Osnabrück ist zurück im Aufstiegsrennen

Der VfL Osnabrück ist in der 3. Liga nach dem 2:1-Auswärtssieg bei Aufsteiger SSV Jahn Regensburg zurück im Rennen um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Der FSV Zwickau bleibt derweil nach dem 2:1 gegen die SG Sonnenhof Großaspach die beste Rückrundenmannschaft. DFB.de hat die Fakten zum 29. Spieltag.

Lange lagen die Osnabrücker in Regensburg 0:1 zurück, doch Ahmet Arslan nur eine Minute nach seiner Einwechslung (78.) und Goalgetter Kwasi Okyere Wriedt (89.) drehten die Partie, so dass der VfL vor dem Nachholspiel zwischen Lotte und Kiel am Dienstag erstmals seit dem 23. Spieltag wieder auf einem der Aufstiegsränge liegt. Nachdem Joe Enochs mit dem VfL zuvor noch vier Niederlagen in Serie kassiert hatte, gelangen dem Trainer und seinem Team nun drei Siege in den letzten vier Spielen (eine Niederlage). Grund für den Aufschwung ist auch Osnabrücks Top-Torjäger Wriedt, der mit seinem elften Saisontor mit Marco Grüttner, Anton Fink und Christian Beck, die allesamt torlos blieben, auf dem geteilten zweiten Platz der Torjägerliste gleichzog. Nummer eins bleibt Großaspachs Lucas Röser, der beim 1:2 gegen Zwickau ebenfalls leer ausging und zuvor unter der Woche beim 2:0 im Nachholspiel gegen Lotte den Platz an der Sonne erobert hatte.

Zwickau dank der Rückrunde schon fast gesichert

Der FSV Zwickau holte in der Rückrunde schon 23 Punkte und damit fünf mehr als jedes andere Team. In der Hinrunde hatten die Schwäne lediglich 17 Zähler gesammelt und waren Vorletzter. Der Klassenerhalt ist damit schon fast sicher: Mit mindestens 40 Punkten nach 29 Spielen stieg noch nie ein Team sportlich aus der 3. Liga ab. Fünf der letzten sechs Spiele gewann der Drittliga-Neuling und holte in diesem Zeitraum starke 16 Punkte. Ohnehin gab es in zehn Rückrundenspielen nur eine Niederlage für die Schwäne (sieben Siege, zwei Remis). Die sechs Spiele ohne Niederlage sind die längste Serie der 3. Liga. Zuletzt verlor Zwickau beim 0:3 bei Wehen Wiesbaden am 18. Februar 2017.

Zwickaus Routiner Ronny König erlebt seine persönliche Renaissance: Der 33-Jährige erzielte beide Tore zum 2:1 in Aspach und teilt sich mit zehn Treffern nun mit vier weiteren Spielern den geteilten sechsten Platz der Torjägerliste. In der Vorsaison in Chemnitz hatte er in 25 Spielen nur einmal getroffen. König traf erstmals in der 3. Liga doppelt und war in den letzten fünf Spielen an fünf Treffern direkt beteiligt (vier Tore, ein Assist). Im Jahr 2017 traf kein Drittligaspieler häufiger als er (fünfmal, wie vier andere Spieler).

Frankfurt feiert ersten Sieg in 2017

Bis zum zehnten Rückrundenspieltag musste der FSV Frankfurt auf den ersten Sieg in diesem Jahr warten. Nur zwei Zähler hatten die Bornheimer bis zum 2:0 gegen Lotte geholt. Yannick Stark per Elfmeter (23.) und Bentley Baxter Bahn (38.) erzielten die Tore zum ersten Erfolg seit dem 17. Dezember 2016, als Wehen Wiesbaden mit 3:1 bezwungen wurde. Da von den sechs unmittelbar vor Frankfurt platzierten Teams einzig Münster (2:1 gegen Aalen) dreifach punktete, verkürzten die Bornheimer den Abstand auf das rettende Ufer auf nur noch vier Zähler. Wehen Wiesbaden und Bremen II spielen ihre Begegnung allerdings erst am 19. April 2017 aus.

