Müller und Popp schießen Wolfsburg zum zweiten Pokalsieg

Zweite Finalteilnahme, zweiter Sieg: der VfL Wolfsburg hat sich dank eines 3:0 (1:0) im Finale gegen den 1. FFC Turbine Potsdam zum zweiten Mal nach 2013 den DFB-Pokalsieg der Frauen gesichert. Martina Müller, die nach der Saison ihre Karriere beendet, markierte die ersten beiden Treffer für den VfL, ehe Alexandra Popp erfolgreich war. Auch beim ersten Wolfsburger Titelgewinn hatte der Gegner Potsdam geheißen. Die Torbienen, die sich bisher dreimal in die Siegerliste des Wettbewerbs eintragen konnten, verloren hingegen ihr viertes Endspiel in Serie.

"Die Medaille bedeutet für uns eine Menge. Wir haben heute verdient gewonnen, auch wenn das Finale nicht auf allerhöchstem Niveau war. Es war hart umkämpft. Wir sind stolz, dass wir Pokalsieger sind", sagte VfL-Coach Ralf Kellermann. "Wir haben ein bisschen mitgespielt, aber nicht über 90 Minuten", erklärte Turbine-Trainer Bernd Schröder.

"Es ist natürlich grandios. Wir haben letzte Woche die Champions League verspielt, heute waren wir wieder fokussiert und konzentriert. Wir werden in einem angemessenen Rahmen feiern, es genießen und uns ab morgen wieder auf die Meisterschaft konzentrieren", meinte Matchwinnerin Müller in der ARD. Potsdams Tabea Kemme trauerte dem verpassten Titel hinterher: "Wir hatten unsere Chancen, aber wir waren nicht so konsequent wie Wolfsburg."

Wolfsburg kommt besser ins Spiel

Nach zehn Minuten Abtasten setzten die Wölfinnen vor 19.204 Zuschauern im Kölner RheinEnergieStadion, darunter DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, die DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball, Hannelore Ratzeburg, und Bundestrainerin Silvia Neid, in der 13. Minute das erste Ausrufezeichen. Nilla Fischer schickte einen langen Ball auf die Reise, Potsdams Johanna Elsig verschätzte sich, Müller umspielte erst Torhüterin Anna Felicitas Sarholz und schob den Ball dann unbedrängt ins leere Tor.

Potsdam war sichtlich geschockt und konnte sich bei Sarholz bedanken, dass es nicht vor der Pause schon 0:2 stand. Nach einem Schnitzer von Jennifer Zietz lief Caroline Hansen allein auf das Turbine-Tor zu, doch Sarholz behielt die Oberhand (27.).

Potsdam bäumt sich kurz vor der Pause auf

Erst nach einer halben Stunde kam der Bundesliga-Vierte besser ins Spiel. Tabea Kemme prüfte mit einem wuchtigen 40-Meter-Freistoß in der 35. Minute zum ersten Mal Almuth Schult im Wolfsburger Tor ernsthaft. Wenig später wurde Lidija Kulis im letzten Moment gestört - ihr Ball tropfte ans Außennetz (38.).

Nach der Pause waren die Niedersächsinnen aber erneut wacher: Schon in der 46. Minute musste Sarholz im Eins-gegen-Eins zunächst gegen Verena Faißt, acht Minuten später gegen Hansen retten (54.).

In der 61. Minute war dann aber auch die Turbine-Keeperin machtlos. Nina Pedersen foulte Alexandra Popp im Strafraum und Müller ließ sich die Chance vom Punkt mit einem platzierten Schuss nicht nehmen. In der 70. Minute setzte Müller Popp glänzend in Szene. Die Nationalspielerin überwand Sarholz aus spitzem Winkel zum Endstand.

[sid/js]

Zweite Finalteilnahme, zweiter Sieg: der VfL Wolfsburg hat sich dank eines 3:0 (1:0) im Finale gegen den 1. FFC Turbine Potsdam zum zweiten Mal nach 2013 den DFB-Pokalsieg der Frauen gesichert. Martina Müller, die nach der Saison ihre Karriere beendet, markierte die ersten beiden Treffer für den VfL, ehe Alexandra Popp erfolgreich war. Auch beim ersten Wolfsburger Titelgewinn hatte der Gegner Potsdam geheißen. Die Torbienen, die sich bisher dreimal in die Siegerliste des Wettbewerbs eintragen konnten, verloren hingegen ihr viertes Endspiel in Serie.

"Die Medaille bedeutet für uns eine Menge. Wir haben heute verdient gewonnen, auch wenn das Finale nicht auf allerhöchstem Niveau war. Es war hart umkämpft. Wir sind stolz, dass wir Pokalsieger sind", sagte VfL-Coach Ralf Kellermann. "Wir haben ein bisschen mitgespielt, aber nicht über 90 Minuten", erklärte Turbine-Trainer Bernd Schröder.

"Es ist natürlich grandios. Wir haben letzte Woche die Champions League verspielt, heute waren wir wieder fokussiert und konzentriert. Wir werden in einem angemessenen Rahmen feiern, es genießen und uns ab morgen wieder auf die Meisterschaft konzentrieren", meinte Matchwinnerin Müller in der ARD. Potsdams Tabea Kemme trauerte dem verpassten Titel hinterher: "Wir hatten unsere Chancen, aber wir waren nicht so konsequent wie Wolfsburg."

Wolfsburg kommt besser ins Spiel

Nach zehn Minuten Abtasten setzten die Wölfinnen vor 19.204 Zuschauern im Kölner RheinEnergieStadion, darunter DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, die DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball, Hannelore Ratzeburg, und Bundestrainerin Silvia Neid, in der 13. Minute das erste Ausrufezeichen. Nilla Fischer schickte einen langen Ball auf die Reise, Potsdams Johanna Elsig verschätzte sich, Müller umspielte erst Torhüterin Anna Felicitas Sarholz und schob den Ball dann unbedrängt ins leere Tor.

Potsdam war sichtlich geschockt und konnte sich bei Sarholz bedanken, dass es nicht vor der Pause schon 0:2 stand. Nach einem Schnitzer von Jennifer Zietz lief Caroline Hansen allein auf das Turbine-Tor zu, doch Sarholz behielt die Oberhand (27.).

Potsdam bäumt sich kurz vor der Pause auf

Erst nach einer halben Stunde kam der Bundesliga-Vierte besser ins Spiel. Tabea Kemme prüfte mit einem wuchtigen 40-Meter-Freistoß in der 35. Minute zum ersten Mal Almuth Schult im Wolfsburger Tor ernsthaft. Wenig später wurde Lidija Kulis im letzten Moment gestört - ihr Ball tropfte ans Außennetz (38.).

Nach der Pause waren die Niedersächsinnen aber erneut wacher: Schon in der 46. Minute musste Sarholz im Eins-gegen-Eins zunächst gegen Verena Faißt, acht Minuten später gegen Hansen retten (54.).

In der 61. Minute war dann aber auch die Turbine-Keeperin machtlos. Nina Pedersen foulte Alexandra Popp im Strafraum und Müller ließ sich die Chance vom Punkt mit einem platzierten Schuss nicht nehmen. In der 70. Minute setzte Müller Popp glänzend in Szene. Die Nationalspielerin überwand Sarholz aus spitzem Winkel zum Endstand.