Schweinsteiger, Khedira, Podolski: Neue Herausforderung im Ausland

Von Manchester über Turin bis Istanbul: Deutsche Nationalspieler sind im Ausland gefragt. In der aktuellen Transferperiode haben sich auch drei Weltmeister für einen Wechsel in eine neue Kultur entschieden. Auch (einstige) Junioren-Nationalspieler wagen den Schritt in ein fremdes Land. Für DFB.de hat Ronny Zimmermann die bisherigen Neuzugänge zusammengefasst.

Wechsel aktueller und ehemaliger Nationalspieler ins Ausland

Mit Galatasaray-Schal am Flughafen, im Trikot bei der Pressekonferenz: Lukas Podolski hat sich für einen Wechsel in die Türkei entschieden – und die Fans in Istanbul sofort begeistert. "Es war eine Bauch- und Herzensentscheidung. Ich freue mich auf die neue Aufgabe und will auf dem Platz Gas geben", sagte der Weltmeister bei seiner Vorstellung. Der 125-malige Nationalspieler wird in der Süper Lig zudem auf einen einstigen DFB-Mannschaftskollegen treffen.

Andreas Beck, der bislang neun A-Länderspiele bestritt, ist zu Besiktas Istanbul gewechselt. Es ist seine erste Profistation im Ausland. Die Vorfreude ist groß auf den neuen Verein – und auf die fremde Kultur. "Hier verschmelzen Tradition und Moderne, hier atmet man Geschichte. Ein unglaublich spannender Ort, den ich bisher nur als Tourist kennenlernen durfte", schrieb Beck auf seiner Facebook-Seite. Schon bald wird er sich im berüchtigten Istanbuler Stadtderby mit Podolski duellieren.

Trotz der prominenten Neuzugänge ist die Türkei nicht das "Lieblingsziel" der aktuellen Transferperiode. Sondern England. Schon sechs Akteure, die bereits für eine deutsche Nationalmannschaft spielten, haben bei einem Klub auf der Insel unterschrieben. Der Prominenteste ist Nationalmannschaftskapitän Bastian Schweinsteiger: "Manchester United ist der einzige Klub, für den ich München verlassen hätte", sagt der 111-malige Nationalspieler. "Ich fühle mich bereit für diese neue und aufregende Herausforderung in der für mich stärksten Liga der Welt."

Vom Weltmeister bis zum (einstigen) Junioren-Nationalspieler: DFB.de hat die deutschen Wechsel mit Länderspielerfahrung ins Ausland zusammengetragen.

Charlton Athletic (England)

  • Patrick Bauer (Abwehr, 10 Junioren-Länderspiele)

FC Brentford (England)

  • Akaki Gogia (Mittelfeld, 7 Junioren-Länderspiele)

Leicester City (England)

  • Robert Huth (Abwehr, 19 A-Länderspiele und 4 Junioren-Länderspiele)

Manchester United (England)

  • Bastian Schweinsteiger (Mittelfeld, 111 A-Länderspiele und 27 Junioren-Länderspiele)

Queens Park Rangers (England)

  • Sebastian Polter (Angriff, 17 Junioren-Länderspiele)

Stoke City (England)

  • Philipp Wollscheid (Abwehr, 2 A-Länderspiele und 1 Junioren-Länderspiel)

Besiktas Istanbul (Türkei)

  • Andreas Beck (Abwehr, 9 A-Länderspiele und 37 Junioren-Länderspiele)

Caykur Rizespor (Türkei)

  • Robin Yalcin (Mittelfeld, 47 Junioren-Länderspiele)

Galatasaray Istanbul (Türkei)

  • Lukas Podolski (Angriff, 125 A-Länderspiele und 21 Junioren-Länderspiele)

Paris Saint-Germain (Frankreich)

  • Kevin Trapp (Torwart, 26 Junioren-Länderspiele)

Juventus Turin (Italien)

  • Sami Khedira (Mittelfeld, 56 A-Länderspiele und 25 Junioren-Länderspiele)

Ajax Amsterdam (Niederlande)

  • Amin Younes (Angriff, 45 Junioren-Länderspiele)

Red Bull Salzburg (Österreich)

  • Reinhold Yabo (Mittelfeld, 60 Junioren-Länderspiele)

Lech Posen (Polen)

  • Denis Thomalla (Angriff, 19 Junioren-Länderspiele)

RCD Mallorca (Spanien)

  • Timon Wellenreuther (Torwart, 1 Junioren-Länderspiel)

AC Sparta Prag (Tschechien)

  • Markus Steinhöfer (Mittelfeld, 23 Junioren-Länderspiele)

Stand: 14. Juli 2015

[rz]

Von Manchester über Turin bis Istanbul: Deutsche Nationalspieler sind im Ausland gefragt. In der aktuellen Transferperiode haben sich auch drei Weltmeister für einen Wechsel in eine neue Kultur entschieden. Auch (einstige) Junioren-Nationalspieler wagen den Schritt in ein fremdes Land. Für DFB.de hat Ronny Zimmermann die bisherigen Neuzugänge zusammengefasst.

