Matchwinnerin Jakabfi: "Der Rest war Jubel"

Riesiger Erfolg für den VfL Wolfsburg - die Mannschaft von Trainer Ralf Kellermann hat im DFB-Pokal die Titelverteidigung perfekt gemacht. Fast 17.000 Zuschauer im Kölner Rhein-Energie-Stadion sahen das hart erkämpfte 2:1 des Favoriten gegen Finalneuling SC Sand. Matchwinnerin war Wolfsburgs Offensivspielerin Zsanett Jakabfi, die beide Tore erzielte. "Dieser Titel hat für mich einen extrem hohen Stellenwert", sagt die 26 Jahre alte ungarische Nationalspielerin im aktuellen DFB.de-Interview - und schaut voraus aufs Champions-League-Finale gegen Olympique Lyon am Donnerstag (ab 18 Uhr, live bei Eurosport) im italienischen Reggio Emilia.

DFB.de: Frau Jakabfi, war das heute der schönste Tag Ihrer Karriere?

Zsanett Jakabfi: Einer der schönsten auf jeden Fall. Ich freue mich unheimlich, dass ich ein Teil dieser tollen Mannschaft sein kann und mit den beiden Toren großen Anteil an diesem Erfolg habe. Das ist schon ganz außergewöhnlich. Aber letztlich ist es immer so, dass sich jeder Titel am Tag des Gewinns nach dem größten Erfolg anfühlt. Nach einigen Tagen relativiert sich das wieder.

DFB.de: Wie geht es Ihnen so kurz nach Spielschluss?

Jakabfi: Ich komme gerade von der Siegerehrung und weiß gar nicht so richtig, was ich sagen soll. Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl. Ich kann kaum in Worte fassen, wie es mir geht. Ich brauche jetzt sicher ein paar Tage, um das alles zu realisieren.

DFB.de: Was bedeutet Ihnen dieser Titel persönlich?

Jakabfi: Der DFB-Pokal ist jedes Jahr wieder ein Höhepunkt der Saison. Viele Fans haben in den vergangenen Tagen vor allem vom Endspiel um die Champions League am Donnerstag gesprochen. Aber das war überhaupt nicht unser Thema. Dieser DFB-Pokal hat einen unglaublichen Reiz. Wir wollten den Titel unbedingt in Wolfsburg behalten. Dafür haben wir alles gegeben. Ich bin einfach nur glücklich, dass uns das gelungen ist.

DFB.de: Können Sie heute überhaupt feiern, weil es ja am Donnerstag schon weitergeht?

Jakabfi: Wir werden diesen Abend natürlich genießen. Das haben wir uns verdient, denke ich. Aber wir werden sicher nicht über die Stränge schlagen. Wir wissen, dass am Donnerstag mit dem Duell gegen Olympique Lyon eine weitere riesige Herausforderung auf uns wartet. Da wollen wir noch einmal alle Kräfte bündeln.



Riesiger Erfolg für den VfL Wolfsburg - die Mannschaft von Trainer Ralf Kellermann hat im DFB-Pokal die Titelverteidigung perfekt gemacht. Fast 17.000 Zuschauer im Kölner Rhein-Energie-Stadion sahen das hart erkämpfte 2:1 des Favoriten gegen Finalneuling SC Sand. Matchwinnerin war Wolfsburgs Offensivspielerin Zsanett Jakabfi, die beide Tore erzielte. "Dieser Titel hat für mich einen extrem hohen Stellenwert", sagt die 26 Jahre alte ungarische Nationalspielerin im aktuellen DFB.de-Interview - und schaut voraus aufs Champions-League-Finale gegen Olympique Lyon am Donnerstag (ab 18 Uhr, live bei Eurosport) im italienischen Reggio Emilia.

DFB.de: Frau Jakabfi, war das heute der schönste Tag Ihrer Karriere?

Zsanett Jakabfi: Einer der schönsten auf jeden Fall. Ich freue mich unheimlich, dass ich ein Teil dieser tollen Mannschaft sein kann und mit den beiden Toren großen Anteil an diesem Erfolg habe. Das ist schon ganz außergewöhnlich. Aber letztlich ist es immer so, dass sich jeder Titel am Tag des Gewinns nach dem größten Erfolg anfühlt. Nach einigen Tagen relativiert sich das wieder.

