Öztunali vor Fürth-Spiel: "Wir sind gewarnt"

Auf den ersten Blick mag es eine klare Angelegenheit sein: Ein Europa-League-Teilnehmer muss in der 2. Runde des DFB-Pokals bei einem mittelmäßig gestarteten Zweitligisten antreten. Bei genauerem Hinsehen allerdings hat die Partie zwischen dem FSV Mainz 05 bei der SpVgg Greuther Fürth (Mittwoch, ab 18.30 Uhr, live auf Sky) einen besonderen Reiz. Beide Teams wollen den Sprung ins Achtelfinale schaffen und damit einen weiteren Schritt Richtung großes Endspiel in Berlin gehen.

Besonders Levin Öztunali weiß, wie reizvoll dieser Wettbewerb sein kann. Der Mainzer Mittelfeldspieler ist in der vergangenen Saison mit dem SV Werder Bremen bis ins Halbfinale vorgedrungen und erst dort am FC Bayern München gescheitert. Der deutsche U 21-Nationalspieler spricht im DFB.de-Interview über den besonderen Reiz des DFB-Pokals, über seinen Wechsel nach Mainz und über seine Einsätze für die DFB-Auswahl.

DFB.de: Herr Öztunali, nach sehr intensiven Wochen steht nun die 2. Runde im DFB-Pokal an. Was geht Ihnen vor dem Duell bei der SpVgg Greuther Fürth durch den Kopf?


Levin Öztunali: Dass das für uns eine große Chance ist, ins Achtelfinale einzuziehen. Aber wir wissen auch ganz genau, dass die Aufgabe nicht leicht zu lösen sein wird. Natürlich gehen wir als Erstligist als Favorit in die Partie. Aber wir kennen doch alle ganz genau die Gesetze dieses Wettbewerbs. Wir sind gewarnt und gehen die Sache sehr gewissenhaft an.

DFB.de: Weil Sie vom großen Finale in Berlin träumen?


Öztunali: Klar, auch deshalb. Jeder Fußballer möchte dieses Endspiel und die Stimmung dort einmal erleben. Mainz hat es niemals weiter als bis ins Halbfinale geschafft. Vielleicht können wir das ändern. Wir werden auf jeden Fall alles dafür tun.

DFB.de: Auch weil der Sieg im DFB-Pokal die erneute Qualifikation für die Europa League bedeuten würde?


Öztunali: Mainz 05 hat sich ja bereits in der vergangenen Saison über die Bundesliga qualifiziert. Da stand ich noch in Bremen unter Vertrag. Wir haben jetzt schon drei Begegnungen in der Europa League bestreiten können. Für mich persönlich, aber auch für meine Kollegen, sind das tolle Begegnungen. Jedes internationale Spiel ist ein weiterer Höhepunkt. Der DFB-Pokal ist wahrscheinlich der einfachere Weg, um das erneut zu erreichen.

DFB.de: Reichen im DFB-Pokal also ein paar gute Leistungen und etwas Losglück aus?

Öztunali: Nein, das ganz sicher nicht. Dieser Wettbewerb beginnt vor dem ersten Spieltag. Und das Endspiel ist jedes Jahr eine Woche nach dem 34. Spieltag. Es ist sozusagen der krönende Abschluss der Saison. Bis ins Endspiel sind zwar nur fünf Siege nötig. Aber schon ein schlechter Tag kann alle Träume zerstören. Das macht es so kompliziert. Man darf sich keinen Ausrutscher erlauben.



Auf den ersten Blick mag es eine klare Angelegenheit sein: Ein Europa-League-Teilnehmer muss in der 2. Runde des DFB-Pokals bei einem mittelmäßig gestarteten Zweitligisten antreten. Bei genauerem Hinsehen allerdings hat die Partie zwischen dem FSV Mainz 05 bei der SpVgg Greuther Fürth (Mittwoch, ab 18.30 Uhr, live auf Sky) einen besonderen Reiz. Beide Teams wollen den Sprung ins Achtelfinale schaffen und damit einen weiteren Schritt Richtung großes Endspiel in Berlin gehen.

Besonders Levin Öztunali weiß, wie reizvoll dieser Wettbewerb sein kann. Der Mainzer Mittelfeldspieler ist in der vergangenen Saison mit dem SV Werder Bremen bis ins Halbfinale vorgedrungen und erst dort am FC Bayern München gescheitert. Der deutsche U 21-Nationalspieler spricht im DFB.de-Interview über den besonderen Reiz des DFB-Pokals, über seinen Wechsel nach Mainz und über seine Einsätze für die DFB-Auswahl.

DFB.de: Herr Öztunali, nach sehr intensiven Wochen steht nun die 2. Runde im DFB-Pokal an. Was geht Ihnen vor dem Duell bei der SpVgg Greuther Fürth durch den Kopf?


