Diskussionsrunde zur DFB-Akademie

Manchmal wurde es laut, teilweise wurde es hitzig, mitunter wurde gelacht. Vor allem wurde diskutiert, Argumente flogen hin und her, auch Zahlen, und Emotionen. Am Mittwochabend wurde in Niederrad über die Zukunft Frankfurts debattiert. Die DFB-Akademie soll auf dem Gelände der Galopprennbahn Niederrad gebaut werden, eine Bürgerinitiative will dies verhindern. Etwa 250 Interessierte hatten sich versammelt, um einer Podiumsdiskussion beizuwohnen, zu der die Frankfurter Neue Presse auf das Gelände der Rennbahn Niederrad geladen hatte.

Diskussionsteilnehmer waren Stadtrat Markus Frank (CDU), DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock und Rebekka Unrath als Vertreterin der Bürgerinitiative. In einem Punkt waren alle einig: Frankfurt und der DFB - das gehört zusammen. Helmut Sandrock erntete einstimmigen Applaus, als er unterstrich, dass der DFB nie darüber nachgedacht habe, einen anderen Standort als neuen Sitz und als Heimat einer DFB-Akademie zu prüfen. "Es gibt keinen Plan B", sagte er. "Wir wollen in Frankfurt bleiben. Wir wollten nie etwas anderes."

Keine Zementwüste, sondern Bürgerpark und viel Grün

Deutlich wurde der Wunsch nach Offenheit und Transparenz. Wiederholt wurde aus dem Publikum die Befürchtung geäußert, dass das viele Grün neuen Hochhäusern weichen würde. Der DFB würde das Gelände zubetonieren, hohe Mauern, Stacheldraht - dieses Szenario wurde gezeichnet. Die Bürger wollen mitgenommen werden, wollen wissen, was der DFB plant, sie wollen informiert sein, bevor sie am 21. Juni mit einem "Nein" zum Bürgerentscheid "JA" sagen zum DFB und zur DFB-Akademie.

Und genau das hat der Deutsche Fußball-Bund weiterhin vor. Der Architektenwettbewerb ist abgeschlossen, die Jury hat sich entschieden. Und fest steht, dass keine der Befürchtungen eintritt. Im Gegenteil: 75 Prozent des Areals bleiben Grün, die Stadt erhält keine Zementwüste, sie erhält neben der Akademie zusätzlich einen neuen öffentlich zugänglichen Bürgerpark.

"Wir werden am 1. Juni den Bürgern der Stadt präsentieren, über was sie abstimmen", sagte Helmut Sandrock. " Wir wollen zeigen, was auf diesem Gelände entstehen kann. Dann werden viele Vorbehalte ausgeräumt sein. Ich bin sicher, dass die Bürger erkennen, welchen Mehrwert die DFB-Akademie auch für die Stadt hat. Deswegen sehen wir dem Bürgerentscheid voller Optimismus entgegen."

[sl]

Manchmal wurde es laut, teilweise wurde es hitzig, mitunter wurde gelacht. Vor allem wurde diskutiert, Argumente flogen hin und her, auch Zahlen, und Emotionen. Am Mittwochabend wurde in Niederrad über die Zukunft Frankfurts debattiert. Die DFB-Akademie soll auf dem Gelände der Galopprennbahn Niederrad gebaut werden, eine Bürgerinitiative will dies verhindern. Etwa 250 Interessierte hatten sich versammelt, um einer Podiumsdiskussion beizuwohnen, zu der die Frankfurter Neue Presse auf das Gelände der Rennbahn Niederrad geladen hatte.

Diskussionsteilnehmer waren Stadtrat Markus Frank (CDU), DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock und Rebekka Unrath als Vertreterin der Bürgerinitiative. In einem Punkt waren alle einig: Frankfurt und der DFB - das gehört zusammen. Helmut Sandrock erntete einstimmigen Applaus, als er unterstrich, dass der DFB nie darüber nachgedacht habe, einen anderen Standort als neuen Sitz und als Heimat einer DFB-Akademie zu prüfen. "Es gibt keinen Plan B", sagte er. "Wir wollen in Frankfurt bleiben. Wir wollten nie etwas anderes."

Keine Zementwüste, sondern Bürgerpark und viel Grün

Deutlich wurde der Wunsch nach Offenheit und Transparenz. Wiederholt wurde aus dem Publikum die Befürchtung geäußert, dass das viele Grün neuen Hochhäusern weichen würde. Der DFB würde das Gelände zubetonieren, hohe Mauern, Stacheldraht - dieses Szenario wurde gezeichnet. Die Bürger wollen mitgenommen werden, wollen wissen, was der DFB plant, sie wollen informiert sein, bevor sie am 21. Juni mit einem "Nein" zum Bürgerentscheid "JA" sagen zum DFB und zur DFB-Akademie.

Und genau das hat der Deutsche Fußball-Bund weiterhin vor. Der Architektenwettbewerb ist abgeschlossen, die Jury hat sich entschieden. Und fest steht, dass keine der Befürchtungen eintritt. Im Gegenteil: 75 Prozent des Areals bleiben Grün, die Stadt erhält keine Zementwüste, sie erhält neben der Akademie zusätzlich einen neuen öffentlich zugänglichen Bürgerpark.

"Wir werden am 1. Juni den Bürgern der Stadt präsentieren, über was sie abstimmen", sagte Helmut Sandrock. " Wir wollen zeigen, was auf diesem Gelände entstehen kann. Dann werden viele Vorbehalte ausgeräumt sein. Ich bin sicher, dass die Bürger erkennen, welchen Mehrwert die DFB-Akademie auch für die Stadt hat. Deswegen sehen wir dem Bürgerentscheid voller Optimismus entgegen."