Bayern-Dominanz mal anders: Die Fakten zum Achtelfinale im DFB-Pokal

Paarungen: TSV 1860 München gegen VfL Bochum – so lautet das einzige Zweitligaduell im Achtelfinale. Auch sechs Klubs aus der Bundesliga messen sich im direkten Duell: Werder Bremen reist zu Borussia Mönchengladbach, der FC Bayern München empfängt Darmstadt 98 und Borussia Dortmund tritt beim FC Augsburg an. Nur Außenseiterchancen darf sich wohl Regionalligist SpVgg. Unterhaching im Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen ausrechnen.

Etwas besser stehen da die Chancen des Drittligisten Erzgebirge Aue, der im Sparkassen-Erzgebirgsstadion den 1. FC Heidenheim empfängt. An Teilen des „Old Otto“ haben zu diesem Zeitpunkt schon die ersten Bauarbeiten begonnen. Bis Ende 2017 soll der Umbau der Arena in Aue abgeschlossen sein. Komplettiert wird das Achtelfinale durch die Partien 1. FC Nürnberg gegen Hertha BSC und VfB Stuttgart gegen Eintracht Braunschweig.

Hertha und der Pokal: Seit 1985 wird das DFB-Pokalfinale im Berliner Olympiastadion ausgetragen. Regelmäßig fand dieser traditionelle Saisonabschluss allerdings ohne den Hauptmieter statt – Hertha BSC. Zwar schafften es 1991 die Amateure bis ins Endspiel, in dem sie Bayer Leverkusen mit 0:1 unterlagen. Das Profiteam tut sich im Pokal aber enorm schwer. In den vergangenen acht Jahren scheiterte die Hertha sechsmal in der 2. Runde. 2012/2013 musste das Team sogar bereits in der ersten Runde die Segel streichen – gegen Regionalligist Wormatia Worms. Ob es in dieser Spielzeit endlich mit dem Finale klappt? Zumindest in der Bundesliga spielt die Hertha eine starke Hinrunde (Platz 3). Im Pokal wendete das Team das Aus in der zweiten Runde hauchdünn ab (2:1 n.V. gegen den FSV Frankfurt). Im Achtelfinale wartet nun der 1. FC Nürnberg.

Junge Amateure: Die Spielvereinigung Unterhaching ist nicht nur die letzte Amateurmannschaft im Wettbewerb, sondern auch das jüngste der 16 Achtelfinalteams. Die Startelf des bayerischen Regionalligisten aus der 2. Runde brachte es auf einen Altersschnitt von 22,6 Jahren. Im Durchschnitt aller Teams lag dieser bei 25,1 Jahren. Der älteste Teilnehmer im Achtelfinale kommt übrigens aus Darmstadt. Dirk Schuster schickte im Spiel gegen Hannover 96 (2:1) ein Team mit einem Altersschnitt von 27,6 Jahren aufs Feld.

Auslosung: Die acht Partien des Achtelfinals sind noch nicht gespielt, da wirft bereits das Viertelfinale seine Schatten voraus. Terminiert sind die Begegnungen auf den 9. und 10. Februar 2016. Die Auslosung wird nach der Live-Übertragung in der ARD am späten Mittwochabend (16. Dezember) im Sportschau-Club durchgeführt. Als Losfee fungiert Handball-Nationaltorhüter Carsten Lichtlein, DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock ist der Ziehungsleiter.

[tn]


Drei Etappen noch bis zum Finale in Berlin. 16 von 64 gestarteten Mannschaften sind noch übrig im DFB-Pokal 2015/2016. Das Achtelfinale wird heute und am Mittwoch ausgetragen. DFB.de stimmt mit den wichtigsten Fakten auf die acht Partien ein.

Teilnehmer: Nur die Hälfte der 18 Bundesligisten hat den Sprung ins Achtelfinale geschafft. Hinzu kommen fünf Klubs aus der 2. Bundesliga und der letzte verbliebene Drittligist Erzgebirge Aue. Die Spielvereinigung Unterhaching spielte sich als einzige Amateurmannschaft (Regionalliga Bayern) ins Achtelfinale.

Termine/TV: Gespielt wird am Dienstag, 15. Dezember, und Mittwoch, 16. Dezember. An beiden Tagen werden jeweils zwei Spiele um 19 Uhr und zwei Spiele um 20.30 Uhr angepfiffen. Alle Achtelfinalspiele des DFB-Pokals werden wie gewohnt live von Sky gezeigt. Im Free-TV überträgt die ARD am Dienstagabend (ab 20.30 Uhr) das Duell zwischen Rekordsieger Bayern München und dem SV Darmstadt 98, sowie am Mittwoch (20.30 Uhr) die Begegnung FC Augsburg gegen Borussia Dortmund.