Faustpfand: Die Frankfurter sind das einzige Team der unteren Tabellenhälfte, das eine positive Tordifferenz hat. Dies könnte sich im engen Abstiegskampf bei Punktgleichheit noch auszahlen. Sportlich abgestiegen ist übrigens noch nie ein Team mit positiver Tordifferenz. Die beste hatte Dortmund II in der Saison 2014/2015 mit -10.



Der VfL Osnabrück ist in der 3. Liga nach dem 2:1-Auswärtssieg bei Aufsteiger SSV Jahn Regensburg zurück im Rennen um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Der FSV Zwickau bleibt derweil nach dem 2:1 gegen die SG Sonnenhof Großaspach die beste Rückrundenmannschaft. DFB.de hat die Fakten zum 29. Spieltag.

Lange lagen die Osnabrücker in Regensburg 0:1 zurück, doch Ahmet Arslan nur eine Minute nach seiner Einwechslung (78.) und Goalgetter Kwasi Okyere Wriedt (89.) drehten die Partie, so dass der VfL vor dem Nachholspiel zwischen Lotte und Kiel am Dienstag erstmals seit dem 23. Spieltag wieder auf einem der Aufstiegsränge liegt. Nachdem Joe Enochs mit dem VfL zuvor noch vier Niederlagen in Serie kassiert hatte, gelangen dem Trainer und seinem Team nun drei Siege in den letzten vier Spielen (eine Niederlage). Grund für den Aufschwung ist auch Osnabrücks Top-Torjäger Wriedt, der mit seinem elften Saisontor mit Marco Grüttner, Anton Fink und Christian Beck, die allesamt torlos blieben, auf dem geteilten zweiten Platz der Torjägerliste gleichzog. Nummer eins bleibt Großaspachs Lucas Röser, der beim 1:2 gegen Zwickau ebenfalls leer ausging und zuvor unter der Woche beim 2:0 im Nachholspiel gegen Lotte den Platz an der Sonne erobert hatte.

Zwickau dank der Rückrunde schon fast gesichert

Der FSV Zwickau holte in der Rückrunde schon 23 Punkte und damit fünf mehr als jedes andere Team. In der Hinrunde hatten die Schwäne lediglich 17 Zähler gesammelt und waren Vorletzter. Der Klassenerhalt ist damit schon fast sicher: Mit mindestens 40 Punkten nach 29 Spielen stieg noch nie ein Team sportlich aus der 3. Liga ab. Fünf der letzten sechs Spiele gewann der Drittliga-Neuling und holte in diesem Zeitraum starke 16 Punkte. Ohnehin gab es in zehn Rückrundenspielen nur eine Niederlage für die Schwäne (sieben Siege, zwei Remis). Die sechs Spiele ohne Niederlage sind die längste Serie der 3. Liga. Zuletzt verlor Zwickau beim 0:3 bei Wehen Wiesbaden am 18. Februar 2017.

Zwickaus Routiner Ronny König erlebt seine persönliche Renaissance: Der 33-Jährige erzielte beide Tore zum 2:1 in Aspach und teilt sich mit zehn Treffern nun mit vier weiteren Spielern den geteilten sechsten Platz der Torjägerliste. In der Vorsaison in Chemnitz hatte er in 25 Spielen nur einmal getroffen. König traf erstmals in der 3. Liga doppelt und war in den letzten fünf Spielen an fünf Treffern direkt beteiligt (vier Tore, ein Assist). Im Jahr 2017 traf kein Drittligaspieler häufiger als er (fünfmal, wie vier andere Spieler).

