DFB-Pokal der Frauen: Bundesligisten nehmen Auftakthürde

Die Fußballerinnen von 1899 Hoffenheim haben als erster Allianz Frauen-Bundesligist die Auftakthöhe im DFB-Pokal der Frauen genommen. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Ehrmann setzte sich beim Nordost-Regionalligisten FC Erzgebirge Aue letztendlich souverän 6:0 (1:0) durch, machte es aber spannender als erwartet.

Wie Ehrmann befürchtet hatte, wurde es eine "unangenehme Aufgabe". Fabienne Dongus (14.) erzielte den einzigen Treffer im ersten Durchgang, Kristin Demann (48.), Dora Zeller (54., 73.) und Leonie Pankratz (71., 90.) legten erst nach dem Seitenwechsel für die Kraichgauerinnen nach.

Neben Hoffenheim setzten sich auch die drei weiteren Bundesligisten durch

Der MSV Duisburg gewann gegen den Konkurrenten aus Hohen Neuendorf erwartungsgemäß mit 5:0. Bereits zur Pause führten die Zebra-Ladys gegen den Regionalligisten BW Hohen Neuendorf mit 3:0 nach Treffern von Lucie Vonkova (2) und Dolores Silva. Nach der Pause waren es die zweifache Torschützin Vonkova und Carole Costa, die den 5:0-Endstand herstellten.

Im Duell 'HSV gegen HSV' schlug Allianz Frauen-Bundesligist Herforder SV Borussia den aktuellen Nord-Regionalligisten Hamburger SV auswärts mit 5:2 (3:2). Für die frühe Führung der Herforder sorgten die 20-jährige Lena Schulte (10. Minute) und Isabelle Knipp (14. Minute). Mit einem echten Doppelschlag meldet sich der Regionalligist jedoch kurzfristig zurück. Cathérine Knobloch sorgte mit ihren Treffern in der 27. und 28. Minute für den Ausgleich. Kurz vor der Pause erzielte Merza Julevic das 3:2 der Gäste. Nach der Halbzeit schrauben die Herforderinnen Kirsten Nesse (65. Minute) und Romina Burgheim (68. Minute) mit ihren Treffern das Ergebnis auf 5:2 nach oben und sorgten somit für einen ungefährdeten Sieg.

Nikolaos Koutroubis, zuletzt beim VfL Sindelfingen an der Seitenlinie, hat in dieser Saison den SC Sand übernommen und feierte mit dem Pokalspiel beim Regionalligisten 1. FC Nürnberg gleich einen guten Einstand. Sein Team erfüllte auswärts die Erwartungen und gewann mit 9:0 (5:0). Mit dem Erfolg im Rücken geht es kommenden Sonntag zum Auftakt der Allianz Frauen-Bundesliga zu Hause gegen den FF USV Jena

BV Cloppenburg wird Favoritenrolle gerecht - Alemannia Aachen und Union Berlin stolpern

Der Bundesliga-Absteiger BV Cloppenburg war beim Verbandsligisten FSV 02 Schwerin zu Gast. In der vergangenen Saison schieden die Niedersachsen erst im Viertelfinale aus. Cloppenburg-Trainerin Tanja Schulte konnte bereits zur Pause mit der Leistung ihrer Mannschaft zufrieden sein. Annabel Jäger (3. Minute), Marta Stobba (27. Minute), Nina Brüggemann (35. Minute) und ein Doppelschlag der 21-jährigen Lena Funke (42., 43. Minute) sorgten bereits vor dem Pausentee für die deutliche 5:0-Führung. In der 90. Minute setzte Tanja Thormählen mit dem Treffer zum 6:0 den Schlusspunkt.



Die Fußballerinnen von 1899 Hoffenheim haben als erster Allianz Frauen-Bundesligist die Auftakthöhe im DFB-Pokal der Frauen genommen. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Ehrmann setzte sich beim Nordost-Regionalligisten FC Erzgebirge Aue letztendlich souverän 6:0 (1:0) durch, machte es aber spannender als erwartet.

