

Beim Debütantenball mit gleich sechs Neulingen hat die deutsche Nationalmannschaft beim 1:1 in Dänemark eine ansprechende Leistung gezeigt. Joachim Löw nutzt das Länderspiel in Kopenhagen, das kommende WM-Qualifikationsspiel gegen San Marino am Samstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) und den Confed Cup in Russland (17. Juni bis 2. Juli) zum Sichten von Talenten - dem Großteil der Weltmeister von 2014 gönnt er eine Ruhepause. Nach dem Unentschieden in Dänemark spricht der Bundestrainer auf DFB.de über die Leistung seiner jungen Mannschaft, die Kapitänsfrage in Russland und den Einstand der Neulinge.

Frage: Herr Löw, wie lautet Ihr Fazit nach dem 1:1 in Dänemark?

Joachim Löw: Es war eine gute Standortbestimmung gegen eine erfahrene und eingespielte Mannschaft. Ich war sehr zufrieden mit unserer Mannschaft, es war ein großes Engagement zu spüren. Die Spieler hatten keinen Trainings- und Wettkampfrhythmus.

Frage: Was war nicht so gut?

Löw: Es gab mehr Plus als Minus heute. Das Gegentor hätten wir aber vermeiden müssen, die Reaktion war aber gut. Wir sind nicht nervös geworden und haben das Spiel beherrscht. Wir besitzen eine individuelle Klasse. Es war auch für mich überraschend, dass wir es so gut gelöst haben. Die Mannschaft hat harmonisch gewirkt, damit war so nicht zu rechnen. Das ist eine gute Basis, um in den nächsten Wochen zu arbeiten.

Frage: Jonas Hector musste kurz vor Schluss angeschlagen raus. Können Sie Entwarnung geben?

Löw: Ich habe keine negativen Nachrichten gehört. Er hatte einen Krampf, es ist keine muskuläre Sache.

Frage: Julian Draxler hat die Mannschaft als Kapitän angeführt. Wird er dies auch beim Confed Cup tun?

Löw: Ich habe vor, dass er Kapitän ist, wenn er spielt. Es kann aber auch sein, dass er mal eine Pause bekommt. Dann ist Shkodran Mustafi sein Vertreter.

Frage: Wie haben Sie Draxlers Leistung gesehen?

Löw: Er hat die Mannschaft angetrieben. Er hat Verantwortung übernommen und gute Aktionen gehabt. Er muss in diese Rolle noch ein wenig reinwachsen. Das ist ein Prozess, der über längere Zeit geht. Das ist eine gute Erfahrung für ihn.

Frage: Sechs Spieler haben ihr Debüt im DFB-Trikot gegeben. Wie waren Sie mit ihnen zufrieden?

Löw: Die drei Spieler, die reinkamen, haben relativ schnell reingefunden. Das haben sie gut gelöst. Kevin Trapp hat zwei, drei Bälle glänzend pariert. Sandro Wagner hat viel gearbeitet und immer zwei Gegenspieler gebunden. Lars Stindl hat es zwischen den Linien gut gemacht und war für die Dänen schwer zu greifen.

Frage: Mit Blick auf den Kader für den Confed Cup: Wird es nach dem Ausfall von Leroy Sané noch eine Nachnominierung geben?

Löw: Ich gehe davon aus, dass alle Spieler einsatzfähig sind. Timo Werner soll nach seinen Magen-Darm-Problemen am Donnerstag zur Mannschaft stoßen.

[sid]

Beim Debütantenball mit gleich sechs Neulingen hat die deutsche Nationalmannschaft beim 1:1 in Dänemark eine ansprechende Leistung gezeigt. Joachim Löw nutzt das Länderspiel in Kopenhagen, das kommende WM-Qualifikationsspiel gegen San Marino am Samstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) und den Confed Cup in Russland (17. Juni bis 2. Juli) zum Sichten von Talenten - dem Großteil der Weltmeister von 2014 gönnt er eine Ruhepause. Nach dem Unentschieden in Dänemark spricht der Bundestrainer auf DFB.de über die Leistung seiner jungen Mannschaft, die Kapitänsfrage in Russland und den Einstand der Neulinge.

Frage: Herr Löw, wie lautet Ihr Fazit nach dem 1:1 in Dänemark?

Joachim Löw: Es war eine gute Standortbestimmung gegen eine erfahrene und eingespielte Mannschaft. Ich war sehr zufrieden mit unserer Mannschaft, es war ein großes Engagement zu spüren. Die Spieler hatten keinen Trainings- und Wettkampfrhythmus.

Frage: Was war nicht so gut?

Löw: Es gab mehr Plus als Minus heute. Das Gegentor hätten wir aber vermeiden müssen, die Reaktion war aber gut. Wir sind nicht nervös geworden und haben das Spiel beherrscht. Wir besitzen eine individuelle Klasse. Es war auch für mich überraschend, dass wir es so gut gelöst haben. Die Mannschaft hat harmonisch gewirkt, damit war so nicht zu rechnen. Das ist eine gute Basis, um in den nächsten Wochen zu arbeiten.

Frage: Jonas Hector musste kurz vor Schluss angeschlagen raus. Können Sie Entwarnung geben?

Löw: Ich habe keine negativen Nachrichten gehört. Er hatte einen Krampf, es ist keine muskuläre Sache.

Frage: Julian Draxler hat die Mannschaft als Kapitän angeführt. Wird er dies auch beim Confed Cup tun?

Löw: Ich habe vor, dass er Kapitän ist, wenn er spielt. Es kann aber auch sein, dass er mal eine Pause bekommt. Dann ist Shkodran Mustafi sein Vertreter.

Frage: Wie haben Sie Draxlers Leistung gesehen?

Löw: Er hat die Mannschaft angetrieben. Er hat Verantwortung übernommen und gute Aktionen gehabt. Er muss in diese Rolle noch ein wenig reinwachsen. Das ist ein Prozess, der über längere Zeit geht. Das ist eine gute Erfahrung für ihn.

Frage: Sechs Spieler haben ihr Debüt im DFB-Trikot gegeben. Wie waren Sie mit ihnen zufrieden?

Löw: Die drei Spieler, die reinkamen, haben relativ schnell reingefunden. Das haben sie gut gelöst. Kevin Trapp hat zwei, drei Bälle glänzend pariert. Sandro Wagner hat viel gearbeitet und immer zwei Gegenspieler gebunden. Lars Stindl hat es zwischen den Linien gut gemacht und war für die Dänen schwer zu greifen.

Frage: Mit Blick auf den Kader für den Confed Cup: Wird es nach dem Ausfall von Leroy Sané noch eine Nachnominierung geben?

Löw: Ich gehe davon aus, dass alle Spieler einsatzfähig sind. Timo Werner soll nach seinen Magen-Darm-Problemen am Donnerstag zur Mannschaft stoßen.

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