Wechsel aktueller und ehemaliger Nationalspieler ins Ausland

Mit Galatasaray-Schal am Flughafen, im Trikot bei der Pressekonferenz: Lukas Podolski hat sich für einen Wechsel in die Türkei entschieden – und die Fans in Istanbul sofort begeistert. "Es war eine Bauch- und Herzensentscheidung. Ich freue mich auf die neue Aufgabe und will auf dem Platz Gas geben", sagte der Weltmeister bei seiner Vorstellung. Der 125-malige Nationalspieler wird in der Süper Lig zudem auf einen einstigen DFB-Mannschaftskollegen treffen.

Andreas Beck, der bislang neun A-Länderspiele bestritt, ist zu Besiktas Istanbul gewechselt. Es ist seine erste Profistation im Ausland. Die Vorfreude ist groß auf den neuen Verein – und auf die fremde Kultur. "Hier verschmelzen Tradition und Moderne, hier atmet man Geschichte. Ein unglaublich spannender Ort, den ich bisher nur als Tourist kennenlernen durfte", schrieb Beck auf seiner Facebook-Seite. Schon bald wird er sich im berüchtigten Istanbuler Stadtderby mit Podolski duellieren.

Trotz der prominenten Neuzugänge ist die Türkei nicht das "Lieblingsziel" der aktuellen Transferperiode. Sondern England. Schon sechs Akteure, die bereits für eine deutsche Nationalmannschaft spielten, haben bei einem Klub auf der Insel unterschrieben. Der Prominenteste ist Nationalmannschaftskapitän Bastian Schweinsteiger: "Manchester United ist der einzige Klub, für den ich München verlassen hätte", sagt der 111-malige Nationalspieler. "Ich fühle mich bereit für diese neue und aufregende Herausforderung in der für mich stärksten Liga der Welt."

Vom Weltmeister bis zum (einstigen) Junioren-Nationalspieler: DFB.de hat die deutschen Wechsel mit Länderspielerfahrung ins Ausland zusammengetragen.

Charlton Athletic (England)

  • Patrick Bauer (Abwehr, 10 Junioren-Länderspiele)

FC Brentford (England)

  • Akaki Gogia (Mittelfeld, 7 Junioren-Länderspiele)

Leicester City (England)

  • Robert Huth (Abwehr, 19 A-Länderspiele und 4 Junioren-Länderspiele)

Manchester United (England)

  • Bastian Schweinsteiger (Mittelfeld, 111 A-Länderspiele und 27 Junioren-Länderspiele)

Queens Park Rangers (England)

  • Sebastian Polter (Angriff, 17 Junioren-Länderspiele)

Stoke City (England)

  • Philipp Wollscheid (Abwehr, 2 A-Länderspiele und 1 Junioren-Länderspiel)

Besiktas Istanbul (Türkei)

  • Andreas Beck (Abwehr, 9 A-Länderspiele und 37 Junioren-Länderspiele)

Caykur Rizespor (Türkei)

  • Robin Yalcin (Mittelfeld, 47 Junioren-Länderspiele)

Galatasaray Istanbul (Türkei)

  • Lukas Podolski (Angriff, 125 A-Länderspiele und 21 Junioren-Länderspiele)

Paris Saint-Germain (Frankreich)

  • Kevin Trapp (Torwart, 26 Junioren-Länderspiele)

Juventus Turin (Italien)

  • Sami Khedira (Mittelfeld, 56 A-Länderspiele und 25 Junioren-Länderspiele)

Ajax Amsterdam (Niederlande)

  • Amin Younes (Angriff, 45 Junioren-Länderspiele)

Red Bull Salzburg (Österreich)

  • Reinhold Yabo (Mittelfeld, 60 Junioren-Länderspiele)

Lech Posen (Polen)

  • Denis Thomalla (Angriff, 19 Junioren-Länderspiele)

RCD Mallorca (Spanien)

  • Timon Wellenreuther (Torwart, 1 Junioren-Länderspiel)

AC Sparta Prag (Tschechien)

  • Markus Steinhöfer (Mittelfeld, 23 Junioren-Länderspiele)

Stand: 14. Juli 2015

###more###