Aue sorgt gegen Frankfurt für die Sensation

Große Überraschungen zu Beginn der 2. Runde im DFB-Pokal: Am heutigen Dienstagabend schieden gleich zwei favorisierte Bundesligisten aus dem Wettbewerb aus. Dabei sorgte Drittligist Aue für die Sensation des Abends. Die Mannschaft auf dem Erzgebirge setzte sich 1:0 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt durch. Auch der FSV Mainz 05 musste eine Niederlage einstecken. Die Rheinhessen verloren in Unterzahl 2:1 (0:1) gegen 1860 München.

Im dritten Spiel gelang dem Zweitligisten 1. FC Nürnberg ein 5:1 (4:0)-Kantererfolg gegen Ligakonkurrent Fortuna Düsseldorf. Dank Salomon Kalou hat Hertha BSC im Nachsitzen ein erneutes frühes Pokal-Aus abgewendet. Beim Zweitligisten FSV Frankfurt setzten sich die Berliner nach Verlängerung mit 2:1 (1:1, 0:0) durch.

Aue entzaubert Eintracht - 1860 dreht Spiel in Mainz

Für die Überraschung des Tages sorgte Drittligist Aue. Die Mannschaft aus dem Erzgebirge zeigte gegen Bundesligist Eintracht Frankfurt eine beherzte Partie und siegte überraschend aber verdient dank des Treffers von Max Wegner (74.). Vor 10.750 Zuschauern im Erzgebirgsstadion zeigten die Hausherren von Beginn an ein aufopferungsvolles Spiel und gaben alles. In der ersten Halbzeit hatte der Drittligist die besseren Chancen, blieb vor dem gegnerischen Tor aber zu harmlos. Nach dem Seitenwechsel erarbeitete sich Frankfurt mehr Ballbesitz, konnte diesen allerdings nicht für sich nutzen. Dann machte Wenger mit seinem Tor des Tages den Überraschungserfolg perfekt.

Der FSV Mainz 05 verpasst in Unterzahl den Einzug ins Achtelfinale. Der 13. der Bundesliga unterlag 1860 München und kassierte die fünfte Pflichtspiel-Niederlage in den zurückliegenden sechs Spielen. Stefan Mugosa (70.) und Rubin Okotie (77.) waren für 1860 erfolgreich. Ein Eigentor des Münchner Kapitäns Christopher Schindler (6.) brachte Mainz zwar früh in Führung, doch der FSV konnte diese nicht bis zum Ende verteidigen. Kurz vor der Pause sah Außenverteidiger Pierre Bengtsson zudem wegen Notbremse die Rote Karte (45.).

Die 17.617 Zuschauer in der Mainzer Arena mussten nicht lange auf die Führung der Gastgeber warten. Nach einem Freistoß von Danny Latza bugsierte Schindler den Ball ins eigene Tor. Wenig später vergab Innenverteidiger Niko Bungert ebenfalls nach einem Freistoß die Chance auf das zweite Mainzer Tor. Nach dem Seitenwechsel überließen zehn Mainzer den Münchnern die Initiative und lauerten auf Konter. Diese Taktik ging erst einmal auf, auch nach der Hälfte des zweiten Durchgangs konnten die Löwen keine echte Torchance verbuchen. Dann nutzten Mugosa und Okotie (77.) Schwächen in der FSV-Abwehr aus und drehten die Partie.

 

 



Große Überraschungen zu Beginn der 2. Runde im DFB-Pokal: Am heutigen Dienstagabend schieden gleich zwei favorisierte Bundesligisten aus dem Wettbewerb aus. Dabei sorgte Drittligist Aue für die Sensation des Abends. Die Mannschaft auf dem Erzgebirge setzte sich 1:0 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt durch. Auch der FSV Mainz 05 musste eine Niederlage einstecken. Die Rheinhessen verloren in Unterzahl 2:1 (0:1) gegen 1860 München.

Im dritten Spiel gelang dem Zweitligisten 1. FC Nürnberg ein 5:1 (4:0)-Kantererfolg gegen Ligakonkurrent Fortuna Düsseldorf. Dank Salomon Kalou hat Hertha BSC im Nachsitzen ein erneutes frühes Pokal-Aus abgewendet. Beim Zweitligisten FSV Frankfurt setzten sich die Berliner nach Verlängerung mit 2:1 (1:1, 0:0) durch.

Aue entzaubert Eintracht - 1860 dreht Spiel in Mainz

Für die Überraschung des Tages sorgte Drittligist Aue. Die Mannschaft aus dem Erzgebirge zeigte gegen Bundesligist Eintracht Frankfurt eine beherzte Partie und siegte überraschend aber verdient dank des Treffers von Max Wegner (74.). Vor 10.750 Zuschauern im Erzgebirgsstadion zeigten die Hausherren von Beginn an ein aufopferungsvolles Spiel und gaben alles. In der ersten Halbzeit hatte der Drittligist die besseren Chancen, blieb vor dem gegnerischen Tor aber zu harmlos. Nach dem Seitenwechsel erarbeitete sich Frankfurt mehr Ballbesitz, konnte diesen allerdings nicht für sich nutzen. Dann machte Wenger mit seinem Tor des Tages den Überraschungserfolg perfekt.

