2:0 gegen Bremen: Müller führt Rekordsieger Bayern ins Finale

Der erste Finalist steht fest. Weltmeister Thomas Müller hat Rekordsieger Bayern München ins DFB-Pokalfinale nach Berlin geschossen. Der Weltmeister brachte die Bayern im Halbfinale gegen Werder Bremen auf die Siegerstraße, als er in der 30. Minute mit einem wuchtigen Kopfball zur Führung traf. Am Ende setzten sich die Münchner, die zum insgesamt 21. Mal ins Endspiel einziehen, 2:0 (1:0) durch.

Vor 75.000 Zuschauern in der Münchner Allianz-Arena erhöhte wieder Müller nach dem Seitenwechsel per Strafstoß auf 2:0 (71.). Am 21. Mai treffen die Bayern nun auf den Sieger der Partie zwischen Hertha BSC und Borussia Dortmund, die am Dienstag (ab 20.30 Uhr, live auf Sky und in der ARD) im Berliner Olympiastadion gegeneinander antreten.

"Das war ein hartes Stück Arbeit. Wir haben viele Fehler gemacht und das Spiel so spannend gehalten", meinte Doppeltorschütze Müller nach Abpfiff am Mikrofon von Sky. "Am Ende sind wir aber natürlich froh, im Finale in Berlin dabei zu sein. Das ist etwas ganz besonderes."

Müller köpft freistehend ein

Werder begann engagiert, indem es die Münchner früh attackierte. Die zeigten sich davon wenig beeindruckt. Zwar benötigte der Rekordmeister ein paar Minuten, doch dann zog er sein bekanntes Ballbesitzspiel auf und schnürte die Bremer am eigenen Strafraum ein.

Obwohl die Bayern spielerisch immer stärker wurden, brachte schließlich ein Standard die Führung. Müller köpfte nach einer Ecke völlig freistehend ein – seine Manndeckung in Person von Clemens Fritz war zuvor unglücklich weggerrutscht.

Nur kurze Zeit später verpasste der Bayern-Stürmer mit einem straffen Schuss das 2:0 (33.), ehe die Bayern dann aber kurz durchatmen mussten. Welttorhüter Manuel Neuer spielte einen Ball mehrere Meter vor seinem Tor genau in die Füße des Bremers Sambou Yatabaré, dessen Heber aber vom zurückgeeilten Neuer locker herunter gepflückt wurde (40.).

Werder immer wieder gefährlich - Müller eiskalt

Die Münchner blieben auch nach dem Wechsel zunächst das bestimmende Team, wussten aus ihrer Überlegenheit aber keine große Torgefahr zu erzeugen. Die Bremer verbesserten sich und für den ersten Aufreger in Hälfte zwei sorgte schließlich Werders Theodor Gebre Selassie, der nur knapp an einer scharfen Hereingabe vorbeirutschte (60.). Wenig später lag der Ball sogar im Netz der Bayern, nachdem David Alaba den Ball ins eigene Tor befördert hatte. Weil Fin Bartels den Österreicher zuvor aber umgerissen hatte, entschied Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg) auf Foul (62.).

Die beiden Gelegenheiten blieben die besten Chancen der Bremer, die wenig später durch den verwandelten Strafstoß von Müller einen herben Rückschlag hinnehmen mussten. Von diesem erholten sie sich nur nicht mehr, sondern die Münchner nahmen von diesem Zeitpunkt an auch wieder ihren normalen Betrieb auf. Arturo Vidal (82.) hätte noch einen Treffer drauflegen können - wodurch das Ergebnis für die tapfer kämpfenden Bremer aber sicher zu hoch ausgefallen wäre.

[sid/ml]

Der erste Finalist steht fest. Weltmeister Thomas Müller hat Rekordsieger Bayern München ins DFB-Pokalfinale nach Berlin geschossen. Der Weltmeister brachte die Bayern im Halbfinale gegen Werder Bremen auf die Siegerstraße, als er in der 30. Minute mit einem wuchtigen Kopfball zur Führung traf. Am Ende setzten sich die Münchner, die zum insgesamt 21. Mal ins Endspiel einziehen, 2:0 (1:0) durch.

Vor 75.000 Zuschauern in der Münchner Allianz-Arena erhöhte wieder Müller nach dem Seitenwechsel per Strafstoß auf 2:0 (71.). Am 21. Mai treffen die Bayern nun auf den Sieger der Partie zwischen Hertha BSC und Borussia Dortmund, die am Dienstag (ab 20.30 Uhr, live auf Sky und in der ARD) im Berliner Olympiastadion gegeneinander antreten.

"Das war ein hartes Stück Arbeit. Wir haben viele Fehler gemacht und das Spiel so spannend gehalten", meinte Doppeltorschütze Müller nach Abpfiff am Mikrofon von Sky. "Am Ende sind wir aber natürlich froh, im Finale in Berlin dabei zu sein. Das ist etwas ganz besonderes."

Müller köpft freistehend ein

Werder begann engagiert, indem es die Münchner früh attackierte. Die zeigten sich davon wenig beeindruckt. Zwar benötigte der Rekordmeister ein paar Minuten, doch dann zog er sein bekanntes Ballbesitzspiel auf und schnürte die Bremer am eigenen Strafraum ein.

Obwohl die Bayern spielerisch immer stärker wurden, brachte schließlich ein Standard die Führung. Müller köpfte nach einer Ecke völlig freistehend ein – seine Manndeckung in Person von Clemens Fritz war zuvor unglücklich weggerrutscht.

Nur kurze Zeit später verpasste der Bayern-Stürmer mit einem straffen Schuss das 2:0 (33.), ehe die Bayern dann aber kurz durchatmen mussten. Welttorhüter Manuel Neuer spielte einen Ball mehrere Meter vor seinem Tor genau in die Füße des Bremers Sambou Yatabaré, dessen Heber aber vom zurückgeeilten Neuer locker herunter gepflückt wurde (40.).

Werder immer wieder gefährlich - Müller eiskalt

Die Münchner blieben auch nach dem Wechsel zunächst das bestimmende Team, wussten aus ihrer Überlegenheit aber keine große Torgefahr zu erzeugen. Die Bremer verbesserten sich und für den ersten Aufreger in Hälfte zwei sorgte schließlich Werders Theodor Gebre Selassie, der nur knapp an einer scharfen Hereingabe vorbeirutschte (60.). Wenig später lag der Ball sogar im Netz der Bayern, nachdem David Alaba den Ball ins eigene Tor befördert hatte. Weil Fin Bartels den Österreicher zuvor aber umgerissen hatte, entschied Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg) auf Foul (62.).

Die beiden Gelegenheiten blieben die besten Chancen der Bremer, die wenig später durch den verwandelten Strafstoß von Müller einen herben Rückschlag hinnehmen mussten. Von diesem erholten sie sich nur nicht mehr, sondern die Münchner nahmen von diesem Zeitpunkt an auch wieder ihren normalen Betrieb auf. Arturo Vidal (82.) hätte noch einen Treffer drauflegen können - wodurch das Ergebnis für die tapfer kämpfenden Bremer aber sicher zu hoch ausgefallen wäre.