DFB stellt Entwurf für geplante Akademie vor

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat in Frankfurt der Öffentlichkeit den Gewinnerentwurf des Architektenwettbewerbs für die geplante DFB-Akademie vorgestellt. Gegen die internationale Konkurrenz hat sich die Arbeit des Architekturbüros kadawittfeldarchitektur aus Aachen durchgesetzt. 213 Architektenbüros aus der ganzen Welt hatten sich am Wettbewerb beteiligt, am 21. November 2014 wurde der Kreis der Kandidaten auf 30 reduziert, in einer zweiten Phase auf zehn. In der abschließenden Sitzung des Preisgerichts wurde einstimmig der Sieger gekürt.

Die Arbeit von Klaus Kada und Gerhard Wittfeld hat die Vorgaben der Auslobung für das mit Entscheidungsträgern des DFB, der Stadt Frankfurt, Architekten und externen Experten besetzte Preisgericht ideal umgesetzt. Tragender Gedanke des Entwurfs ist eine enge Verknüpfung von Gebäude und Sportfeldern. Im Kommentar des Preisgerichts wird dieser Aspekt besonders erwähnt: "Mit der Grundidee, die Sportfelder weitgehend in die Baustruktur zu integrieren, trifft der Entwurf den Kern der Aufgabenstellung. Der Sport ist im Gebäude fast allgegenwärtig."

Durch seine Bauweise erfüllt der Entwurf auch die hohen ökologischen Vorgaben. Dazu heißt es in der Beurteilung: "Insgesamt handelt es sich um einen besonders naturschonenden, grünen Entwurf." Der Entwurf des neuen Sitzes des DFB und der DFB-Akademie fügt sich dezent in die Umgebung ein. Die Beurteilung betont die "einladende, fast familiäre Atmosphäre" der DFB-Akademie. "Hervorzuheben ist auch die gute Außenwirkung in den öffentlichen Raum mit der Möglichkeit, den Sportbetrieb auch von Außen zu erleben."

Niersbach: "Jeder Bürger soll sich ein Bild machen können"

Mit Blick auf den am 21. Juni stattfindenden Bürgerentscheid sagt DFB-Präsident Wolfgang Niersbach: "Uns war es wichtig, dass die Frankfurter wissen, worüber sie konkret abstimmen. Im gesamten Prozess haben wir alle Schritte ganz offen kommuniziert, wir wollen die Bürger mitnehmen, jeder soll sich ein Bild machen können. Uns war es deshalb wichtig, dass wir vor dem Bürgerentscheid den Gewinnerentwurf präsentieren können. Ich bin begeistert von der Arbeit der Architekten und optimistisch, dass es den Bürgern unserer Stadt genauso gehen wird."

DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock sagt: "Wir arbeiten alle für den Fußball, künftig arbeiten wir mitten im Fußball - und das nicht mehr nur im übertragenen Sinne. Wir werden von Fußballfeldern und Fußballerinnen und Fußballern umgeben sein. Alle Architekten haben hervorragende Arbeit geleistet, bei sämtlichen Teilnehmern des Wettbewerbs möchte ich mich herzlich bedanken."

Löw über den Akademie-Entwurf: "Ich bin beeindruckt"

Projektleiter der DFB-Akademie wird zum 1. Juli Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff. Er sagt: "Uns geht es um die Verbesserung des Fußballs. Wir wollen auch künftig Weltspitze sein, wir wollen die Entwicklung vorgeben und bei den Innovationen führend sein. Mit diesem Entwurf haben wir dafür optimale Voraussetzungen. Die besten Spieler brauchen die besten Bedingungen - das ist in der DFB-Akademie umgesetzt."

Bundestrainer Joachim Löw sagt: "Ich bin beeindruckt. Als Spieler hätte ich es geliebt, unter solchen Bedingungen trainieren und mich weiterentwickeln zu dürfen. Sämtliche Nationalspieler und Mannschaften des DFB werden von der Akademie profitieren. Mit diesem Entwurf ist eine wichtige Grundlage dafür gelegt, dass der deutsche Fußball auch künftig große Erfolge feiern kann."

