Der große Traum vom DFB-Pokal: Die Landespokale im Überblick

Seit Mittwochabend ist klar: Die ersten beiden Amateurteams haben bereits den Sprung in die erste Runde des DFB-Pokals 2016/1017 geschafft. Wer zieht nach? Und wer ist beim Finaltag der Amateure am 28. Mai dabei und wird live in der ARD übertragen? Wir geben den ultimativen Überblick über die Landespokalwettbewerbe.

Riesenjubel beim 1. FC Germania Egestorf-Langreder: Der Oberligist hat im Halbfinale des Niedersachsenpokals die Sensation geschafft und den Drittligisten VfL Osnabrück ausgeschaltet. Der Außenseiter siegte mit 6:4 nach Elfmeterschießen, am Ende der Verlängerung hatte es 1:1 gestanden. Da der Niedersächsische Fußballverband zwei Teilnehmer im DFB-Pokal stellt, ist der Fünftligist erstmals in seiner Vereinsgeschichte auf DFB-Pokal-Ebene vertreten. Gleiches gilt für den anderen niedersächsischen Finalisten, die SpVgg Drochtersen/Assel.

Im Halbfinale des Saarlandpokals setzten sich am Mittwochabend die Favoriten durch. Die SV Elversberg gewann beim Sechstligisten FV Diefflen 3:1, Ex-Bundesligist FC Homburg behielt bei den Sportfreunden Köllerbach mit 2:0 die Oberhand. Damit kommt es im Endspiel zum Regionalliga-Duell um das begehrte DFB-Pokal-Ticket - bereits das dritte Aufeinandertreffen in Folge der beiden Klubs im Saarland-Finale. Bislang steht es 1:1 in der Bilanz.

Livekonferenz in der ARD

Schon der Einzug ins Finale auf Verbandsebene ist so wertvoll wie nie. Erstmals wird der Großteil der Landespokal-Endspiele am selben Tag ausgetragen und in einer deutschlandweiten Konferenz live in der ARD gezeigt. Terminiert ist der Finaltag der Amateure auf den 28. Mai 2016. Einige Partien werden darüber hinaus einzeln in voller Länge per Live-Stream auf sportschau.de zu sehen sein.

Welche Teams stehen noch in den Endspielen? Wann werden die restlichen Halbfinals ausgetragen? Alle 21 Verbandspokale im Überblick listet FUSSBALL.DE hier auf.

So läuft die Qualifikation

Alle Landespokalgewinner qualifizieren sich für den DFB-Pokal und bekommen dort einen Klub aus der Bundesliga oder 2. Bundesliga als Gegner zugelost. An der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal nehmen insgesamt 64 Mannschaften teil. 36 Plätze sind an die Teams aus der Bundesliga und 2. Bundesliga vergeben. Hinzu kommen die Mannschaften, die in der abgelaufenen Saison in der 3. Liga die Plätze eins bis vier belegt haben. Die übrigen 24 Teilnehmer werden über die 21 Landesverbände des DFB ermittelt. Hier kommen die Amateurklubs ins Spiel.

Der Weg in die Hauptrunde führt über die Landespokalwettbewerbe, für die alle Dritt- und Regionalligisten automatisch qualifiziert sind. Je nach Landesverband können auch weitere Teams vorab für den Landespokal qualifiziert sein, beispielsweise über die Fairplaywertung (wie beispielsweise in Hessen). In der Regel müssen unterklassige Mannschaften das Ticket für den Landespokal über die Pokalwettbewerbe auf Kreis- und Bezirksebene lösen.

In den DFB-Pokal ziehen alle 21 Landespokalsieger ein. Die drei mitgliederstärksten Landesverbände dürfen jeweils einen weiteren Startplatz vergeben. In Niedersachsen qualifiziert sich deshalb auch der Pokalfinalist für den DFB-Pokal, in Westfalen tritt der Oberliga-Meister in einem Entscheidungsspiel gegen den bestplatzierten Regionalligisten aus Westfalen an. In Bayern darf sich der bestplatzierte Amateurverein aus der Regionalliga über einen Platz im DFB-Pokal freuen.