Frankfurt feiert ersten Sieg in 2017

Bis zum zehnten Rückrundenspieltag musste der FSV Frankfurt auf den ersten Sieg in diesem Jahr warten. Nur zwei Zähler hatten die Bornheimer bis zum 2:0 gegen Lotte geholt. Yannick Stark per Elfmeter (23.) und Bentley Baxter Bahn (38.) erzielten die Tore zum ersten Erfolg seit dem 17. Dezember 2016, als Wehen Wiesbaden mit 3:1 bezwungen wurde. Da von den sechs unmittelbar vor Frankfurt platzierten Teams einzig Münster (2:1 gegen Aalen) dreifach punktete, verkürzten die Bornheimer den Abstand auf das rettende Ufer auf nur noch vier Zähler. Wehen Wiesbaden und Bremen II spielen ihre Begegnung allerdings erst am 19. April 2017 aus.

Faustpfand: Die Frankfurter sind das einzige Team der unteren Tabellenhälfte, das eine positive Tordifferenz hat. Dies könnte sich im engen Abstiegskampf bei Punktgleichheit noch auszahlen. Sportlich abgestiegen ist übrigens noch nie ein Team mit positiver Tordifferenz. Die beste hatte Dortmund II in der Saison 2014/2015 mit -10.

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Serien und Trends

REMISKÖNIGE: Hansa Rostock holte beim 1:1 gegen Paderborn nach 0:1-Rückstand noch einen Punkt und spielte im 29. Spiel zum 15. Mal remis. Nur Wehen Wiesbaden in der Saison 2012/2013 hatte nach 29 Spielen mehr Unentschieden auf dem Konto (17). Die Kogge ist seit sechs Spielen sieglos, verlor in diesem Zeitraum aber auch nur am 26. Spieltag beim 0:2 in Lotte (fünf Remis). Das 1:0 gegen den Halleschen FC am 23. Spieltag war der einzige Dreier für Hansa in den letzten elf Partien (sieben Remis, drei Niederlagen).

SIEGLOS-SERIE: Der SC Paderborn hat als einzige Mannschaft keines der letzten acht Spiele gewonnen und holte in diesem Zeitraum nur zwei Zähler. Auch der Hallesche FC hat eine Sieglos-Serie zu verkraften und gewann nur eins der letzten neun Spiele (fünf Remis, drei Niederlagen) - 1:0 in Frankfurt am 26. Spieltag.

AUSWÄRTSSTARK: Duisburg verlor nur eins der letzten elf Auswärtsspiele (sechs Siege, vier Remis) - ein 0:2 in Kiel am 27. Spieltag.

AUFWÄRTSTREND: Magdeburg entführte einen Punkt von den heimstarken Kielern (1:1), ist seit vier Spielen unbesiegt und verlor nur eine der letzten neun Partien (drei Siege, fünf Remis).

HEIMSTARK: Holstein Kiel musste nach zuletzt drei Heimsiegen in Serie wieder einen Punkt abgeben, bleibt aber Zweiter der Heimtabelle (28 Punkte) nach Osnabrück (29). Punkgleich in der Heimtabelle mit Kiel ist Preußen Münster, der mit dem 2:1 gegen Aalen den 3. Ligasieg in Folge feierte. Das gab es zuletzt vom 14. bis zum 17. Spieltag, als sogar vier Dreier in Serie geholt wurden.

NEGATIVSERIE: Der Chemnitzer FC verlor vier der letzten fünf Spiele. Nur am 27. Spieltag beim 2:1 gegen Paderborn gelang dem CFC ein Sieg.

UNGESCHLAGEN: Fortuna Köln ist seit vier Spielen unbesiegt (ein Sieg, drei Remis), das gab es in dieser Saison nur vom 19. bis zum 22. Spieltag.

ABWÄRTSTREND: Die SG Sonnenhof Großaspach hat drei der letzten vier Spiele verloren (ein Sieg). In den neun Partien zuvor hatte es nur eine Niederlage gegeben.

SCHWÄCHEPHASE: Die Sportfreunde Lotte holten nur einen Punkt aus den letzten drei Spielen. Drei Partien sieglos blieben die Tecklenburger nur vom zweiten bis zum vierten und vom neunten bis zum elften Spieltag.

