Magerkost und Doppelschlag: Dortmund und Freiburg weiter

Die müden Derbyhelden von Borussia Dortmund haben nur mit Mühe eine Pokalblamage verhindert. Drei Tage nach dem berauschenden Sieg gegen den Erzrivalen Schalke 04 quälte sich der haushohe Favorit im Achtelfinale des DFB-Pokals bei Drittligist Dynamo Dresden zu einem knappen 2:0 (0:0). Der SC Freiburg warf dank eines Doppelschlags zu Beginn Ligakonkurrent 1. FC Köln mit einem 2:1 (2:0) aus dem Rennen und leistete sich sogar noch einen verschossenen Elfmeter.

In Dresden erlöste Stürmer Ciro Immobile mit seinen beiden Treffern (50./90.) die Borussia, die in der ersten Halbzeit einen Schock verarbeiten musste: Der zuletzt überragende Marco Reus wurde verletzt von zwei Betreuern vom Platz getragen und anschließend ausgewechselt (24.). Nach ersten Informationen hat sich Reus aber lediglich eine Prellung am Knie zugezogen. Der Nationalspieler kehrte in der zweiten Halbzeit auf die Bank zurück.

Immobile bekam das 1:0 (50.) von Dynamo-Kapitän Michael Hefele auf dem Silbertablett serviert, der Abwehrspieler hatte sich bei einem Querpass völlig verschätzt. In der 90. Minute legte der Italiener das Tor zum Endstand nach. "Das sind ganz schwere Spiele, in denen der Gegner bis zum Umfallen kämpft in einer tollen Atmosphäre", sagte der Matchwinner im ARD-Interview. "Es war sehr wichtig, zu gewinnen, um nach Berlin zu kommen."

Während Dortmund zum vierten Mal in Folge das Viertelfinale erreichte, scheiterte "Ruhrpott-Schreck" Dynamo, der in den Runden zuvor Schalke und den VfL Bochum ausgeschaltet hatte, trotz einer kämpferisch starken Leistung an einer erneuten Sensation.

Freiburg dank Doppelschlag weiter

In Freiburg markierten Kölns Stürmer Anthony Ujah (17./Eigentor) und Vladimir Darida (19.) vor 18.800 Zuschauern die Tore für die Gastgeber, die sich wie vor zwei Jahren einen Platz in der Runde der letzten Acht sicherten. Darida scheiterte zudem mit einem Foulelfmeter an FC-Torhüter Timo Horn (65.). Dadurch blieb die Begegnung spannend, der Anschlusstreffer von Deyverson kam aber für die Gäste zu spät (89.).

Nach zuletzt fünf Spielen ohne Sieg hatte sich vor allem der viermalige Pokalsieger aus Köln offenbar viel vorgenommen, begann im Vergleich zur 1:4-Niederlage am vergangenen Freitag beim FC Bayern deutlich offensiver. Vor 18.800 Zuschauern versuchten gleich fünf FC-Akteure den Aufbau der Freiburger zu stören - mit überschaubarem Erfolg. Nach der von zahlreichen Fehlpässen geprägten Abtastphase übernahmen die Hausherren das Zepter, fanden dabei immer wieder Lücken im Kölner Verbund.

Folgerichtig waren die Gäste nach gut 15 Minuten im Mittelfeld erst einmal um Ordnung bemüht, ausgerechnet in der Hintermannschaft allerdings stimmte diese gleich zweimal nicht. Nach einer Ecke von Jonathan Schmid köpfte erst Ujah den Ball ins eigene Tor, wenige Sekunden später tanzte Darida am Ende eines mustergültigen Konters Horn aus. Deyverson ließ kurz vor dem Ende mit seiner Bogenlampe Torhüter Roman Bürki keine Chance.

[sid/ko]

Die müden Derbyhelden von Borussia Dortmund haben nur mit Mühe eine Pokalblamage verhindert. Drei Tage nach dem berauschenden Sieg gegen den Erzrivalen Schalke 04 quälte sich der haushohe Favorit im Achtelfinale des DFB-Pokals bei Drittligist Dynamo Dresden zu einem knappen 2:0 (0:0). Der SC Freiburg warf dank eines Doppelschlags zu Beginn Ligakonkurrent 1. FC Köln mit einem 2:1 (2:0) aus dem Rennen und leistete sich sogar noch einen verschossenen Elfmeter.

In Dresden erlöste Stürmer Ciro Immobile mit seinen beiden Treffern (50./90.) die Borussia, die in der ersten Halbzeit einen Schock verarbeiten musste: Der zuletzt überragende Marco Reus wurde verletzt von zwei Betreuern vom Platz getragen und anschließend ausgewechselt (24.). Nach ersten Informationen hat sich Reus aber lediglich eine Prellung am Knie zugezogen. Der Nationalspieler kehrte in der zweiten Halbzeit auf die Bank zurück.

Immobile bekam das 1:0 (50.) von Dynamo-Kapitän Michael Hefele auf dem Silbertablett serviert, der Abwehrspieler hatte sich bei einem Querpass völlig verschätzt. In der 90. Minute legte der Italiener das Tor zum Endstand nach. "Das sind ganz schwere Spiele, in denen der Gegner bis zum Umfallen kämpft in einer tollen Atmosphäre", sagte der Matchwinner im ARD-Interview. "Es war sehr wichtig, zu gewinnen, um nach Berlin zu kommen."

Während Dortmund zum vierten Mal in Folge das Viertelfinale erreichte, scheiterte "Ruhrpott-Schreck" Dynamo, der in den Runden zuvor Schalke und den VfL Bochum ausgeschaltet hatte, trotz einer kämpferisch starken Leistung an einer erneuten Sensation.

Freiburg dank Doppelschlag weiter

In Freiburg markierten Kölns Stürmer Anthony Ujah (17./Eigentor) und Vladimir Darida (19.) vor 18.800 Zuschauern die Tore für die Gastgeber, die sich wie vor zwei Jahren einen Platz in der Runde der letzten Acht sicherten. Darida scheiterte zudem mit einem Foulelfmeter an FC-Torhüter Timo Horn (65.). Dadurch blieb die Begegnung spannend, der Anschlusstreffer von Deyverson kam aber für die Gäste zu spät (89.).

Nach zuletzt fünf Spielen ohne Sieg hatte sich vor allem der viermalige Pokalsieger aus Köln offenbar viel vorgenommen, begann im Vergleich zur 1:4-Niederlage am vergangenen Freitag beim FC Bayern deutlich offensiver. Vor 18.800 Zuschauern versuchten gleich fünf FC-Akteure den Aufbau der Freiburger zu stören - mit überschaubarem Erfolg. Nach der von zahlreichen Fehlpässen geprägten Abtastphase übernahmen die Hausherren das Zepter, fanden dabei immer wieder Lücken im Kölner Verbund.

Folgerichtig waren die Gäste nach gut 15 Minuten im Mittelfeld erst einmal um Ordnung bemüht, ausgerechnet in der Hintermannschaft allerdings stimmte diese gleich zweimal nicht. Nach einer Ecke von Jonathan Schmid köpfte erst Ujah den Ball ins eigene Tor, wenige Sekunden später tanzte Darida am Ende eines mustergültigen Konters Horn aus. Deyverson ließ kurz vor dem Ende mit seiner Bogenlampe Torhüter Roman Bürki keine Chance.