[jb/tn]

Seit Mittwochabend ist klar: Die ersten beiden Amateurteams haben bereits den Sprung in die erste Runde des DFB-Pokals 2016/1017 geschafft. Wer zieht nach? Und wer ist beim Finaltag der Amateure am 28. Mai dabei und wird live in der ARD übertragen? Wir geben den ultimativen Überblick über die Landespokalwettbewerbe.

Riesenjubel beim 1. FC Germania Egestorf-Langreder: Der Oberligist hat im Halbfinale des Niedersachsenpokals die Sensation geschafft und den Drittligisten VfL Osnabrück ausgeschaltet. Der Außenseiter siegte mit 6:4 nach Elfmeterschießen, am Ende der Verlängerung hatte es 1:1 gestanden. Da der Niedersächsische Fußballverband zwei Teilnehmer im DFB-Pokal stellt, ist der Fünftligist erstmals in seiner Vereinsgeschichte auf DFB-Pokal-Ebene vertreten. Gleiches gilt für den anderen niedersächsischen Finalisten, die SpVgg Drochtersen/Assel.

Im Halbfinale des Saarlandpokals setzten sich am Mittwochabend die Favoriten durch. Die SV Elversberg gewann beim Sechstligisten FV Diefflen 3:1, Ex-Bundesligist FC Homburg behielt bei den Sportfreunden Köllerbach mit 2:0 die Oberhand. Damit kommt es im Endspiel zum Regionalliga-Duell um das begehrte DFB-Pokal-Ticket - bereits das dritte Aufeinandertreffen in Folge der beiden Klubs im Saarland-Finale. Bislang steht es 1:1 in der Bilanz.

Livekonferenz in der ARD

Schon der Einzug ins Finale auf Verbandsebene ist so wertvoll wie nie. Erstmals wird der Großteil der Landespokal-Endspiele am selben Tag ausgetragen und in einer deutschlandweiten Konferenz live in der ARD gezeigt. Terminiert ist der Finaltag der Amateure auf den 28. Mai 2016. Einige Partien werden darüber hinaus einzeln in voller Länge per Live-Stream auf sportschau.de zu sehen sein.

Welche Teams stehen noch in den Endspielen? Wann werden die restlichen Halbfinals ausgetragen? Alle 21 Verbandspokale im Überblick listet FUSSBALL.DE hier auf.

So läuft die Qualifikation

Alle Landespokalgewinner qualifizieren sich für den DFB-Pokal und bekommen dort einen Klub aus der Bundesliga oder 2. Bundesliga als Gegner zugelost. An der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal nehmen insgesamt 64 Mannschaften teil. 36 Plätze sind an die Teams aus der Bundesliga und 2. Bundesliga vergeben. Hinzu kommen die Mannschaften, die in der abgelaufenen Saison in der 3. Liga die Plätze eins bis vier belegt haben. Die übrigen 24 Teilnehmer werden über die 21 Landesverbände des DFB ermittelt. Hier kommen die Amateurklubs ins Spiel.

Der Weg in die Hauptrunde führt über die Landespokalwettbewerbe, für die alle Dritt- und Regionalligisten automatisch qualifiziert sind. Je nach Landesverband können auch weitere Teams vorab für den Landespokal qualifiziert sein, beispielsweise über die Fairplaywertung (wie beispielsweise in Hessen). In der Regel müssen unterklassige Mannschaften das Ticket für den Landespokal über die Pokalwettbewerbe auf Kreis- und Bezirksebene lösen.

In den DFB-Pokal ziehen alle 21 Landespokalsieger ein. Die drei mitgliederstärksten Landesverbände dürfen jeweils einen weiteren Startplatz vergeben. In Niedersachsen qualifiziert sich deshalb auch der Pokalfinalist für den DFB-Pokal, in Westfalen tritt der Oberliga-Meister in einem Entscheidungsspiel gegen den bestplatzierten Regionalligisten aus Westfalen an. In Bayern darf sich der bestplatzierte Amateurverein aus der Regionalliga über einen Platz im DFB-Pokal freuen.

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