Mainz II kann an Rostock vorbeiziehen

Nach dem ersten Sieg überhaupt in der 3. Liga bietet sich dem Aufsteiger FSV Mainz 05 II zum Auftakt des siebten Spieltages die Gelegenheit, die Abstiegsränge zumindest vorerst zu verlassen. Drei Tage nach dem 3:1 im U 23-Duell bei Borussia Dortmund II bekommen es die Mainzer zum Abschluss der englischen Woche heute (ab 19 Uhr) mit dem direkten Konkurrenten FC Hansa Rostock zu tun.

Mit dem ersten Heimsieg könnte die Mannschaft von FSV-Trainer Martin Schmidt an den Hansestädtern vorbeiziehen. "Wir haben in Dortmund endlich einmal unsere Chancen verwandelt", so FSV-Trainer Schmidt, der eine ähnliche Konsequenz im Abschluss auch gegen Rostock fordert.

Die Gäste aus der Hansestadt holten aus ihren vergangenen sechs Begegnungen lediglich zwei von 18 möglichen Punkten und würden bei einer weiteren Niederlage auf einen Abstiegsplatz abrutschen. Den einzigen Sieg hatte es am ersten Spieltag (4:3 bei Preußen Münster) gegeben. Hansa-Trainer Peter Vollmann muss in Mainz weiterhin auf den verletzten Tommy Grupe (Knieverletzung) verzichten. "Wir haben einen schwachen Saisonstart erwischt", sagt Vollmann: "Nun sind vor allem die erfahrenen Spieler wie Christian Stuff und Kai Schwertfeger gefordert."

Spitzenspiel zwischen Wehen Wiesbaden und Dresden

In einer Spitzenpartie stehen sich am Samstag (ab 14 Uhr, live im MDR Fernsehen und als Livestream auf HR-online.de) der Tabellenzweite SV Wehen Wiesbaden und der sechstplatzierte Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden gegenüber. Die Gastgeber würden mit einem Sieg - zumindest für eine Nacht - die Tabellenführung wieder zurückerobern.

Vor eigenem Publikum hat die Mannschaft von SVWW-Trainer Marc Kienle noch keinen Punkt abgegeben, holte drei Siege. Beim jüngsten 0:2 in Cottbus gingen die Hessen zum ersten Mal in dieser Saison leer aus. "Uns wirft diese Niederlage nicht um. Unsere Konzentration gilt der schweren Aufgabe gegen Dresden, bei der wir es besser machen wollen", so Ex-Profi Kienle, der wieder auf Außenstürmer Alexander Riemann (nach überstandenem Muskelfaserriss) und erstmals auf Offensivzugang Kevin Schindler (bisher FC St. Pauli) zurückgreifen.

Die Dresdner kämpfen gegen einen kleinen Negativtrend an. Die beiden vergangenen Begegnungen gingen jeweils verloren. "Wir hatten zu viele Spieler, die nicht an ihre Normalform herangekommen sind. Wenn wir das nicht schaffen, wird es in dieser Liga extrem schwer", sagt Dynamo-Trainer Stefan Böger mit Blick auf die jüngste 1:2-Heimniederlage gegen Holstein Kiel.

Anton Fink mit Chemnitz gegen Ex-Klub gefordert

Drittliga-Rekordtorschütze Anton Fink (72 Treffer) ist mit dem Tabellenvierten Chemnitzer FC am Samstag (ab 14 Uhr) im Verfolgerduell gegen seinen Ex-Klub SpVgg Unterhaching gefordert, für den er in der Saison 2008/2009 bei 38 Einsätzen 21 Mal erfolgreich war. Aktuell wartet der CFC seit zwei Partien (ein Punkt) auf den vierten Saisonsieg und den achten Treffer in dieser Spielzeit.

Für die drittplatzierte SpVgg Unterhaching geht es darum, nach der ersten Saisonniederlage (0:4 gegen den Halleschen FC) möglichst gleich wieder in die Spur zu finden. Dabei fehlen Eric Lickert (Sprunggelenkverletzung), Maximilian Bauer, Fabian Götze (beide Schlüsselbeinbruch), Jonas Hummels (Kreuzbandriss) und Simon Kranitz (Knieprobleme).

Den ersten Heimsieg im vierten Anlauf strebt der VfL Osnabrück gleichzeitig gegen Rot-Weiß Erfurt an. Nicht zurückgreifen kann VfL-Trainer Maik Walpurgis dabei auf Davide Grassi, der wegen einer Rotsperre pausieren muss. Die Erfurter sind gut in Form und seit fünf Partien ungeschlagen. Die Auswärtsserie der Thüringer ist mit drei Unentschieden aus drei Begegnungen bemerkenswert.

