Vier Pokalsiege mit drei Klubs: Peters einzigartige Bilanz

Für Babett Peter bedeuten Niederlagen schlaflose Nächte. "Das ist definitiv so", erzählt die Innenverteidigerin vom VfL Wolfsburg. "Ich kann nur sehr schlecht verlieren", sagt sie und verrät, dass sie ein "krasses Verantwortungsgefühl" habe. Verantwortungsgefühl auf dem Platz gegenüber der Mannschaft, dem Trainer, den Fans. Verantwortung dafür, dass sich der gewünschte Erfolg einstellt.

Das hat in den vergangenen zehn Jahren auch durchgehend geklappt. Die großen Erfolge ziehen sich wie ein roter Faden durch Babett Peters Fußballkarriere. Sechs Deutsche Meisterschaften (2006, 2009, 2010, 2011, 2012 und 2017) und einen Champions-League-Titel (2010 mit Turbine Potsdam) konnte sie schon feiern, wurde außerdem mit der Nationalmannschaft 2007 in China Weltmeisterin, 2009 in Finnland Europameisterin und 2016 in Brasilien Olympiasiegerin. Hinzu kommen vier DFB-Pokalsiege. Zum vierten Mal in Folge steht die Innenverteidigerin auf dem Platz, wenn am Samstag (ab 16.15 Uhr, live in der ARD) der begehrte DFB-Pokal im Kölner RheinEnergieSTADION ausgespielt wird. Zuletzt gelang es Babett Peter dreimal in Folge, den "Pott" zu gewinnen: 2014 mit dem 1. FFC Frankfurt im Finale gegen die SGS Essen sowie mit dem VfL Wolfsburg 2015 gegen Turbine Potsdam und 2016 gegen den Endspiel-Gegner SC Sand. Außerdem gewann sie 2006 mit Turbine Potsdam den Pokal im Finale gegen den 1. FFC Frankfurt, damals noch im Berliner Olympiastadion.

Vier Pokalsiege mit drei Klubs

Vier Pokalsiege mit drei verschiedenen Klubs – das ist zuvor noch keiner anderen deutschen Spielerin gelungen. "Pokalendspiele sind die Highlights, auf die ich mich die ganze Saison freue und für die ich mich im Training quäle. Es ist auch jedes Mal total schön, den Pott wieder in die Höhe zu halten", erzählt Peter, die natürlich in diesem Jahr mit dem VfL Wolfsburg zum dritten Mal in Serie das Finale gewinnen will. Aber: "Wir gehen zwar als Favorit ins Spiel, wissen aber auch, dass es gegen den SC Sand noch mal verdammt harte 90 oder gar 120 Minuten für uns werden, wenn wir unser Ziel erreichen wollen“, sagt die ehrgeizige Innenverteidigerin, die schon 106 Länderspieleinsätze absolviert hat. Damit ist sie hinter Anja Mittag (153 Länderspiele) die erfahrenste aktuelle Nationalspielerin.

Kaum zu glauben, dass sie am 12. Mai gerade mal 29 Jahre alt geworden ist. "Viele schätzen mich älter ein, als ich wirklich bin", verrät sie lachend. Babett Peter ist quasi eine Institution im deutschen Frauenfußball. Eine Spielerin, deren Verdienste für eine Mannschaft gar nicht hoch genug eingeschätzt werden können. Keine, die sich in den Vordergrund drängt, sondern mit Ruhe und Übersicht agiert. Auf und neben dem Platz. Eine, auf die sich ein Trainer zu 100 Prozent verlassen kann. "Babett ist ein absoluter Rückhalt in unserer Defensive, ein Gewinn für jede Mannschaft, ein Vorbild für die jungen Spielerinnen und ein Glücksfall für den VfL Wolfsburg", schwärmt Ralf Kellermann, der den Vertrag mit der Defensivspezialistin im Herbst vergangenen Jahres bis 2020 verlängert hat. Wolfsburgs Cheftrainer weiß, was er an seiner Innenverteidigerin hat, die 2014 vom 1. FFC Frankfurt zum VfL Wolfsburg wechselte.

Zusammen mit der Schwedin Nilla Fischer bildet die gebürtige Oschatzerin ein Abwehrbollwerk, das großen Anteil an der Deutschen Meisterschaft der Wolfsburgerinnen hat. Und dieses Bollwerk soll auch in Köln seinen Teil dazu beitragen, den Pokal wieder nach Wolfsburg zu holen. Babett Peter möchte schließlich ihrer großartigen sportlichen Vita einen weiteren Titel hinzufügen – und keine schlaflosen Nächte vor sich haben. 