[dfb]

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat in Frankfurt der Öffentlichkeit den Gewinnerentwurf des Architektenwettbewerbs für die geplante DFB-Akademie vorgestellt. Gegen die internationale Konkurrenz hat sich die Arbeit des Architekturbüros kadawittfeldarchitektur aus Aachen durchgesetzt. 213 Architektenbüros aus der ganzen Welt hatten sich am Wettbewerb beteiligt, am 21. November 2014 wurde der Kreis der Kandidaten auf 30 reduziert, in einer zweiten Phase auf zehn. In der abschließenden Sitzung des Preisgerichts wurde einstimmig der Sieger gekürt.

Die Arbeit von Klaus Kada und Gerhard Wittfeld hat die Vorgaben der Auslobung für das mit Entscheidungsträgern des DFB, der Stadt Frankfurt, Architekten und externen Experten besetzte Preisgericht ideal umgesetzt. Tragender Gedanke des Entwurfs ist eine enge Verknüpfung von Gebäude und Sportfeldern. Im Kommentar des Preisgerichts wird dieser Aspekt besonders erwähnt: "Mit der Grundidee, die Sportfelder weitgehend in die Baustruktur zu integrieren, trifft der Entwurf den Kern der Aufgabenstellung. Der Sport ist im Gebäude fast allgegenwärtig."

Durch seine Bauweise erfüllt der Entwurf auch die hohen ökologischen Vorgaben. Dazu heißt es in der Beurteilung: "Insgesamt handelt es sich um einen besonders naturschonenden, grünen Entwurf." Der Entwurf des neuen Sitzes des DFB und der DFB-Akademie fügt sich dezent in die Umgebung ein. Die Beurteilung betont die "einladende, fast familiäre Atmosphäre" der DFB-Akademie. "Hervorzuheben ist auch die gute Außenwirkung in den öffentlichen Raum mit der Möglichkeit, den Sportbetrieb auch von Außen zu erleben."

Niersbach: "Jeder Bürger soll sich ein Bild machen können"

Mit Blick auf den am 21. Juni stattfindenden Bürgerentscheid sagt DFB-Präsident Wolfgang Niersbach: "Uns war es wichtig, dass die Frankfurter wissen, worüber sie konkret abstimmen. Im gesamten Prozess haben wir alle Schritte ganz offen kommuniziert, wir wollen die Bürger mitnehmen, jeder soll sich ein Bild machen können. Uns war es deshalb wichtig, dass wir vor dem Bürgerentscheid den Gewinnerentwurf präsentieren können. Ich bin begeistert von der Arbeit der Architekten und optimistisch, dass es den Bürgern unserer Stadt genauso gehen wird."

DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock sagt: "Wir arbeiten alle für den Fußball, künftig arbeiten wir mitten im Fußball - und das nicht mehr nur im übertragenen Sinne. Wir werden von Fußballfeldern und Fußballerinnen und Fußballern umgeben sein. Alle Architekten haben hervorragende Arbeit geleistet, bei sämtlichen Teilnehmern des Wettbewerbs möchte ich mich herzlich bedanken."

Löw über den Akademie-Entwurf: "Ich bin beeindruckt"

Projektleiter der DFB-Akademie wird zum 1. Juli Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff. Er sagt: "Uns geht es um die Verbesserung des Fußballs. Wir wollen auch künftig Weltspitze sein, wir wollen die Entwicklung vorgeben und bei den Innovationen führend sein. Mit diesem Entwurf haben wir dafür optimale Voraussetzungen. Die besten Spieler brauchen die besten Bedingungen - das ist in der DFB-Akademie umgesetzt."

Bundestrainer Joachim Löw sagt: "Ich bin beeindruckt. Als Spieler hätte ich es geliebt, unter solchen Bedingungen trainieren und mich weiterentwickeln zu dürfen. Sämtliche Nationalspieler und Mannschaften des DFB werden von der Akademie profitieren. Mit diesem Entwurf ist eine wichtige Grundlage dafür gelegt, dass der deutsche Fußball auch künftig große Erfolge feiern kann."