Von den vergangenen fünf Duellen mit Osnabrück gewann Erfurt drei (bei einem Unentschieden und einem VfL-Sieg). Rot-Weiß-Trainer Walter Kogler muss auf den rotgesperrten Juri Judt verzichten.

Fortuna Köln erwartet große Kulisse gegen MSV

Rund 6000 Zuschauer erwartet der Aufsteiger SC Fortuna Köln am Samstag (ab 14 Uhr, live im WDR Fernsehen) zum Westduell gegen den MSV Duisburg. Erstmals seit 18 Jahren kommt es damit wieder zu diesem Duell zweier Ex-Bundesligisten in Köln. Bei der Fortuna fallen Kapitän Daniel Flottmann (Kreuzbandriss) und Sebastian Zinke (Bandscheibenvorfall) sowie Mittelfeldspieler Ozan Yilmaz (Beckenfraktur) weiter aus.

Bei den Duisburgern steht neben Erik Wille (Faserriss) und Pierre de Wit (Leistenprobleme) auch Branimir Bajic nicht zur Verfügung. Der Abwehrspieler weist noch Trainingsrückstand auf. Die Fortuna belegt aktuell einen Abstiegsplatz, der MSV rangiert nach dem jüngsten 1:1 gegen Arminia Bielefeld drei Zähler vor dem Neuling aus dem Rheinland.

Seine Heimserie will der Aufsteiger SG Sonnenhof Großaspach gleichzeitig im Derby gegen das aktuelle Schlusslicht VfB Stuttgart II ausbauen. Bisher hat die Mannschaft von SGS-Trainer Rüdiger Rehm daheim noch nicht verloren. Am vergangenen Spieltag gab es für Großaspach den ersten Auswärtsdreier in Liga drei (3:1 in Rostock). "Eine Top-Leistung meiner Mannschaft. Einige Chancen haben wir sogar noch liegen lassen", meint Rehm. Die Stuttgarter kassierten dagegen mit dem 1:2 gegen den SSV Jahn Regensburg die fünfte Niederlage im sechsten Saisonspiel.

Trotzdem warnt der SGS-Trainer seine Spieler vor dem Nachbarn aus der Landeshauptstadt, der zurzeit seine Drittliga-Heimspiele wegen des Umbaus des Stuttgarter Gazi-Stadions auf der Waldau kurioser Weise ebenfalls in Großaspach austrägt. "Der VfB besitzt eine junge Mannschaft, die über individuelle Klasse verfügt. Wir möchten und müssen die gute Leistung des Rostock-Spiels bestätigen, um auch gegen den VfB erfolgreich zu sein", so Rüdiger Rehm, der auf die verletzten Robin Binder, Manuel Fischer, Christopher Gäng und Robin Schuster sowie voraussichtlich auch auf den angeschlagenen Felice Vecchione verzichten muss. Dafür könnte erstmals der kurzfristig verpflichtete Rechtsverteidiger Sebastian Schiek (zuletzt Karlsruher SC) erstmals im Kader stehen.

Regensburg gegen Energie Cottbus noch sieglos

Für den SSV Jahn Regensburg steht drei Tage nach dem 2:1 beim VfB Stuttgart II am Samstag (ab 14 Uhr) das Heimspiel gegen den Zweitliga-Absteiger FC Energie Cottbus an. "Wir müssen daran arbeiten, dass wir uns nach einer Führung nicht zurückziehen, sondern den Gegner weiter beschäftigen. Wir dürfen uns das Spiel nicht mehr so aus der Hand nehmen lassen, sondern müssen einfach mal einen Konter setzen, der dann auch zum Erfolg führt", sagt SSV-Trainer Alexander Schmidt und sieht weiteres Steigerungspotenzial. Die Bilanz der Regensburger gegen Cottbus ist nicht optimal. Nach vier Vergleichen mit den Lausitzern stehen zwei Niederlagen und zwei Remis zu Buche.

Der FC Energie ist in der Liga aktuell seit vier Begegnungen (acht Punkte) ohne Gegentreffer. "Wir haben uns vorgenommen, jede Partie wie ein Endspiel anzugehen. Das hat zuletzt gut geklappt, einer hilft dem anderen. Wir verteidigen das eigene Tor mit allem, was wir haben", sagt Mittelfeldspieler Nikolas Ledgerwood.

