Bremen und Bayer im Viertelfinale

Werder Bremen und Bayer Leverkusen haben sich trotz Rückständen als erste Teams für das Viertelfinale des DFB-Pokals qualifiziert. Werder setzte sich im Achtelfinale bei Bundesliga-Konkurrent Borussia Mönchengladbach 4:3 (0:1) durch, die Werkself behielt mit 3:1 (1:1) beim Bayern-Regionalligisten SpVgg Unterhaching die Oberhand.

Die Bremer erarbeiteten sich im Borussia-Park in einem munteren Spiel schon früh ihre erste Chance: Gladbachs Keeper Yann Sommer parierte zunächst gegen Claudio Pizarro, dann gegen Theodor Gebre Selassie (10.). Eine Minute später wäre er machtlos gewesen, doch Clemens Fritz zielte um Zentimeter am langen Pfosten vorbei (11.). Ein Steilpass leitete kurz danach das erste Ausrufezeichen auf Seiten der Borussia ein, doch Raffael scheiterte im Eins-gegen-Eins am glänzend reagierenden Felix Wiedwald im Bremer Tor (14.). Der Gladbacher Treffer fiel in der 32. Minute dann nach einer schönen Kombination über Mahmoud Dahoud, Thorgan Hazard und den Torschützen Lars Stindl doch.

Werder gab sich aber noch lange nicht auf und kam in der 52. Minute zum nicht unverdienten Ausgleich. Janek Sternberg setzte einen Flachschuss unhaltbar für Sommer an den Innenpfosten. Nur sechs Minuten später war die Partie komplett gedreht. Florian Grillitsch schlenzte einen Freistoß frech an den kurzen Pfosten, den Abpraller drückte Jannik Vestergaard über die Linie (58.). Unmittelbar zuvor hatte Hazard auf der Gegenseite Pech gehabt, als er nur den Innenpfosten traf (57.). Dann überschlugen sich die Eriegnisse. Zunächst glichen die Gastgeber durch Branimir Hrgota aus (73.), dann bediente fast im Gegenzug Öztunali Pizarro im Strafraum punktgenau zum 2:3 (75.). Anthony Ujah ließ nach einem Konter das vierte Bremer Tor folgen (78.). Das 3:4 der Gladbacher in der Nachspielzeit durch Hrgota (90.+3) kam zu spät.

Bayer lässt der Rückstand kalt

Im Hachinger Sportpark übernahm Leverkusen vom Anpfiff weg das Kommando und erspielte sich schnell Gelegenheiten. Admir Mehmedi scheiterte an Stefan Marinovic (5.), Stefan Kießling setzte den Ball wenig später über die Latte (9.). Auch Chicharito fand aus spitzem Winkel in Marinovic seinen Meister (14.). Die Gastgeber versteckten sich aber keineswegs und fanden nach knapp 20 Minuten besser ins Spiel. Markus Einsiedler kam nach einem langen Ball im Strafraum zum Abschluss, doch den Heber schlug Mehmedi von der Linie (24.). Wenig später klingelte es doch hinter Bernd Leno. Der Nationalkeeper konnte bei einem Konter zunächst gegen Thomas Steinherr klären, den Abpraller drückte Maximilian Bauer aber aus elf Metern zur überraschenden Führung ins Tor (27.).

Bayer reagierte mit wütenden Angriffen und glich nur vier Minuten später aus. Christoph Kramer schlug eine weite Flanke, die Kießling auf Chicharito ablegte. Der Mexikaner hatte aus fünf Metern keine Mühe, das 1:1 zu erzielen (31.). Kießling sorgte in Halbzeit zwei dann für die Leverkusener Führung, als er Marinovic mit einem Schuss ins kurze Eck überwand (55.). Zwar startete der Viertligist noch eine Schlussoffensive, die nach Gelb-Rot gegen Ulrich Taffertshofer aber in der 79. Minute beendet war. Nationalspieler Karim Bellarabi machte in der 83. Minute für Bayer den Deckel drauf.