Bayern-Dominanz: Dass der FC Bayern ein mehr als gewichtiges Wort mitredet, wenn es um die Verteilung der Titel geht, ist längst eine Selbstverständlichkeit. Neu ist die Stärke des gesamten Bundeslandes. Die SpVgg. Unterhaching, der 1. FC Nürnberg, FC Augsburg, 1860 München und eben der FC Bayern - fünf Teams aus Bayern haben es bis ins Achtelfinale geschafft und aufgrund der Auslosung haben sogar alle bayerischen Mannschaften die Möglichkeit auf den Einzug ins Viertelfinale. Fünf Teams aus Bayern in der Runde der letzten 16, das gab es zuletzt in der Saison 2006/2007, statt 1860 München und dem FC Augsburg sorgten damals Greuther Fürth und Wacker Burghausen für Aufsehen. 

Prämien: Der sportliche Reiz ist das eine. Doch der DFB-Pokal lockt auch mit lukrativen Einnahmen aus der zentralen Vermarktung (TV, Banden- und Ärmelwerbung). Alle Achtelfinalteilnehmer verdienten bisher bereits 935.000 Euro. Gelingt der Einzug ins Viertelfinale, dürfen sich die Vereine über weitere 1,041 Millionen Euro freuen. Für das Halbfinale werden 2,073 Millionen ausgeschüttet. Im Finale von Berlin geht es dann nicht nur um den Titel, sondern auch um einen erfolgsabhängigen Anteil an den Erlösen des Endspiels.

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Paarungen: TSV 1860 München gegen VfL Bochum – so lautet das einzige Zweitligaduell im Achtelfinale. Auch sechs Klubs aus der Bundesliga messen sich im direkten Duell: Werder Bremen reist zu Borussia Mönchengladbach, der FC Bayern München empfängt Darmstadt 98 und Borussia Dortmund tritt beim FC Augsburg an. Nur Außenseiterchancen darf sich wohl Regionalligist SpVgg. Unterhaching im Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen ausrechnen.

Etwas besser stehen da die Chancen des Drittligisten Erzgebirge Aue, der im Sparkassen-Erzgebirgsstadion den 1. FC Heidenheim empfängt. An Teilen des „Old Otto“ haben zu diesem Zeitpunkt schon die ersten Bauarbeiten begonnen. Bis Ende 2017 soll der Umbau der Arena in Aue abgeschlossen sein. Komplettiert wird das Achtelfinale durch die Partien 1. FC Nürnberg gegen Hertha BSC und VfB Stuttgart gegen Eintracht Braunschweig.

Hertha und der Pokal: Seit 1985 wird das DFB-Pokalfinale im Berliner Olympiastadion ausgetragen. Regelmäßig fand dieser traditionelle Saisonabschluss allerdings ohne den Hauptmieter statt – Hertha BSC. Zwar schafften es 1991 die Amateure bis ins Endspiel, in dem sie Bayer Leverkusen mit 0:1 unterlagen. Das Profiteam tut sich im Pokal aber enorm schwer. In den vergangenen acht Jahren scheiterte die Hertha sechsmal in der 2. Runde. 2012/2013 musste das Team sogar bereits in der ersten Runde die Segel streichen – gegen Regionalligist Wormatia Worms. Ob es in dieser Spielzeit endlich mit dem Finale klappt? Zumindest in der Bundesliga spielt die Hertha eine starke Hinrunde (Platz 3). Im Pokal wendete das Team das Aus in der zweiten Runde hauchdünn ab (2:1 n.V. gegen den FSV Frankfurt). Im Achtelfinale wartet nun der 1. FC Nürnberg.

Junge Amateure: Die Spielvereinigung Unterhaching ist nicht nur die letzte Amateurmannschaft im Wettbewerb, sondern auch das jüngste der 16 Achtelfinalteams. Die Startelf des bayerischen Regionalligisten aus der 2. Runde brachte es auf einen Altersschnitt von 22,6 Jahren. Im Durchschnitt aller Teams lag dieser bei 25,1 Jahren. Der älteste Teilnehmer im Achtelfinale kommt übrigens aus Darmstadt. Dirk Schuster schickte im Spiel gegen Hannover 96 (2:1) ein Team mit einem Altersschnitt von 27,6 Jahren aufs Feld.

Auslosung: Die acht Partien des Achtelfinals sind noch nicht gespielt, da wirft bereits das Viertelfinale seine Schatten voraus. Terminiert sind die Begegnungen auf den 9. und 10. Februar 2016. Die Auslosung wird nach der Live-Übertragung in der ARD am späten Mittwochabend (16. Dezember) im Sportschau-Club durchgeführt. Als Losfee fungiert Handball-Nationaltorhüter Carsten Lichtlein, DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock ist der Ziehungsleiter.