Bierhoff: "Jeder Spieler will sich beweisen"

Die erste Nacht in Russland ist verbracht, die deutsche Nationalmannschaft hat sich im Teamhotel in Sotschi bereits eingewöhnt. Am Montag (ab 17 Uhr, live im ZDF) startet der Weltmeister gegen Australien in den Confederations Cup. Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff sowie die Spieler Julian Brandt und Joshua Kimmich sprechen zuvor auf DFB.de über ihre Erwartungen und ersten Eindrücke aus Russland.

OLIVER BIERHOFF ÜBER …

… DIE ERSTEN EINDRÜCKE IN RUSSLAND: Wir sind hier vor Ort sehr herzlich empfangen worden. Die Anlage ist wie der Trainingsplatz in einem hervorragenden Zustand. Die Spieler arbeiten im Training hoch fokussiert. Für viele ist es das erste Turnier – man merkt, dass sich jeder beweisen möchte.

… DAS THEMA SICHERHEIT: Wir verlassen uns auf die Informationen unserer Experten und die der Sicherheitskräfte vor Ort. Man spürt schon, dass beispielsweise unser Weg zum Training besonders abgesichert ist. Wir fühlen uns insgesamt sicher und haben volles Vertrauen in die Sicherheitskräfte.

… STÜRMER SANDRO WAGNER: Er ist mit einem sehr entschlossenen und positiven Eindruck zu uns gekommen. Sein Körpereinsatz, seine Torgefährlichkeit und sein Wille treffen auf Spielertypen zu, die wir zuletzt nicht so häufig im Kader haben. Ich hoffe, dass er seine Stärken auch im Turnier unter Beweis stellen kann.

… DEN STELLENWERT DES CONFED CUPS: Es ist ein sportlich wichtiges Turnier, in dem wir uns mit anderen Mannschaften messen können. Für uns geht es in erster Linie darum, dass sich unsere Spieler entwickeln. Aber natürlich haben wir auch die Motivation, das Turnier zu gewinnen. Der Wettbewerb wird in der Entwicklung der Mannschaft und jedes einzelnen Spielers wertvoll sein.

… DAS AUFTAKTSPIEL GEGEN AUSTRALIEN: Der Auftakt in ein Turnier ist immer wichtig. Die generelle Erwartungshaltung ist ein Sieg, aber bei aller Euphorie müssen wir beachten, dass die Mannschaft noch nie beziehungsweise nicht oft miteinander zusammengespielt hat. Die Australier werden sicher körperlich betont spielen. Die Jungs müssen als Mannschaft auftreten und die Dinge umsetzen, welche Bundestrainer Joachim Löw und sein Team ihnen mitgibt. Das ist für mich noch wichtiger als das Ergebnis.

… DIE HIERARCHIE IN DER MANNSCHAFT: Natürlich existiert eine Hierarchie in der Mannschaft. Julian Draxler oder Shkodran Mustafi haben als Weltmeister einen gewissen Stellenwert, aber auch die nötige Persönlichkeit ihre Rolle auch auf dem Platz auszuleben. Bei Julian erkennt man es vor allem an der Körpersprache, Shkodran ist für sein Alter charakterlich schon extrem reif.

… ORGANISTORISCHE ERKENNTNISSE AUS DEM CONFED CUP: Für uns ist es unglaublich wichtig, die Beziehungen zu den russischen Organisatoren vor Ort aufzubauen und einander kennenzulernen. Wir müssen ein Verständnis für die Abläufe, zum Beispiel die Fahrten zum Training, entwickeln. Wir bekommen außerdem viele Eindrücke aus dem Land – das ist nicht weniger wertvoll.



Die erste Nacht in Russland ist verbracht, die deutsche Nationalmannschaft hat sich im Teamhotel in Sotschi bereits eingewöhnt. Am Montag (ab 17 Uhr, live im ZDF) startet der Weltmeister gegen Australien in den Confederations Cup. Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff sowie die Spieler Julian Brandt und Joshua Kimmich sprechen zuvor auf DFB.de über ihre Erwartungen und ersten Eindrücke aus Russland.

OLIVER BIERHOFF ÜBER …

… DIE ERSTEN EINDRÜCKE IN RUSSLAND: Wir sind hier vor Ort sehr herzlich empfangen worden. Die Anlage ist wie der Trainingsplatz in einem hervorragenden Zustand. Die Spieler arbeiten im Training hoch fokussiert. Für viele ist es das erste Turnier – man merkt, dass sich jeder beweisen möchte.

… DAS THEMA SICHERHEIT: Wir verlassen uns auf die Informationen unserer Experten und die der Sicherheitskräfte vor Ort. Man spürt schon, dass beispielsweise unser Weg zum Training besonders abgesichert ist. Wir fühlen uns insgesamt sicher und haben volles Vertrauen in die Sicherheitskräfte.

… STÜRMER SANDRO WAGNER: Er ist mit einem sehr entschlossenen und positiven Eindruck zu uns gekommen. Sein Körpereinsatz, seine Torgefährlichkeit und sein Wille treffen auf Spielertypen zu, die wir zuletzt nicht so häufig im Kader haben. Ich hoffe, dass er seine Stärken auch im Turnier unter Beweis stellen kann.

