Löw: "Boateng? Stand jetzt wird er spielen"

In der abschließenden Pressekonferenz vor dem Achtelfinale der EURO 2016am Sonntag (ab 18 Uhr, live im ZDF und dfb.de/fanradio oder Fan-Club-Radio) in Lille gegen die Slowakei äußerten sich Bundestrainer Joachim Löw und Nationalspieler Jonas Hector zum Gegner, den eigenen Stärken und zum Stand in Sachen Jerome Boateng.

JOACHIM LÖW ÜBER...

... Jerome Boateng: Er hat das Abschlusstraining mitgemacht. Er war ein bisschen früher auf dem Platz, wollte einen Test machen, weil er gestern nicht trainiert hatte. Er hatte nachher keine Beschwerden und wird heute Abend noch einmal behandelt. Stand jetzt wird er spielen.

... mögliche Änderungen in der Startelf: Die Slowakei ist ein anderer Gegner als Nordirland, sie ist um einiges stärker. Sie werden uns fordern. Ende Mai haben wir einen Weckruf bekommen und 3:1 verloren. Die Slowaken werden defensiv gut arbeiten, die Räume eng machen. Wir werden nicht viele Chancen bekommen. Wir haben 20 Spieler für eine Aufgabe dabei. Ich überlege schon, ob es den ein oder anderen Wechsel gibt.

... die Slowakei: Sie können sehr, sehr gute Konter spielen, es gibt da gewisse Parallelen zu Polen. Sie besetzen die Räume gut und kontern mit drei ,vier Spielern immer schnell. Es läuft fast alles über die Zentrale Marek Hamsik, der zudem einen guten Torabschluss hat. Die Slowaken haben eine ähnliche Qualität im Konterspiel wie Polen. Die Slowakei ist für mich eine der Überraschungen in der Vorrunde. Sie haben Russland geschlagen, unglücklich gegen Wales verloren und gegen England Unentschieden gespielt. Gegen uns haben sie im Mai schon ein sehr gutes Spiel gemacht, waren forsch, mutig und technisch versiert. Sie haben auch in der Abwehr erfahrene Spieler. Wir werden Mittel und Wege finden das besser zu machen, als England.

... die Rolle von Toni Kroos: Toni hat nicht nur bei diesem Turnier großartig gespielt. Nach der EM 2012 hat er fast alle Spiele gemacht, er spielt sehr ökonomisch, sehr ballsicher. Er macht keine Fehler und sorgt für eine gute Symmetrie auf dem Platz. Er hat das Vertrauen der Mitspieler, dass man ihn immer anspielen kann.

... die Entwicklung Bastian Schweinsteigers: Er war Ewigkeiten verletzt und hat das letzte Mal im Januar von Beginn an gespielt. Es wird immer besser im Training, gefällt mir gut. Er hat einen guten Rhythmus. Er wird im Turnier noch wichtig für uns sein.

... Mario Götze: Mario war vielleicht im Abschluss manchmal etwas glücklos, zufrieden bin ich mit seiner Laufleisteung. Er hat viele gute Wege gemacht und viel für die Mannschaft gearbeite. Ich habe das Gefühl, dass er immer mehr kommt. Er tut unserem Spiel mit seiner Technik und den Bällen, die er spielen kann, gut.

... Özil als Schlüsselspieler gegen die Slowaken: Mesut ist immer ein Schlüsselspieler, das hat man auch gegen Nordirland gesehen. Gegen Polen war es schwieriger für ihn, weil wir nicht die Wege gemacht haben, wie gegen Nordirland. Es war einfacher, weil die Spieler mehr Wege nach vorne gemacht haben. Mesut ist in der Lage die Bälle wirklich auch zentimetergenau in die Spitze zu spielen, er ist ein extrem wichtiger Spieler.

... die Chancenverwertung: Damit war ich natürlich nicht zufrieden, aber ich glaube, unsere Spieler auch nicht. Jedem ist klar, dass wir gegen die kommenden Gegner nicht so nachlässig mit den Chancen umgehen dürfen, weil wir nicht mehr so viele bekommen werden.

... Joshua Kimmich: Er hat keinerlei Nervosität gezeigt, ich kann ihn jederzeit bringen.



In der abschließenden Pressekonferenz vor dem Achtelfinale der EURO 2016am Sonntag (ab 18 Uhr, live im ZDF und dfb.de/fanradio oder Fan-Club-Radio) in Lille gegen die Slowakei äußerten sich Bundestrainer Joachim Löw und Nationalspieler Jonas Hector zum Gegner, den eigenen Stärken und zum Stand in Sachen Jerome Boateng.

JOACHIM LÖW ÜBER...

... Jerome Boateng: Er hat das Abschlusstraining mitgemacht. Er war ein bisschen früher auf dem Platz, wollte einen Test machen, weil er gestern nicht trainiert hatte. Er hatte nachher keine Beschwerden und wird heute Abend noch einmal behandelt. Stand jetzt wird er spielen.