DFB.de: Wie geht es Ihnen so kurz nach Spielschluss?

Jakabfi: Ich komme gerade von der Siegerehrung und weiß gar nicht so richtig, was ich sagen soll. Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl. Ich kann kaum in Worte fassen, wie es mir geht. Ich brauche jetzt sicher ein paar Tage, um das alles zu realisieren.

DFB.de: Was bedeutet Ihnen dieser Titel persönlich?

Jakabfi: Der DFB-Pokal ist jedes Jahr wieder ein Höhepunkt der Saison. Viele Fans haben in den vergangenen Tagen vor allem vom Endspiel um die Champions League am Donnerstag gesprochen. Aber das war überhaupt nicht unser Thema. Dieser DFB-Pokal hat einen unglaublichen Reiz. Wir wollten den Titel unbedingt in Wolfsburg behalten. Dafür haben wir alles gegeben. Ich bin einfach nur glücklich, dass uns das gelungen ist.

DFB.de: Können Sie heute überhaupt feiern, weil es ja am Donnerstag schon weitergeht?

Jakabfi: Wir werden diesen Abend natürlich genießen. Das haben wir uns verdient, denke ich. Aber wir werden sicher nicht über die Stränge schlagen. Wir wissen, dass am Donnerstag mit dem Duell gegen Olympique Lyon eine weitere riesige Herausforderung auf uns wartet. Da wollen wir noch einmal alle Kräfte bündeln.

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DFB.de: Wolfsburg hat in den vergangenen Jahren fünf Endspiel bestritten und fünfmal den Titel geholt. Sind Sie in einem Finale unbesiegbar?

Jakabfi: Bis jetzt schon. Warten wir ab, was am Donnerstag passiert. Ich würde mich freuen, wenn es so bleiben würde.

DFB.de: Ist dieses Spiel heute schon ein Thema?

Jakabfi: Nein. Am liebsten möchte ich noch gar nicht darüber sprechen. Ab Sonntag können wir uns darum kümmern. Im Moment zählt einfach nur der DFB-Pokal. Ich bin müde. Sand hat uns wirklich alles abverlangt.

DFB.de: Wie haben Sie die Begegnung erlebt?

Jakabfi: Wir hatten einen guten Start mit meinem frühen Tor. Danach war Sand sehr präsent und mindestens gleichwertig. Es gab einige knifflige Schiedsrichterentscheidung auf beiden Seiten. Die letzte halbe Stunde hatten wir die Begegnung nach meinem Gefühl wieder ganz gut im Griff. Ich denke, dass der Sieg deshalb in Ordnung geht. Aber ich habe wirklich Respekt davor, wie sich Sand heute präsentiert hat. Das war lange ein Duell auf Augenhöhe.

DFB.de: Das 1:0 war eine feine Einzelleistung. War haben Sie in diesem Moment gedacht?

Jakabfi: Unser Trainer Ralf Kellermann hat uns vorher mit auf den Weg gegeben, dass wir mutig unseren Schnelligkeitsvorteil ausnutzen sollen. Das ist mir in diesem Augenblick durch den Kopf gegangen. Und plötzlich stand ich alleine vor dem Tor und habe den Ball halt reingemacht. Der Rest war Jubel.

DFB.de: Und der zweite Treffer war dann die Erlösung?

Jakabfi: Er ist zehn Minuten vor Schluss genau zum richtigen Zeitpunkt gefallen. Es war sehr warm und anstrengend heute. In diesem Augenblick wusste ich, dass es für Sand sehr schwer werden würde, noch einmal zurückzukommen. Zum Glück haben wir danach nichts mehr zugelassen.

DFB.de: Wie haben Sie die Stimmung im Stadion erlebt?

Jakabfi: Erneut großartig. Köln als Standort für das Endspiel um den DFB-Pokal der Frauen ist einfach eine perfekte Wahl. Die Fans haben wieder richtig toll mitgemacht. Es war einfach wieder ein rundum gelungener Tag. Wenn man einmal hier war, will man immer wieder kommen.