Den Rückenwind vom 2:1-Auswärtssieg vor 24.000 Zuschauern bei Dynamo Dresden will Holstein Kiel am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream auf NDR.de) mit in das Heimspiel gegen den SC Preußen Münster nehmen. "Wir haben Pressing und mutig nach vorne gespielt. Alle haben sich gegenseitig unterstützt und der Gegner hatte nur zwei Chancen", war Störche-Trainer Karsten Neitzel nach dem Auftritt bei Dynamo „rundum zufrieden“. Die Preußen holten auswärts sechs ihrer bisherigen acht Punkte.

Der Hallesche FC strebt ebenfalls am Samstag (ab 14 Uhr) gegen die U 23 von Borussia Dortmund die Fortsetzung seines Weges in die obere Tabellenhälfte an. Während der HFC auswärts noch unbesiegt ist (sieben Punkte aus drei Partien), stehen nach drei Auftritten vor eigenem Publikum drei Niederlagen zu Buche. Das soll sich aus Sicht des HFC gegen die BVB-Reserve ändern.

Ivica Banovic (Fersenentzündung), Toni Lindenhahn, Björn Ziegenbein (beide Knie-OP) und Sören

Bertram (Sprunggelenkverletzung) sowie Selim Aydemir (Oberschenkelzerrung) stehen dabei allerdings nicht zur Verfügung. Dortmund strebt Wiedergutmachung für das 1:3 gegen den FSV Mainz 05 II an.

Kickers-Serie in Bielefeld auf dem Prüfstand

Die Stuttgarter Kickers wollen ihre Serie von drei Meisterschaftssiegen auch am Sonntag (ab 14 Uhr) im Auswärtsspiel beim Zweitliga-Absteiger Arminia Bielefeld fortsetzen. In der Drittliga-Saison 2012/2013 konnten die Schwaben von den beiden Duellen mit den Ostwestfalen (1:1/0:1) keines für sich entscheiden. Insgesamt ist die Bilanz zwischen beiden Klubs allerdings aus Kickers-Sicht positiv. Nach 13 direkten Vergleichen stehen jeweils fünf Stuttgarter Siege und fünf Unentschieden, aber nur drei Erfolge der Arminia zu Buche.

Personell sieht es bei den Kickers von Trainer Horst Steffen sehr gut aus. Mit Ausnahme von Angreifer Daniel Engelbrecht (Aufbautraining) sind alle Spieler fit.

Für die Bielefelder geht es darum, die englische Woche (bisher ein Sieg und ein Unentschieden) ungeschlagen abzuschließen und möglichst mit einem Sieg den Kontakt zur Spitzengruppe herzustellen. "Wir müssen daran arbeiten, noch mehr Fußball zu spielen", sagt Arminia-Trainer Norbert Meier.

[mspw]

Nach dem ersten Sieg überhaupt in der 3. Liga bietet sich dem Aufsteiger FSV Mainz 05 II zum Auftakt des siebten Spieltages die Gelegenheit, die Abstiegsränge zumindest vorerst zu verlassen. Drei Tage nach dem 3:1 im U 23-Duell bei Borussia Dortmund II bekommen es die Mainzer zum Abschluss der englischen Woche heute (ab 19 Uhr) mit dem direkten Konkurrenten FC Hansa Rostock zu tun.

Mit dem ersten Heimsieg könnte die Mannschaft von FSV-Trainer Martin Schmidt an den Hansestädtern vorbeiziehen. "Wir haben in Dortmund endlich einmal unsere Chancen verwandelt", so FSV-Trainer Schmidt, der eine ähnliche Konsequenz im Abschluss auch gegen Rostock fordert.

Die Gäste aus der Hansestadt holten aus ihren vergangenen sechs Begegnungen lediglich zwei von 18 möglichen Punkten und würden bei einer weiteren Niederlage auf einen Abstiegsplatz abrutschen. Den einzigen Sieg hatte es am ersten Spieltag (4:3 bei Preußen Münster) gegeben. Hansa-Trainer Peter Vollmann muss in Mainz weiterhin auf den verletzten Tommy Grupe (Knieverletzung) verzichten. "Wir haben einen schwachen Saisonstart erwischt", sagt Vollmann: "Nun sind vor allem die erfahrenen Spieler wie Christian Stuff und Kai Schwertfeger gefordert."