SERIEN BEENDET: Der VfR Aalen verspielte beim 1:2 in Münster nicht nur eine Führung bei einem direkten Konkurrenten, sondern kassierte auch die erste Niederlage nach zuvor drei Siegen in Serie und zehn Punkten aus vier Partien. Regensburg hat erstmals seit November/Dezember 2014 wieder zwei Drittliga-Heimspiele in Folge in der 3. Liga verloren. In der Continental Arena passierte dies dem Jahn folglich erstmals.

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Jubiläen und Rekorde

190. SPIELE: Aalens Peter Vollmann zog beim 1:2 in Münster mit Heidenheims Frank Schmidt gleich und ist mit 190 Spielen nun geteilter Rekordtrainer der 3. Liga. Alleiniger Rekordhalter wird er am kommenden Samstag beim Spiel in Lotte.

91. NIEDERLAGE: Der Chemnitzer Tim Danneberg kassierte beim 2:3 gegen Duisburg seine 91. Niederlage in der 3. Liga und überholte Negativ-Rekordhalter Tobias Rathgeb (VfB Stuttgart II).

350. TORE: Kwasi Okyere Wriedt erzielte mit dem Schlusspunkt zum 2:1 in Regensburg das 350. Drittligator des VfL Osnabrück. Sein Teamkollege Christian Groß feierte dabei den 50. Sieg im 141. Drittligaspiel (38 Remis, 53 Niederlagen).

175. SPIEL: Magdeburgs Richard Weil bestritt beim 1:1 in Kiel sein 175. Drittligaspiel.

150. HEIMTOR: Tommy Grupe erzielte beim 1:1 gegen Paderborn Rostocks 150. Heimtor in der 3. Liga.

TORLOS: Die Sportfreunde Lotte haben in keinem der letzten drei Spiele getroffen - neuer negativer Vereinsrekord für den Drittliganeuling.

300 PUNKTE: Hansa Rostock könnte mit einem Sieg in Osnabrück auf 300 Zähler in der 3. Liga kommen und Dynamo Dresden (299) auf Platz zehn der Ewigen Tabelle überholen.

100 PUNKTE: Paderborn erreicht mit einem Sieg gegen Großaspach die 100-Punkte-Marke.

200. GEGENTOR: Holstein Kiel ist noch ein Gegentor vom 200. Gegentreffer entfernt.

200. AUSWÄRTS-GEGENTOR: Regensburg "fehlen" noch drei Gegentore zum 200. Auswärts-Gegentreffer.

150. AUSWÄRTS-GEGENTOR: Münster "fehlen" ebenfalls noch drei Gegentore zum 150. Auswärts-Gegentreffer.

175. SPIEL: Großaspachs Julian Leist steht vor seinem 175. Drittligaspiel.

100. TREFFER: Halles Coach Rico Schmitt ist noch einen Treffer von seinem 100. Tor als Drittligatrainer entfernt.

100. GEGENTORE: Regensburgs Heiko Herrrlich kassierte 98 Gegentore und steht zwei Gegentreffer von einem Negativ-Jubiläum.

100. SPIEL: Magdeburgs Felix Schiller könnte sein 100. Drittligaspiel absolvieren, fehlte aber an den letzten neun Spieltagen. Auch Frankfurts Milad Salem und Münsters Michele Rizzi stehen vor der Aufnahme in den Hunderter-Klub.

75. SIEG: Aalens Thomas Geyer steht vor seinem 75. Sieg.

50. SPIEL: Vor dem 50. Spiel stehen Kölns Dennis Engelman und der Duisburger Thomas Bröker, der jedoch an den letzten 15 Spieltagen nicht zum Einsatz kam.

50. SIEG: Zwickaus Aykut Öztürk, Erfurts Luka Odak und Philipp Klewin sowie Wehen Wiesbadens Patrick Funk und Aalens Matthias Morys könnten ihren 50. Sieg in der 3. Liga feiern.

50. NIEDERLAGE: Aalens Thorsten Schulz steht vor der 50. Niederlage in der 3. Liga, ebenso Münsters Mehmet Kara, dieser kam aber in den letzten elf Spielen nicht zum Einsatz. Erfurts Trainer Stefan Krämer könnte ebenfalls die 50. Drittliga-Niederlage kassieren.

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