… DEN STELLENWERT DES CONFED CUPS: Es ist ein sportlich wichtiges Turnier, in dem wir uns mit anderen Mannschaften messen können. Für uns geht es in erster Linie darum, dass sich unsere Spieler entwickeln. Aber natürlich haben wir auch die Motivation, das Turnier zu gewinnen. Der Wettbewerb wird in der Entwicklung der Mannschaft und jedes einzelnen Spielers wertvoll sein.

… DAS AUFTAKTSPIEL GEGEN AUSTRALIEN: Der Auftakt in ein Turnier ist immer wichtig. Die generelle Erwartungshaltung ist ein Sieg, aber bei aller Euphorie müssen wir beachten, dass die Mannschaft noch nie beziehungsweise nicht oft miteinander zusammengespielt hat. Die Australier werden sicher körperlich betont spielen. Die Jungs müssen als Mannschaft auftreten und die Dinge umsetzen, welche Bundestrainer Joachim Löw und sein Team ihnen mitgibt. Das ist für mich noch wichtiger als das Ergebnis.

… DIE HIERARCHIE IN DER MANNSCHAFT: Natürlich existiert eine Hierarchie in der Mannschaft. Julian Draxler oder Shkodran Mustafi haben als Weltmeister einen gewissen Stellenwert, aber auch die nötige Persönlichkeit ihre Rolle auch auf dem Platz auszuleben. Bei Julian erkennt man es vor allem an der Körpersprache, Shkodran ist für sein Alter charakterlich schon extrem reif.

… ORGANISTORISCHE ERKENNTNISSE AUS DEM CONFED CUP: Für uns ist es unglaublich wichtig, die Beziehungen zu den russischen Organisatoren vor Ort aufzubauen und einander kennenzulernen. Wir müssen ein Verständnis für die Abläufe, zum Beispiel die Fahrten zum Training, entwickeln. Wir bekommen außerdem viele Eindrücke aus dem Land – das ist nicht weniger wertvoll.

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JULIAN BRANDT ÜBER ...

… SEINE ERSTEN EINDRÜCKE AUS SOTSCHI: Wenige von uns waren bislang hier, das macht es für uns noch interessanter. Der Trainingsplatz ist im besten Zustand und liegt direkt neben dem Hotel. Insgesamt passt alles sehr gut zusammen – das Ambiente gefällt mir.

… DIE ZIELE IN DER MANNSCHAFT: Mit jedem Training bekommen wir neue Sicherheit. Für mich persönlich war das Spiel gegen San Marino wegen meines Treffers ein sehr schönes Erlebnis. Tore sind immer schön. Ist doch ganz klar, dass wir auch im Turnier so viele Treffer wie möglich erzielen wollen.

… DEN CONFED CUP ALS PLATTFORM FÜR DIE WM 2018: Ich sehe das Turnier als große Chance, um mit Blick auf die WM einen guten Eindruck zu hinterlassen. Zusätzlich kommt es natürlich auch auf die kommende Saison in der Liga an – daran denke ich aber noch nicht. Meine Konzentration liegt jetzt auf dem Confed Cup.

… DIE ZUSAMMENARBEIT MIT MIROSLAV KLOSE: Von Miro kann ich einiges lernen. Ich mache noch zu wenige Treffer aus meinen Chancen – das ist eine meiner Baustellen. Gerade was dieses Problem angeht, kann er mir sehr helfen. Wir haben schon in den vergangenen Tagen sehr viel miteinander geredet. Ich hoffe, dieser enge Kontakt reißt nicht ab und trägt im Turnier irgendwann auch Früchte.

... DIE DEUTSCHEN STÜRMER: Wir haben zwei verschiedene Stürmertypen, das tut uns sicher gut. Sandro Wagner ist körperlich sehr robust, Timo kommt viel über die Geschwindigkeit und die Dynamik. Der Bundestrainer hat sicherlich ein Luxusproblem, wen oder ob er vielleicht auch beide aufstellen soll.

JOSHUA KIMMICH ÜBER …

… DAS ABENTEUER RUSSLAND: Wir wurden alle sehr positiv überrascht. Das Hotel und der Trainingsplatz sind in einem sehr guten Zustand. Uns hat eine Folklore-Gruppe empfangen, später haben uns beim Training einige Kinder zugesehen, denen wir anschließend noch Autogramme gegeben haben. Das war sehr schön.

… VERGLEICHE MIT WELTMEISTER PHILIPP LAHM: Philipp hat eine riesige Karriere hingelegt. Er ist eine absolute Legende. Man sollte sich an solchen Spielern immer orientieren, insgesamt möchte ich aber meinen eigenen Weg gehen.

… STÜRMER SANDRO WAGNER: Sandro bietet sehr viele und sehr gute Laufwege an. Er fordert viele Bälle und hat gegen die meisten Verteidiger einen körperlichen Vorteil, was uns besonders bei hohen Bällen hilft. Neben Timo Werner ist es gut, einen anderen Spielertyp im Kader zu haben. Was viele nicht sehen: Sandro macht viele Laufwege auch für Mitspieler frei. Das macht ihn noch wertvoller.

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