... mögliche Änderungen in der Startelf: Die Slowakei ist ein anderer Gegner als Nordirland, sie ist um einiges stärker. Sie werden uns fordern. Ende Mai haben wir einen Weckruf bekommen und 3:1 verloren. Die Slowaken werden defensiv gut arbeiten, die Räume eng machen. Wir werden nicht viele Chancen bekommen. Wir haben 20 Spieler für eine Aufgabe dabei. Ich überlege schon, ob es den ein oder anderen Wechsel gibt.

... die Slowakei: Sie können sehr, sehr gute Konter spielen, es gibt da gewisse Parallelen zu Polen. Sie besetzen die Räume gut und kontern mit drei ,vier Spielern immer schnell. Es läuft fast alles über die Zentrale Marek Hamsik, der zudem einen guten Torabschluss hat. Die Slowaken haben eine ähnliche Qualität im Konterspiel wie Polen. Die Slowakei ist für mich eine der Überraschungen in der Vorrunde. Sie haben Russland geschlagen, unglücklich gegen Wales verloren und gegen England Unentschieden gespielt. Gegen uns haben sie im Mai schon ein sehr gutes Spiel gemacht, waren forsch, mutig und technisch versiert. Sie haben auch in der Abwehr erfahrene Spieler. Wir werden Mittel und Wege finden das besser zu machen, als England.

... die Rolle von Toni Kroos: Toni hat nicht nur bei diesem Turnier großartig gespielt. Nach der EM 2012 hat er fast alle Spiele gemacht, er spielt sehr ökonomisch, sehr ballsicher. Er macht keine Fehler und sorgt für eine gute Symmetrie auf dem Platz. Er hat das Vertrauen der Mitspieler, dass man ihn immer anspielen kann.

... die Entwicklung Bastian Schweinsteigers: Er war Ewigkeiten verletzt und hat das letzte Mal im Januar von Beginn an gespielt. Es wird immer besser im Training, gefällt mir gut. Er hat einen guten Rhythmus. Er wird im Turnier noch wichtig für uns sein.

... Mario Götze: Mario war vielleicht im Abschluss manchmal etwas glücklos, zufrieden bin ich mit seiner Laufleisteung. Er hat viele gute Wege gemacht und viel für die Mannschaft gearbeite. Ich habe das Gefühl, dass er immer mehr kommt. Er tut unserem Spiel mit seiner Technik und den Bällen, die er spielen kann, gut.

... Özil als Schlüsselspieler gegen die Slowaken: Mesut ist immer ein Schlüsselspieler, das hat man auch gegen Nordirland gesehen. Gegen Polen war es schwieriger für ihn, weil wir nicht die Wege gemacht haben, wie gegen Nordirland. Es war einfacher, weil die Spieler mehr Wege nach vorne gemacht haben. Mesut ist in der Lage die Bälle wirklich auch zentimetergenau in die Spitze zu spielen, er ist ein extrem wichtiger Spieler.

... die Chancenverwertung: Damit war ich natürlich nicht zufrieden, aber ich glaube, unsere Spieler auch nicht. Jedem ist klar, dass wir gegen die kommenden Gegner nicht so nachlässig mit den Chancen umgehen dürfen, weil wir nicht mehr so viele bekommen werden.

... Joshua Kimmich: Er hat keinerlei Nervosität gezeigt, ich kann ihn jederzeit bringen.

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JONAS HECTOR ÜBER...

... die Anspannung vor dem Achtelfinale: Jetzt zählt es eben. In der Gruppenphase kann man sich einen oder sogar zwei Aussetzer erlauben, jetzt heißt es gewinnen oder nach Hause fahren. Deswegen ist es ein aufregendes Gefühl und deswegen sind wir alle bereit.

... den Nutzen des Spiel gegen die Slowakei in Augsburg: Man hat gesehen, dass wir das Spiel mit dem 1:0 im Griff hatten, wir hätten nachlegen können. Wir waren defensiv aber nicht so gut gestaffelt, wie hier im Turnier. Das ist aber auch klar, weil es ein Vorbereitungsspiel war. Wir haben gesehen, wie gefährlich sie sind, gerade bei den Standards und durch die Qualität der Einzelspieler.

... die Bedeutung Jerome Boatengs: Wer die Spiele gesehen hat, weiß, wie wichtig Jerome ist, gerade im Defensivverbund. Er hat heute Morgen einen guten Eindruck gemacht, ich denke, er ist bereit für das Spiel.

... die Chancenverwertung: Ich glaube, wir wissen alle, dass wir gerade im letzten Spiel deutlich mehr Tore schießen können. Man kann Automatismen trainieren, aber im Spiel ist es immer was anderes. Wenn wir zu null spielen, reicht ja auch ein Tor.

... die Stabilität der Defensive: Wir haben es die letzten Spiele gut gemacht, wenig zugelassen. Das gibt Selbstvertrauen, denn wir wissen, dass wir es können.