Pokalfinale im Video: Aubameyang schießt BVB zum Sieg

Borussia Dortmund hat im vierten Anlauf zum vierten Mal den DFB-Pokal gewonnen. Nach drei Final-Niederlagen in Serie besiegte der BVB im Berliner Olympiastadion Eintracht Frankfurt 2:1 (1:1). Für die Eintracht wäre es der erste Titel seit 1988 gewesen.

Ousmane Dembélé (8.) brachte den BVB schon früh in Führung. Nach dem Ausgleich durch den Frankfurter Ante Rebic (29.) sorgte Pierre-Emerick Aubameyang (67.) mit einem verwandelten Foulelfmeter für die Entscheidung. Eintracht-Keeper Lukas Hradecky hatte den eingewechselten Christian Pulisic zuvor zu Fall gebracht.

Mit der Borussia jubelten der SC Freiburg und Hertha BSC - der SCF rückte wie erhofft in die Europa-League-Qualifikation auf, die Hertha aus der Quali in die Gruppenphase.

Dembélé trifft für den BVB

Vor 74.322 Zuschauern im seit Wochen ausverkauften Berliner Olympiastasdion hielten sich beide Teams nicht lange zurück. Dortmund, das auf den Weg ins Finale unter anderem Titelverteidiger und Rekordsieger Bayern München ausgeschaltet hatte, zog sein Kombinationsspiel in der Offensive auf. Die Eintracht war dagegen bemüht, zunächst wenig zuzulassen und bei eigenem Ballbesitz ohne große Umwege nach vorne zu spielen.

BVB-Trainer Thomas Tuchel setzte auf seinen zuletzt angeschlagenen Kapitän Marcel Schmelzer auf der linken Abwehrseite und die starke Offensive mit Dembélé, Marco Reus und Aubameyang. Die Frankfurter Defensive hatte mit dem Trio anfangs große Probleme und war beim Führungstreffer durch Dembélé unsortiert. Nach einem Seitenwechsel spielte Lukasz Piszczek auf den Franzosen, der Jesús Vallejo aussteigen ließ und mit Wucht zum 1:0 abschloss.

Bereits im Halbfinale gegen die Bayern hatte Dembélé für die Entscheidung gesorgt, und auch diesmal liefen viele Angriffe über seine rechte Seite. Doch Frankfurt war keineswegs geschockt und um eine schnelle Antwort bemüht. Haris Seferovic (16.) wäre bei einem Konter beinahe frei vor Roman Bürkis Tor aufgetaucht, doch Shinji Kagawa grätschte dem Schweizer im letzten Moment den Ball vom Fuß. Wenig später verpasste Seferovic eine Hereingabe von Timothy Chandler (26.), und auch Ante Rebic kam beim folgenden Nachschuss nicht an Roman Bürki vorbei.



Borussia Dortmund hat im vierten Anlauf zum vierten Mal den DFB-Pokal gewonnen. Nach drei Final-Niederlagen in Serie besiegte der BVB im Berliner Olympiastadion Eintracht Frankfurt 2:1 (1:1). Für die Eintracht wäre es der erste Titel seit 1988 gewesen.

Ousmane Dembélé (8.) brachte den BVB schon früh in Führung. Nach dem Ausgleich durch den Frankfurter Ante Rebic (29.) sorgte Pierre-Emerick Aubameyang (67.) mit einem verwandelten Foulelfmeter für die Entscheidung. Eintracht-Keeper Lukas Hradecky hatte den eingewechselten Christian Pulisic zuvor zu Fall gebracht.

Mit der Borussia jubelten der SC Freiburg und Hertha BSC - der SCF rückte wie erhofft in die Europa-League-Qualifikation auf, die Hertha aus der Quali in die Gruppenphase.