[dfb]

Für Babett Peter bedeuten Niederlagen schlaflose Nächte. "Das ist definitiv so", erzählt die Innenverteidigerin vom VfL Wolfsburg. "Ich kann nur sehr schlecht verlieren", sagt sie und verrät, dass sie ein "krasses Verantwortungsgefühl" habe. Verantwortungsgefühl auf dem Platz gegenüber der Mannschaft, dem Trainer, den Fans. Verantwortung dafür, dass sich der gewünschte Erfolg einstellt.

Das hat in den vergangenen zehn Jahren auch durchgehend geklappt. Die großen Erfolge ziehen sich wie ein roter Faden durch Babett Peters Fußballkarriere. Sechs Deutsche Meisterschaften (2006, 2009, 2010, 2011, 2012 und 2017) und einen Champions-League-Titel (2010 mit Turbine Potsdam) konnte sie schon feiern, wurde außerdem mit der Nationalmannschaft 2007 in China Weltmeisterin, 2009 in Finnland Europameisterin und 2016 in Brasilien Olympiasiegerin. Hinzu kommen vier DFB-Pokalsiege. Zum vierten Mal in Folge steht die Innenverteidigerin auf dem Platz, wenn am Samstag (ab 16.15 Uhr, live in der ARD) der begehrte DFB-Pokal im Kölner RheinEnergieSTADION ausgespielt wird. Zuletzt gelang es Babett Peter dreimal in Folge, den "Pott" zu gewinnen: 2014 mit dem 1. FFC Frankfurt im Finale gegen die SGS Essen sowie mit dem VfL Wolfsburg 2015 gegen Turbine Potsdam und 2016 gegen den Endspiel-Gegner SC Sand. Außerdem gewann sie 2006 mit Turbine Potsdam den Pokal im Finale gegen den 1. FFC Frankfurt, damals noch im Berliner Olympiastadion.

Vier Pokalsiege mit drei Klubs

Vier Pokalsiege mit drei verschiedenen Klubs – das ist zuvor noch keiner anderen deutschen Spielerin gelungen. "Pokalendspiele sind die Highlights, auf die ich mich die ganze Saison freue und für die ich mich im Training quäle. Es ist auch jedes Mal total schön, den Pott wieder in die Höhe zu halten", erzählt Peter, die natürlich in diesem Jahr mit dem VfL Wolfsburg zum dritten Mal in Serie das Finale gewinnen will. Aber: "Wir gehen zwar als Favorit ins Spiel, wissen aber auch, dass es gegen den SC Sand noch mal verdammt harte 90 oder gar 120 Minuten für uns werden, wenn wir unser Ziel erreichen wollen“, sagt die ehrgeizige Innenverteidigerin, die schon 106 Länderspieleinsätze absolviert hat. Damit ist sie hinter Anja Mittag (153 Länderspiele) die erfahrenste aktuelle Nationalspielerin.

Kaum zu glauben, dass sie am 12. Mai gerade mal 29 Jahre alt geworden ist. "Viele schätzen mich älter ein, als ich wirklich bin", verrät sie lachend. Babett Peter ist quasi eine Institution im deutschen Frauenfußball. Eine Spielerin, deren Verdienste für eine Mannschaft gar nicht hoch genug eingeschätzt werden können. Keine, die sich in den Vordergrund drängt, sondern mit Ruhe und Übersicht agiert. Auf und neben dem Platz. Eine, auf die sich ein Trainer zu 100 Prozent verlassen kann. "Babett ist ein absoluter Rückhalt in unserer Defensive, ein Gewinn für jede Mannschaft, ein Vorbild für die jungen Spielerinnen und ein Glücksfall für den VfL Wolfsburg", schwärmt Ralf Kellermann, der den Vertrag mit der Defensivspezialistin im Herbst vergangenen Jahres bis 2020 verlängert hat. Wolfsburgs Cheftrainer weiß, was er an seiner Innenverteidigerin hat, die 2014 vom 1. FFC Frankfurt zum VfL Wolfsburg wechselte.

Zusammen mit der Schwedin Nilla Fischer bildet die gebürtige Oschatzerin ein Abwehrbollwerk, das großen Anteil an der Deutschen Meisterschaft der Wolfsburgerinnen hat. Und dieses Bollwerk soll auch in Köln seinen Teil dazu beitragen, den Pokal wieder nach Wolfsburg zu holen. Babett Peter möchte schließlich ihrer großartigen sportlichen Vita einen weiteren Titel hinzufügen – und keine schlaflosen Nächte vor sich haben.