Wie Ehrmann befürchtet hatte, wurde es eine "unangenehme Aufgabe". Fabienne Dongus (14.) erzielte den einzigen Treffer im ersten Durchgang, Kristin Demann (48.), Dora Zeller (54., 73.) und Leonie Pankratz (71., 90.) legten erst nach dem Seitenwechsel für die Kraichgauerinnen nach.

Neben Hoffenheim setzten sich auch die drei weiteren Bundesligisten durch

Der MSV Duisburg gewann gegen den Konkurrenten aus Hohen Neuendorf erwartungsgemäß mit 5:0. Bereits zur Pause führten die Zebra-Ladys gegen den Regionalligisten BW Hohen Neuendorf mit 3:0 nach Treffern von Lucie Vonkova (2) und Dolores Silva. Nach der Pause waren es die zweifache Torschützin Vonkova und Carole Costa, die den 5:0-Endstand herstellten.

Im Duell 'HSV gegen HSV' schlug Allianz Frauen-Bundesligist Herforder SV Borussia den aktuellen Nord-Regionalligisten Hamburger SV auswärts mit 5:2 (3:2). Für die frühe Führung der Herforder sorgten die 20-jährige Lena Schulte (10. Minute) und Isabelle Knipp (14. Minute). Mit einem echten Doppelschlag meldet sich der Regionalligist jedoch kurzfristig zurück. Cathérine Knobloch sorgte mit ihren Treffern in der 27. und 28. Minute für den Ausgleich. Kurz vor der Pause erzielte Merza Julevic das 3:2 der Gäste. Nach der Halbzeit schrauben die Herforderinnen Kirsten Nesse (65. Minute) und Romina Burgheim (68. Minute) mit ihren Treffern das Ergebnis auf 5:2 nach oben und sorgten somit für einen ungefährdeten Sieg.

Nikolaos Koutroubis, zuletzt beim VfL Sindelfingen an der Seitenlinie, hat in dieser Saison den SC Sand übernommen und feierte mit dem Pokalspiel beim Regionalligisten 1. FC Nürnberg gleich einen guten Einstand. Sein Team erfüllte auswärts die Erwartungen und gewann mit 9:0 (5:0). Mit dem Erfolg im Rücken geht es kommenden Sonntag zum Auftakt der Allianz Frauen-Bundesliga zu Hause gegen den FF USV Jena

BV Cloppenburg wird Favoritenrolle gerecht - Alemannia Aachen und Union Berlin stolpern

Der Bundesliga-Absteiger BV Cloppenburg war beim Verbandsligisten FSV 02 Schwerin zu Gast. In der vergangenen Saison schieden die Niedersachsen erst im Viertelfinale aus. Cloppenburg-Trainerin Tanja Schulte konnte bereits zur Pause mit der Leistung ihrer Mannschaft zufrieden sein. Annabel Jäger (3. Minute), Marta Stobba (27. Minute), Nina Brüggemann (35. Minute) und ein Doppelschlag der 21-jährigen Lena Funke (42., 43. Minute) sorgten bereits vor dem Pausentee für die deutliche 5:0-Führung. In der 90. Minute setzte Tanja Thormählen mit dem Treffer zum 6:0 den Schlusspunkt.

Für die Neu-Zweitligisten Alemannia Aachen und 1. FC Union Berlin beginnt die Saison mit einem frühen Rückschlägen. Das Team aus der Kaiserstadt verlor beim Süd-Regionalligisten Hegauer FV 1:3 (0:1). Lena Engesser machte die Überraschung mit ihrem Treffer perfekt (90.). Berlin unterlag Westfalenligist SV Germania Hauenhorst 0:1 (0:0) durch das Tor von Nicole Schampera in der 55. Minute.

