Potsdam zieht als erstes Team ins Pokalfinale ein

Der 1. FFC Turbine Potsdam hat dank eines 2:1 (1:0) im Halbfinale beim 1. FFC Frankfurt als erstes Team das DFB-Pokalfinale der Frauen am 1. Mai in Köln erreicht. Die Torbienen stehen damit zum siebten Mal im Endspiel. Dreimal konnten sie die Trophäe bisher gewinnen, zuletzt 2006.

Nach einem ersten Abtasten setzten die Gastgeberinnen in Person von Celia Sasic in der 20. Minute das erste Ausrufezeichen. Die Nationalspielerin traf mit einem sehenswerten Schuss aus der Drehung nur das Außennetz und leitete eine starke Phase der Frankfurterinnen ein. Doch die Torbienen kamen schnell wieder zurück ins Spiel und hatten ihrerseits in der 35. Minute die große Führungschance, als binnen weniger Sekunden drei Schussversuche der Gäste im Strafraum geblockt wurden.

Nagasato bringt Turbine auf die Siegerstraße

In der 43. Minute war es dann aber soweit. Genoveva Anonma legte den Ball klug an die Strafraumgrenze zurück und der 18-Meter-Schuss von Asano Nagasato fand abgefälscht von Frankfurts Jessica Fishlock den Weg ins Tor zur Potsdamer Führung. Besonders bitter für Fishlock, denn die ausgeliehene walisische Nationalspielerin kehrt nach diesem Spiel in die USA zu Seattle Reign in die US-Profiliga NWSL zurück.

Die Frankfurterinnen erhöhten mit Beginn der zweiten Spielhälfte den Druck und hatten in der 50. Minute bei einem Kopfball von Peggy Kuznik die erste gute Ausgleichschance. Turbine boten sich jetzt mehr Räume für ihre gefährlichen Konter und fast im Gegenzug hätte Anonma per Flachschuss aus 18 Metern auf 2:0 erhöht (51.). Das folgte in der 56. Minute, als Pauline Bremer die Torjägerin aus Äquatorialguinea blendend freispielte und diese aus neun Metern ungehindert einschießen konnte.

Boquetes Anschlusstor kommt zu spät

Die Heimmannschaft reagierte mit wütenden Angriffen und hatte durch Sasic schnell zwei glänzende Gelegenheiten auf den Anschlusstreffer. Zunächst verzog die Angreiferin aber aus sieben Metern aus der Drehung (59.) und blieb dann wenig später nach einem Solo an Potsdams Torhüterin Wang Fei hängen (63.).

Erst in der 88. Minute fand Frankfurt die Lücke im Potsdamer Bollwerk. Veronica Boquete schoss nach einem Eckball aus kurzer Distanz zum 1:2 ein. In den verbleibenden Minuten wollte der Ausgleich aber nicht mehr gelingen.

[sid/js]

Der 1. FFC Turbine Potsdam hat dank eines 2:1 (1:0) im Halbfinale beim 1. FFC Frankfurt als erstes Team das DFB-Pokalfinale der Frauen am 1. Mai in Köln erreicht. Die Torbienen stehen damit zum siebten Mal im Endspiel. Dreimal konnten sie die Trophäe bisher gewinnen, zuletzt 2006.

Nach einem ersten Abtasten setzten die Gastgeberinnen in Person von Celia Sasic in der 20. Minute das erste Ausrufezeichen. Die Nationalspielerin traf mit einem sehenswerten Schuss aus der Drehung nur das Außennetz und leitete eine starke Phase der Frankfurterinnen ein. Doch die Torbienen kamen schnell wieder zurück ins Spiel und hatten ihrerseits in der 35. Minute die große Führungschance, als binnen weniger Sekunden drei Schussversuche der Gäste im Strafraum geblockt wurden.

Nagasato bringt Turbine auf die Siegerstraße

In der 43. Minute war es dann aber soweit. Genoveva Anonma legte den Ball klug an die Strafraumgrenze zurück und der 18-Meter-Schuss von Asano Nagasato fand abgefälscht von Frankfurts Jessica Fishlock den Weg ins Tor zur Potsdamer Führung. Besonders bitter für Fishlock, denn die ausgeliehene walisische Nationalspielerin kehrt nach diesem Spiel in die USA zu Seattle Reign in die US-Profiliga NWSL zurück.

Die Frankfurterinnen erhöhten mit Beginn der zweiten Spielhälfte den Druck und hatten in der 50. Minute bei einem Kopfball von Peggy Kuznik die erste gute Ausgleichschance. Turbine boten sich jetzt mehr Räume für ihre gefährlichen Konter und fast im Gegenzug hätte Anonma per Flachschuss aus 18 Metern auf 2:0 erhöht (51.). Das folgte in der 56. Minute, als Pauline Bremer die Torjägerin aus Äquatorialguinea blendend freispielte und diese aus neun Metern ungehindert einschießen konnte.

Boquetes Anschlusstor kommt zu spät

Die Heimmannschaft reagierte mit wütenden Angriffen und hatte durch Sasic schnell zwei glänzende Gelegenheiten auf den Anschlusstreffer. Zunächst verzog die Angreiferin aber aus sieben Metern aus der Drehung (59.) und blieb dann wenig später nach einem Solo an Potsdams Torhüterin Wang Fei hängen (63.).

Erst in der 88. Minute fand Frankfurt die Lücke im Potsdamer Bollwerk. Veronica Boquete schoss nach einem Eckball aus kurzer Distanz zum 1:2 ein. In den verbleibenden Minuten wollte der Ausgleich aber nicht mehr gelingen.