Dembélé trifft für den BVB

Vor 74.322 Zuschauern im seit Wochen ausverkauften Berliner Olympiastasdion hielten sich beide Teams nicht lange zurück. Dortmund, das auf den Weg ins Finale unter anderem Titelverteidiger und Rekordsieger Bayern München ausgeschaltet hatte, zog sein Kombinationsspiel in der Offensive auf. Die Eintracht war dagegen bemüht, zunächst wenig zuzulassen und bei eigenem Ballbesitz ohne große Umwege nach vorne zu spielen.

BVB-Trainer Thomas Tuchel setzte auf seinen zuletzt angeschlagenen Kapitän Marcel Schmelzer auf der linken Abwehrseite und die starke Offensive mit Dembélé, Marco Reus und Aubameyang. Die Frankfurter Defensive hatte mit dem Trio anfangs große Probleme und war beim Führungstreffer durch Dembélé unsortiert. Nach einem Seitenwechsel spielte Lukasz Piszczek auf den Franzosen, der Jesús Vallejo aussteigen ließ und mit Wucht zum 1:0 abschloss.

Bereits im Halbfinale gegen die Bayern hatte Dembélé für die Entscheidung gesorgt, und auch diesmal liefen viele Angriffe über seine rechte Seite. Doch Frankfurt war keineswegs geschockt und um eine schnelle Antwort bemüht. Haris Seferovic (16.) wäre bei einem Konter beinahe frei vor Roman Bürkis Tor aufgetaucht, doch Shinji Kagawa grätschte dem Schweizer im letzten Moment den Ball vom Fuß. Wenig später verpasste Seferovic eine Hereingabe von Timothy Chandler (26.), und auch Ante Rebic kam beim folgenden Nachschuss nicht an Roman Bürki vorbei.

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Rebic gleich vor Bürki aus

Doch wenig später war auch der Schweizer Bürki geschlagen: Marco Fabian eroberte den Ball im Mittelfeld, Mijat Gacinovic passte auf den startenden Rebic, der frei vor Bürki die Nerven behielt und zum 1:1 abschloss. Das Finale wurde zum Duell auf Augenhöhe. Kurz vor der Pause traf Haris Seferovic zudem den Pfosten (39.).

Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste - mit stürmischen Angriffen des BVB. Und fast wäre Dortmund dabei erneut früh in Führung gegangen. Kagawa tauchte plötzlich frei im Strafraum auf und brachte den Ball an Eintracht-Keeper Lukas Hradecky vorbei. Doch David Abraham und Vallejo waren mit vereinten Kräften im letzten Moment zur Stelle und klärten in höchster Not (50.). Wenig später rettete der Pfosten für die Eintracht: Dembélé setzte sich auf der rechten Seite gegen mehrere Gegner durch, flankte zu Aubameyang, der seitlich fallend abschloss. Von Fabians Schienbein flog der Ball an den Pfosten und ins Aus.

Aubameyang entscheidet die Partie

Beim Strafstoß behielt Aubameyang die Neven, schickte Hradecky in die falsche Ecke und lupfte den Ball in die Tormitte. Zuvor hatte Raphael Guerreiro den für Marco Reus eingewechselten Pulisic mit einem Heber im Strafraum bedient, Hradecky stürmte aus seinem Tor, kam aber im Duell mit dem US-Nationalspieler zu spät und foulte ihn.

Eintracht-Coach Niko Kovac setzte alles auf eine Karte, brachte Torjäger Alexander Meier für Chandler und Danny Blum für Fabian und wollte die Verlängerung so erzwingen. Doch auch in dieser letzten Drangphase der Eintracht war immer wieder ein BVB-Abwehrspieler dazwischen: So auch bei Meiers Schussversuch, den Weltmeister Erik Durm im letzten Moment zur Ecke ablenkte (79.). Bei den zahlreichen Ecken fehlte es den Frankfurtern zudem an Durchsetzungskraft im Strafraum, stattdessen traf Aubameyang bei einem der Konter die Latte (85.). 

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