Favoritenschreck Lotte fordert den BVB

Werder Bremen, Bayer Leverkusen und 1860 München sind bereits geschlagen - nun steht der Überraschungs-Viertelfinalist Sportfreunde Lotte im DFB-Pokal vor seiner schwersten Mission. Wenn der Vizemeister und frühere Champions-League-Sieger Borussia Dortmund am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD und auf Sky) beim Drittliga-Aufsteiger gastiert, dann wird das Frimo-Stadion am Lotter Autobahnkreuz mit 10.056 Zuschauern wieder aus allen Nähten platzen.

"Eigentlich hatte ich mir einen leichteren Gegner erhofft. Aber man kann sich seine Gegner nicht aussuchen", sagte Lottes Trainer Ismail Atalan nach der Auslosung der Neuen Osnabrücker Zeitung. Kampflos geschlagen geben werden sich die leidenschaftlichen Lotter aber nicht. "Auch gegen Borussia Dortmund sind wir nicht chancenlos", sagte Atalan mit dem Selbstvertrauen eines Pokalschrecks.

Für das größte Spiel der Vereinsgeschichte hätten die Lotter gut und gerne das Vier- oder Fünffache an Tickets absetzen können. Das ganze Tecklenburger Land fiebert mit seinen Sportfreunden - und nicht das. In der Runde der letzten Acht gibt es die ungeteilte bundesweite Aufmerksamkeit und nicht wenige Fans werden dem "Pokal-David" gegen den hohen Favoriten aus Westfalen eine weitere Sensation gönnen. In den ersten beiden Pokalauftritten 2009/2010 und im vergangenen Jahr war Lotte bereits in der ersten Runde gescheitert.

Für den BVB soll die Fahrt ins rund 100 Kilometer entfernte Lotte nicht mehr als eine Durchgangsstation zur vierten Finalteilnahme in Folge werden. Allerdings wäre es für die Dortmunder nicht die erste Niederlage gegen einen Drittligisten im Pokal. Erst vor sechs Jahren musste sich der BVB in der 2. Runde im Elfmeterschießen bei den Kickers Offenbach geschlagen geben. Zudem tat sich der dreimalige Pokalsieger in der Bundesliga auf fremdem Platz schwer und gewann nur drei von bislang elf Gastspielen. Im Pokal hatte der sonst so heimstarke BVB gegen die Berliner Mannschaften 1. FC Union und Hertha BSC auch im eigenen Stadion Probleme und setzte sich jeweils erst nach Elfmeterschießen durch.

[sid/bt]

Werder Bremen, Bayer Leverkusen und 1860 München sind bereits geschlagen - nun steht der Überraschungs-Viertelfinalist Sportfreunde Lotte im DFB-Pokal vor seiner schwersten Mission. Wenn der Vizemeister und frühere Champions-League-Sieger Borussia Dortmund am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD und auf Sky) beim Drittliga-Aufsteiger gastiert, dann wird das Frimo-Stadion am Lotter Autobahnkreuz mit 10.056 Zuschauern wieder aus allen Nähten platzen.

"Eigentlich hatte ich mir einen leichteren Gegner erhofft. Aber man kann sich seine Gegner nicht aussuchen", sagte Lottes Trainer Ismail Atalan nach der Auslosung der Neuen Osnabrücker Zeitung. Kampflos geschlagen geben werden sich die leidenschaftlichen Lotter aber nicht. "Auch gegen Borussia Dortmund sind wir nicht chancenlos", sagte Atalan mit dem Selbstvertrauen eines Pokalschrecks.

Für das größte Spiel der Vereinsgeschichte hätten die Lotter gut und gerne das Vier- oder Fünffache an Tickets absetzen können. Das ganze Tecklenburger Land fiebert mit seinen Sportfreunden - und nicht das. In der Runde der letzten Acht gibt es die ungeteilte bundesweite Aufmerksamkeit und nicht wenige Fans werden dem "Pokal-David" gegen den hohen Favoriten aus Westfalen eine weitere Sensation gönnen. In den ersten beiden Pokalauftritten 2009/2010 und im vergangenen Jahr war Lotte bereits in der ersten Runde gescheitert.

Für den BVB soll die Fahrt ins rund 100 Kilometer entfernte Lotte nicht mehr als eine Durchgangsstation zur vierten Finalteilnahme in Folge werden. Allerdings wäre es für die Dortmunder nicht die erste Niederlage gegen einen Drittligisten im Pokal. Erst vor sechs Jahren musste sich der BVB in der 2. Runde im Elfmeterschießen bei den Kickers Offenbach geschlagen geben. Zudem tat sich der dreimalige Pokalsieger in der Bundesliga auf fremdem Platz schwer und gewann nur drei von bislang elf Gastspielen. Im Pokal hatte der sonst so heimstarke BVB gegen die Berliner Mannschaften 1. FC Union und Hertha BSC auch im eigenen Stadion Probleme und setzte sich jeweils erst nach Elfmeterschießen durch.

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