Levin Öztunali: Dass das für uns eine große Chance ist, ins Achtelfinale einzuziehen. Aber wir wissen auch ganz genau, dass die Aufgabe nicht leicht zu lösen sein wird. Natürlich gehen wir als Erstligist als Favorit in die Partie. Aber wir kennen doch alle ganz genau die Gesetze dieses Wettbewerbs. Wir sind gewarnt und gehen die Sache sehr gewissenhaft an.

DFB.de: Weil Sie vom großen Finale in Berlin träumen?


Öztunali: Klar, auch deshalb. Jeder Fußballer möchte dieses Endspiel und die Stimmung dort einmal erleben. Mainz hat es niemals weiter als bis ins Halbfinale geschafft. Vielleicht können wir das ändern. Wir werden auf jeden Fall alles dafür tun.

DFB.de: Auch weil der Sieg im DFB-Pokal die erneute Qualifikation für die Europa League bedeuten würde?


Öztunali: Mainz 05 hat sich ja bereits in der vergangenen Saison über die Bundesliga qualifiziert. Da stand ich noch in Bremen unter Vertrag. Wir haben jetzt schon drei Begegnungen in der Europa League bestreiten können. Für mich persönlich, aber auch für meine Kollegen, sind das tolle Begegnungen. Jedes internationale Spiel ist ein weiterer Höhepunkt. Der DFB-Pokal ist wahrscheinlich der einfachere Weg, um das erneut zu erreichen.

DFB.de: Reichen im DFB-Pokal also ein paar gute Leistungen und etwas Losglück aus?

Öztunali: Nein, das ganz sicher nicht. Dieser Wettbewerb beginnt vor dem ersten Spieltag. Und das Endspiel ist jedes Jahr eine Woche nach dem 34. Spieltag. Es ist sozusagen der krönende Abschluss der Saison. Bis ins Endspiel sind zwar nur fünf Siege nötig. Aber schon ein schlechter Tag kann alle Träume zerstören. Das macht es so kompliziert. Man darf sich keinen Ausrutscher erlauben.

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DFB.de: Wie sind Ihre persönlichen Erfahrungen mit dem DFB-Pokal?

Öztunali: Ich denke gerne an die vergangene Saison zurück. Natürlich hatten wir eine harte Spielzeit mit Werder Bremen. Es ging bis zum letzten Spieltag gegen den Abstieg. Im DFB-Pokal allerdings lief es hervorragend. Wir haben unter anderem in Leverkusen und Mönchengladbach gewonnen. Ich glaube nicht, dass uns viele diese Erfolge zugetraut haben. Das hat uns viel Selbstvertrauen gegeben. Erst im Halbfinale haben wir gegen Bayern München verloren. Leider konnten wir diese Leistungen in der Bundesliga zu selten bestätigen.

DFB.de: Sie sind nun seit dem Sommer in Mainz. Wie haben Sie die Zeit bisher erlebt?

Öztunali: Bisher kann ich nur sagen, dass es genau die richtige Entscheidung war. Ich bin toll aufgenommen worden und fühle mich total wohl. Und auch sportlich können wir insgesamt zufrieden sein.

DFB.de: Martin Schmidt gilt als sehr emotionaler Trainer. Können Sie das bestätigen?

Öztunali: Er lebt das vor, was er von uns erwartet. Aus meiner Sicht ist er ein hervorragender Trainer. Ich komme gut mit ihm zurecht. Er spricht viel mit mir und sagt mir deutlich, was er von mir erwartet. Das hilft mir weiter. Hier ist wirklich alles sehr professionell. Im Moment stehen ja fast im Drei-Tages-Rhythmus Spiele auf dem Programm. Da ist die Belastung schon sehr hoch. Aber unser Trainerteam bekommt das super kompensiert. Wir sind immer auf den Punkt topfit und vorbereitet.

DFB.de: Im November kommen noch zwei Begegnungen mit der U 21-Nationalmannschaft dazu. Welche Bedeutung haben diese Termine für Sie?

Öztunali: Jede Berufung ist für mich eine Ehre. Es macht mich stolz, wenn ich das DFB-Trikot tragen kann. Zusätzlich sind diese Begegnungen sehr wichtig für meine persönliche Entwicklung. Man kann sich auf höchstem Niveau mit anderen Nationen messen. Im kommenden Jahr steht ja dann die Europameisterschaft in Polen auf dem Programm. Das ist natürlich ein Ereignis, dem wir nach unserer souveränen Qualifikation entgegenfiebern. Aber das ist noch sehr weit weg.

DFB.de: Wie schätzen Sie den Gegner ein?

Öztunali: Wir sind gewarnt und werden Greuther Fürth sicher nicht unterschätzen. Ich habe es ja eben schon erzählt, wie wir mit Werder Bremen die eine oder andere Überraschung im vergangenen Jahr geschafft haben. Wir kennen natürlich auch die Tabelle der 2. Bundesliga und wissen, dass Greuther Fürth dort das eine oder andere Problem hat. Aber das hat nichts mit dem DFB-Pokal zu tun. Da ist immer alles möglich. Wir müssen extrem fokussiert und konzentriert sein.

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