Werder: Erstrundenaus Nummer zwölf

Die 1. Runde im DFB-Pokal bot reichlich Spektakel. Es gab so viele Verlängerungen wie seit 35 Jahren nicht mehr, Werder Bremen stellte gleich mehrere Negativrekorde ein, der FC 08 Villingen stellt eine traurige Bestmarke auf. DFB.de mit den wichtigsten Fakten zur 1. Runde.

Extraschicht: Gleich zwölf Spiele der 1. Runde gingen in die Verlängerung. Das hatte es zuletzt vor 35 Jahren in der Saison 1981/1982 gegeben. Damals umfasste die Runde allerdings noch 64 Partien.

Lotterie: Sieben Partien der 1. Pokalrunde gingen gar ins Elfmeterschießen, damit wurde der DFB-Pokal-Rekord eingestellt. Sieben Entscheidungen vom Punkt gab es bisher nur in den Spielzeiten 2003/2004 und 2014/2015. Damit stehen insgesamt bereits mehr Verlängerungen und Elfmeterschießen als in der gesamten Pokalsaison 2015/2016 zu Buche. Hier gingen elf Spiele in die Verlängerung, sechs davon wurden im Elfmeterschießen entschieden.

Qualität vom Punkt: Bei den sieben Elfmeterschießen in der 1. Hauptrunde setzte sich sechsmal der klassenhöhere Vertreter durch. Nur im Sachsen-Duell zwischen Dresden und Leipzig nicht. Mit Mainz (in Unterhaching), Hertha BSC (in Regensburg), Frankfurt (in Magdeburg) und Ingolstadt (in Aue) retteten sich gleich vier Bundesligisten gegen unterklassige Gegner über die Entscheidung vom Punkt.

Negativrekordhalter: Werder Bremen stellte mit der 1:2-Niederlage gegen die Sportfreunde Lotte einen neuen Negativrekord aller Erstligisten auf. Kein anderer Bundesligist schied bereits zwölf Mal in der ersten Runde aus dem DFB-Pokal aus. Kontrahent Lotte erreichte hingegen das erste Mal in der Vereinsgeschichte die zweite Pokalrunde.

Nachsitzen gewohnt: Hertha BSC musste beim Drittligisten SSV Jahn Regensburg zum 50. Mal im DFB-Pokal in eine Verlängerung. Das ist DFB-Pokal-Rekord! Am Ende behielten die Hauptstädter mit 5:3 i.E. die Oberhand (1:1 n.V.).



Die 1. Runde im DFB-Pokal bot reichlich Spektakel. Es gab so viele Verlängerungen wie seit 35 Jahren nicht mehr, Werder Bremen stellte gleich mehrere Negativrekorde ein, der FC 08 Villingen stellt eine traurige Bestmarke auf. DFB.de mit den wichtigsten Fakten zur 1. Runde.

Extraschicht: Gleich zwölf Spiele der 1. Runde gingen in die Verlängerung. Das hatte es zuletzt vor 35 Jahren in der Saison 1981/1982 gegeben. Damals umfasste die Runde allerdings noch 64 Partien.

Lotterie: Sieben Partien der 1. Pokalrunde gingen gar ins Elfmeterschießen, damit wurde der DFB-Pokal-Rekord eingestellt. Sieben Entscheidungen vom Punkt gab es bisher nur in den Spielzeiten 2003/2004 und 2014/2015. Damit stehen insgesamt bereits mehr Verlängerungen und Elfmeterschießen als in der gesamten Pokalsaison 2015/2016 zu Buche. Hier gingen elf Spiele in die Verlängerung, sechs davon wurden im Elfmeterschießen entschieden.

Qualität vom Punkt: Bei den sieben Elfmeterschießen in der 1. Hauptrunde setzte sich sechsmal der klassenhöhere Vertreter durch. Nur im Sachsen-Duell zwischen Dresden und Leipzig nicht. Mit Mainz (in Unterhaching), Hertha BSC (in Regensburg), Frankfurt (in Magdeburg) und Ingolstadt (in Aue) retteten sich gleich vier Bundesligisten gegen unterklassige Gegner über die Entscheidung vom Punkt.

Negativrekordhalter: Werder Bremen stellte mit der 1:2-Niederlage gegen die Sportfreunde Lotte einen neuen Negativrekord aller Erstligisten auf. Kein anderer Bundesligist schied bereits zwölf Mal in der ersten Runde aus dem DFB-Pokal aus. Kontrahent Lotte erreichte hingegen das erste Mal in der Vereinsgeschichte die zweite Pokalrunde.

Nachsitzen gewohnt: Hertha BSC musste beim Drittligisten SSV Jahn Regensburg zum 50. Mal im DFB-Pokal in eine Verlängerung. Das ist DFB-Pokal-Rekord! Am Ende behielten die Hauptstädter mit 5:3 i.E. die Oberhand (1:1 n.V.).

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Wann bricht der Bann? Der FC 08 Villingen verkaufte sich beim 1:4 gegen den haushohen Favoriten Schalke 04 teuer, verlor aber auch das neunte DFB-Pokalspiel der Vereinsgeschichte und ist damit weiter der Rekord-Verlierer des Wettbewerbs. Kein Verein trat so oft im DFB-Pokal an und verlor dabei jedes Mal. Durch die parallele Niederlage des BFC Preußen gegen den 1.FC Köln bleibt der SSV Ulm der einzige Fünftligist, der einen Bundesligisten bezwingen konnte. Ulm siegte in der Saison 2001/2002 mit 2:1 gegen den 1. FC Nürnberg.

Tore, Tore, Tore: 116 Treffer fielen in den 32 Partien und damit 24 mehr als in der ersten Runde der Vorsaison. Mehr waren es seit Beginn der detaillierten Datenerfassung 2008/2009 übrigens nur 2011/2012, als in der ersten Runde sagenhafte 145 Treffer gefallen waren.

Kartenflut: Gleich neun Spieler flogen in der ersten DFB-Pokal-Runde 2016/2017 mit Rot oder Gelb-Rot vom Platz. Seit Beginn der detaillierten Datenerfassung im DFB-Pokal 2008/2009 gab es diese Anhäufung an Karten lediglich einmal. 2015/16 wurden in Runde Eins ebenfalls neun Spieler vom Platz gestellt. Zudem wurden 133 Gelbe Karten verteilt, das sind nach 2014/15 (143 in der 1. Runde) die meisten Verwarnungen seit Beginn der detaillierten Datenerfassung.

Störenfried bei der Einweihungsparty: Hamburgs Neuzugang Alen Halilovic, gerade einmal sieben Minuten im Spiel, erzielte das erste Tor im neuen Zwickauer Stadion und sorgte damit für den 1:0 Siegtreffer des HSV.