[sid/js]

Werder Bremen und Bayer Leverkusen haben sich trotz Rückständen als erste Teams für das Viertelfinale des DFB-Pokals qualifiziert. Werder setzte sich im Achtelfinale bei Bundesliga-Konkurrent Borussia Mönchengladbach 4:3 (0:1) durch, die Werkself behielt mit 3:1 (1:1) beim Bayern-Regionalligisten SpVgg Unterhaching die Oberhand.

Die Bremer erarbeiteten sich im Borussia-Park in einem munteren Spiel schon früh ihre erste Chance: Gladbachs Keeper Yann Sommer parierte zunächst gegen Claudio Pizarro, dann gegen Theodor Gebre Selassie (10.). Eine Minute später wäre er machtlos gewesen, doch Clemens Fritz zielte um Zentimeter am langen Pfosten vorbei (11.). Ein Steilpass leitete kurz danach das erste Ausrufezeichen auf Seiten der Borussia ein, doch Raffael scheiterte im Eins-gegen-Eins am glänzend reagierenden Felix Wiedwald im Bremer Tor (14.). Der Gladbacher Treffer fiel in der 32. Minute dann nach einer schönen Kombination über Mahmoud Dahoud, Thorgan Hazard und den Torschützen Lars Stindl doch.

Werder gab sich aber noch lange nicht auf und kam in der 52. Minute zum nicht unverdienten Ausgleich. Janek Sternberg setzte einen Flachschuss unhaltbar für Sommer an den Innenpfosten. Nur sechs Minuten später war die Partie komplett gedreht. Florian Grillitsch schlenzte einen Freistoß frech an den kurzen Pfosten, den Abpraller drückte Jannik Vestergaard über die Linie (58.). Unmittelbar zuvor hatte Hazard auf der Gegenseite Pech gehabt, als er nur den Innenpfosten traf (57.). Dann überschlugen sich die Eriegnisse. Zunächst glichen die Gastgeber durch Branimir Hrgota aus (73.), dann bediente fast im Gegenzug Öztunali Pizarro im Strafraum punktgenau zum 2:3 (75.). Anthony Ujah ließ nach einem Konter das vierte Bremer Tor folgen (78.). Das 3:4 der Gladbacher in der Nachspielzeit durch Hrgota (90.+3) kam zu spät.

Bayer lässt der Rückstand kalt

Im Hachinger Sportpark übernahm Leverkusen vom Anpfiff weg das Kommando und erspielte sich schnell Gelegenheiten. Admir Mehmedi scheiterte an Stefan Marinovic (5.), Stefan Kießling setzte den Ball wenig später über die Latte (9.). Auch Chicharito fand aus spitzem Winkel in Marinovic seinen Meister (14.). Die Gastgeber versteckten sich aber keineswegs und fanden nach knapp 20 Minuten besser ins Spiel. Markus Einsiedler kam nach einem langen Ball im Strafraum zum Abschluss, doch den Heber schlug Mehmedi von der Linie (24.). Wenig später klingelte es doch hinter Bernd Leno. Der Nationalkeeper konnte bei einem Konter zunächst gegen Thomas Steinherr klären, den Abpraller drückte Maximilian Bauer aber aus elf Metern zur überraschenden Führung ins Tor (27.).

Bayer reagierte mit wütenden Angriffen und glich nur vier Minuten später aus. Christoph Kramer schlug eine weite Flanke, die Kießling auf Chicharito ablegte. Der Mexikaner hatte aus fünf Metern keine Mühe, das 1:1 zu erzielen (31.). Kießling sorgte in Halbzeit zwei dann für die Leverkusener Führung, als er Marinovic mit einem Schuss ins kurze Eck überwand (55.). Zwar startete der Viertligist noch eine Schlussoffensive, die nach Gelb-Rot gegen Ulrich Taffertshofer aber in der 79. Minute beendet war. Nationalspieler Karim Bellarabi machte in der 83. Minute für Bayer den Deckel drauf.