Der 1. FFC Montabaur, ein weiterer Neu-Zweitligist löste seine Aufgabe wesentlich besser. Beim Verbandslisten Spvgg Rommelshausen setzte sich die Mannschaft aus dem Westerwald mit 3:0 durch. Für die Führung sorgte Hannah Puderbach in der 27. Minute. Kurz nach der Halbzeit konnte Mirvet Arabaci (47. Minute) den Vorsprung auf 2:0 nach erhöhen. Mit dem Platzverweis gegen Hanna-Lena Diel nach einer Stunde schwächte sich der Zweitligist zunächst selbst. Kurz vor Ende besiegelte Tina Burgmann mit ihrem Treffer in der 89. Minute das Rommelshausener Pokalaus.

Zweitligisten Crailsheim und Bochum ziehen mit deutlichen Siegen in die nächste Runde ein

Der badische Pokalsieger ASV Hagsfeld aus der Oberliga Baden-Württemberg wollte den Rückenwind aus dem jüngsten Testspiel (5:2 bei Fortuna Göcklingen) mit in die Begegnung gegen den Zweitligisten TSV Crailsheim nehmen. Gegen den höherklassigen Favoriten gab es allerdings außer dem kurzzeitigen Anschlusstreffer durch Julia Schwebler in der 59. Minute nicht viel zu holen. Zur Pause führten die Crailsheimer noch 1:0 durch das Tor von Claudia Nußelt in der 28. Minute. Der Zweitligist kam besser aus der Kabine und nach 49 Minuten traf die 23 Jahre alte Lisa Wich zum 2:0. Nur zwei Minuten nach dem Anschlusstreffer stellte Jasmin Klotz in der 61. Minute den alten Abstand wieder her. Das 4:1 durch Carolin Riegel in der 90. Minute sorgte für die endgültige Entscheidung.

Mit 0:13 (0:7) kam der ATS Buntentor zu Hause gegen den Zweitligisten VfL Bochum unter die Räder. Durch ein Eigentor war der Gastgeber früh ins Hintertreffen geraten. Auf Bochumer Seite waren Daniela Ließem, Melanie Heep, Janine Angrick, Sarah Grünheid und Magdalena Richter mit einem Doppelpack erfolgreich. Die weiteren Treffer für die Bochumerinnen erzielten Lisa Josten und Jennifer Steinbrück.

Eine wesentliche schwerere Aufgabe hatte der 1. FC Saarbrücken (2. Bundesliga Süd) gegen TSV Jahn Calden zu bewältigen und konnte sich spät mit 4:2 durchsetzen. Der Regionalligist hielt lange Zeit gut mit und ging durch Johanna Hildebrandt nach nur fünf Minuten in Führung. In der 45. Minute glich Lisa Mayer zum psychologisch günstigen Zeitpunkt für den Favoriten aus. Nach 51. Minuten war es wieder Mayer, die die Führung der Saarländer besorgte. Doch der Regionalligist ließ sich die Köpfe nicht hängen und kam durch Arlene Rühmeier in der 67. zum Ausgleich. Alessia Jochum (75. Minute) und Amy Thompson (90. Minute) stellten letztlich den 4:2-Endstand her.

Doppel-Aus für Teams aus Meppen

Eine Enttäuschung erlebten auch beide Vereine aus Meppen. Der SV Union Meppen aus der Oberliga Niedersachsen West unterlag dem Nord-Zweitligisten Nord-Zweitligisten 1. FC Lübars 0:5 (0:3). Erika Szuh schnürte für die Gäste einen Dreierpack. Der SV Meppen, Ligakonkurrent von Lübars, musste sich überraschend Zweitliga-Absteiger FC Viktoria 1899 Berlin 1:3 (0:0, 0:0) nach Verlängerung geschlagen geben.

Zwei andere Zweitligisten wurden indes ihrer Favoritenrolle gerecht. Der Magdeburger FFC setzte sich beim West-Regionalligisten GSV Moers mit Mühe 2:1 durch. Dania Schuster (46.) und Maxi-Liane Schulschenk (62.) wendeten mit ihren Treffern das vorzeitige Aus ab, Rebecca Nosek hatte früh für die Gastgeberinnen getroffen (6.). Der SV Werder Bremen gewann beim Halleschen FC aus der Regionalliga Nordost deutlich mit 5:0 (3:0). Cindy König (27., 41.).