Der FSV Mainz 05 verpasst in Unterzahl den Einzug ins Achtelfinale. Der 13. der Bundesliga unterlag 1860 München und kassierte die fünfte Pflichtspiel-Niederlage in den zurückliegenden sechs Spielen. Stefan Mugosa (70.) und Rubin Okotie (77.) waren für 1860 erfolgreich. Ein Eigentor des Münchner Kapitäns Christopher Schindler (6.) brachte Mainz zwar früh in Führung, doch der FSV konnte diese nicht bis zum Ende verteidigen. Kurz vor der Pause sah Außenverteidiger Pierre Bengtsson zudem wegen Notbremse die Rote Karte (45.).

Die 17.617 Zuschauer in der Mainzer Arena mussten nicht lange auf die Führung der Gastgeber warten. Nach einem Freistoß von Danny Latza bugsierte Schindler den Ball ins eigene Tor. Wenig später vergab Innenverteidiger Niko Bungert ebenfalls nach einem Freistoß die Chance auf das zweite Mainzer Tor. Nach dem Seitenwechsel überließen zehn Mainzer den Münchnern die Initiative und lauerten auf Konter. Diese Taktik ging erst einmal auf, auch nach der Hälfte des zweiten Durchgangs konnten die Löwen keine echte Torchance verbuchen. Dann nutzten Mugosa und Okotie (77.) Schwächen in der FSV-Abwehr aus und drehten die Partie.

 

 

###more###

Höchste Pokalniederlage für Fortuna Düsseldorf

Der 1. FC Nürnberg hat mit einem Paukenschlag erstmals seit der Saison 2011/2012 wieder das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht. Guido Burgstaller (10.), Hanno Behrens (17.), Niclas Füllkrug (41.) und Tim Leibold (43.) machten den Club-Sieg bereits vor der Pause perfekt. Der eingewechselte Danny Blum erhöhte in der 69. Minute auf 5:0, ehe Kerem Demirbay drei Minuten später der Ehrentreffer für die Gäste gelang, die dennoch ihre höchste Pleite im DFB-Pokal kassierten.

Burgstaller nutzte gegen eine desolate Fortuna-Abwehr die erste Chance zur frühen Führung. Für den Österreicher war es bereits der siebte Pflichtspieltreffer in dieser Spielzeit. Beim 0:2 half dann Düsseldorfs Torwart Lars Unnerstall mit, der den Ball nach einem harmlosen Kopfball von Behrens mit der Hand hinter die Torlinie lenkte. Auch bei den restlichen Treffen stand Fortunas Hintermannschaft Spalier.

 

 

Hertha mit Zittersieg

Der Zweitligist Frankfurt warf vor 8177 Zuschauern gegen den Tabellenfünften der Bundesliga alles in die Waagschale und verlangte den Berlinern ein Geduldsspiel ab. Frankfurt stand defensiv sehr kompakt und zwang die zuweilen ratlose Hertha immer wieder zu Fehlern im Spielaufbau. Berlin vergab seine wenigen guten Einschussmöglichkeiten vor dem Seitenwechsel durch Kalou (8.) und Genki Haraguchi (13., 35.) überhastet. Frankfurt kam offensiv trotz allem Bemühen lange nicht über Standards hinaus. Mit dem Pausenpfiff allerdings vergab Ehsan Haji Safi nach Zuspiel des früheren Dortmunders Marc-André Kruska die Führung nur um Zentimeter.

Der FSV kam auch hellwach aus der Kabine. Aus über 40 Metern zwang erneut der iranische Nationalspieler den Berliner Schlussmann Rune Jarstein zu einer Rettungstat. Die nachfolgende Ecke konnte von den Herthanern nicht geklärt werden, Golley vollendete aus zehn Metern trocken. Die Freude währte aber nur kurz: Nach der ersten Ecke der Gäste glich der bis dahin untergetauchte Kalou aus (56.). Frankfurt reagierte keineswegs geschockt: Außenstürmer Felipe Pires hatte in der 62. Minute Jarstein bereits umkurvt, konnte sich aber nicht zum schnellen Abschluss entscheiden und spielte einen verunglückten Pass auf Mittelstürmer Zlatko Dedic.

In der Folge ging das Spiel hin und her. Berlin war stärker am Drücker, doch auch der FSV suchte seine Chance. Diese nutze Kalou, nachdem er selbst im Strafraum durch den Ex-Berliner Fanol Perdedaj gefoult worden war. Auf der Gegenseite hatte der eingewechselte Taiwo Awoniyi den Ausgleich auf dem Fuß (103.).