Die Kieler "Störche" aus der 2. Frauen-Bundesliga Nord waren beim Berlinligisten SV Blau Weiss Berlin gefordert. Die Mannschaft aus Schleswig Holstein wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann auswärts mit 5:1 (1:0). Im Duell Mittelrheinligist 1. FFC Bergisch Gladbach gegen Verbandsligisten 1. FC Riegelsberg konnte sich die Mannschaft aus dem Bergischen Land gegen die Saarländer mit 2:1 (1:0) zu Hause durchsetzen.

Köln und Gütersloh weiter

Der ambitionierte Zweitligist 1. FC Köln hat mit einem 2:0 (2:0) gegen Verbandsligist 1. FFV Erfurt den Grundstein für einen neuen Lauf im Pokal gelegt. Für den Viertelfinalisten des Vorjahres traf Maike Seuren (28., 42.) gleich zwei Mal in der ersten Halbzeit. Ligakonkurrent FSV Gütersloh startete mit einem deutlichen 8:0 (3:0) bei Regionalligist SG Blau-Weiß Beelitz. Josephine Giard (4., 61., 71.) und Marie Pollmann (38., 45., 75.) trafen je drei Mal.

Der Südwest-Regionalligist und zweimalige Finalist TuS Wörrstadt, vor exakt 40 Jahren erster Deutscher Meister im Frauenfußball, hatte mit dem ETSV Würzburg einen Zweitligisten zu Gast. Mit 5:0 unterlag die TuS dem favorisierten Zweitligisten. Bereits vor dem Seitenwechsel stand es 3:0 für die Würzburger. Tesa McKibben traf in der zehnten und in der 40. Minute, das zwischenzeitliche 2:0 markierte Neuzugang Karolina Teichmann. In der 62. Minute erhöhte Nicole Kreußer auf 4:0 ehe Medina Desic mit ihrem Treffer in der 75. Minute den 5:0 Endstand herstellen konnte.

Weinberg scheitert in der Verlängerung bei Andernach - Niederkirchen schlägt Neuenahr

Mit einer 2:3-Niederlage nach Verlängerung bei Regionalliga-Aufsteiger SG 99 Andernach ist das Abenteuer DFB-Pokal für den Süd-Zweitligisten SV 67 Weinberg bereits nach der ersten Runde beendet. Magdalena Schumacher erzielte in der 59. Minute die Führung für den Regionalligisten, erst in der 90. Minute rettete Christine Mendt mit ihrem Treffer den Zweitligisten in die Verlängerung. In der 106. und 110. Minute stellten Katja Rohm und Isabelle Stümper die 3:1-Führung der Hausdamen her. Nina Heisel markierte den Anschlusstreffer in der 110. Minute, konnte das Pokalaus jedoch nicht mehr abwenden.

Zum Abschluss des Pokalwochenendes standen sich der Südwest-Regionalligist und langjährige Erstligist SC Bad Neuenahr sowie der Zweitligist 1. FFC Niederkirchen gegenüber. Der Favorit aus Niederkirchen führte bereits zur Pause durch einen Doppelpack von Silvana Arcanglioli (8. und 26. Minute) und den Treffer von Kristin Götz (33. Minute) mit 3:0. Ein Eigentor von Neuenahrs Verteidigerin Tabea Müller (56. Minute) und ein Treffer der Stürmerin Jennifer Schlee (72. Minute) stellten den Endstand von 5:0 her.

Ziel aller Vereine ist das Endspiel am 1. Mai 2015 im Kölner RheinEnergieStadion. Titelverteidiger und Vizemeister 1. FFC Frankfurt greift neben sieben weiteren Bundesligisten erst in der zweiten Runde (27./28. September) in das Geschehen ein.