Spitzenspiel zwischen Wehen Wiesbaden und Dresden

In einer Spitzenpartie stehen sich am Samstag (ab 14 Uhr, live im MDR Fernsehen und als Livestream auf HR-online.de) der Tabellenzweite SV Wehen Wiesbaden und der sechstplatzierte Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden gegenüber. Die Gastgeber würden mit einem Sieg - zumindest für eine Nacht - die Tabellenführung wieder zurückerobern.

Vor eigenem Publikum hat die Mannschaft von SVWW-Trainer Marc Kienle noch keinen Punkt abgegeben, holte drei Siege. Beim jüngsten 0:2 in Cottbus gingen die Hessen zum ersten Mal in dieser Saison leer aus. "Uns wirft diese Niederlage nicht um. Unsere Konzentration gilt der schweren Aufgabe gegen Dresden, bei der wir es besser machen wollen", so Ex-Profi Kienle, der wieder auf Außenstürmer Alexander Riemann (nach überstandenem Muskelfaserriss) und erstmals auf Offensivzugang Kevin Schindler (bisher FC St. Pauli) zurückgreifen.

Die Dresdner kämpfen gegen einen kleinen Negativtrend an. Die beiden vergangenen Begegnungen gingen jeweils verloren. "Wir hatten zu viele Spieler, die nicht an ihre Normalform herangekommen sind. Wenn wir das nicht schaffen, wird es in dieser Liga extrem schwer", sagt Dynamo-Trainer Stefan Böger mit Blick auf die jüngste 1:2-Heimniederlage gegen Holstein Kiel.

Anton Fink mit Chemnitz gegen Ex-Klub gefordert

Drittliga-Rekordtorschütze Anton Fink (72 Treffer) ist mit dem Tabellenvierten Chemnitzer FC am Samstag (ab 14 Uhr) im Verfolgerduell gegen seinen Ex-Klub SpVgg Unterhaching gefordert, für den er in der Saison 2008/2009 bei 38 Einsätzen 21 Mal erfolgreich war. Aktuell wartet der CFC seit zwei Partien (ein Punkt) auf den vierten Saisonsieg und den achten Treffer in dieser Spielzeit.

Für die drittplatzierte SpVgg Unterhaching geht es darum, nach der ersten Saisonniederlage (0:4 gegen den Halleschen FC) möglichst gleich wieder in die Spur zu finden. Dabei fehlen Eric Lickert (Sprunggelenkverletzung), Maximilian Bauer, Fabian Götze (beide Schlüsselbeinbruch), Jonas Hummels (Kreuzbandriss) und Simon Kranitz (Knieprobleme).

Den ersten Heimsieg im vierten Anlauf strebt der VfL Osnabrück gleichzeitig gegen Rot-Weiß Erfurt an. Nicht zurückgreifen kann VfL-Trainer Maik Walpurgis dabei auf Davide Grassi, der wegen einer Rotsperre pausieren muss. Die Erfurter sind gut in Form und seit fünf Partien ungeschlagen. Die Auswärtsserie der Thüringer ist mit drei Unentschieden aus drei Begegnungen bemerkenswert.

Von den vergangenen fünf Duellen mit Osnabrück gewann Erfurt drei (bei einem Unentschieden und einem VfL-Sieg). Rot-Weiß-Trainer Walter Kogler muss auf den rotgesperrten Juri Judt verzichten.

Fortuna Köln erwartet große Kulisse gegen MSV

Rund 6000 Zuschauer erwartet der Aufsteiger SC Fortuna Köln am Samstag (ab 14 Uhr, live im WDR Fernsehen) zum Westduell gegen den MSV Duisburg. Erstmals seit 18 Jahren kommt es damit wieder zu diesem Duell zweier Ex-Bundesligisten in Köln. Bei der Fortuna fallen Kapitän Daniel Flottmann (Kreuzbandriss) und Sebastian Zinke (Bandscheibenvorfall) sowie Mittelfeldspieler Ozan Yilmaz (Beckenfraktur) weiter aus.

Bei den Duisburgern steht neben Erik Wille (Faserriss) und Pierre de Wit (Leistenprobleme) auch Branimir Bajic nicht zur Verfügung. Der Abwehrspieler weist noch Trainingsrückstand auf. Die Fortuna belegt aktuell einen Abstiegsplatz, der MSV rangiert nach dem jüngsten 1:1 gegen Arminia Bielefeld drei Zähler vor dem Neuling aus dem Rheinland.

Seine Heimserie will der Aufsteiger SG Sonnenhof Großaspach gleichzeitig im Derby gegen das aktuelle Schlusslicht VfB Stuttgart II ausbauen. Bisher hat die Mannschaft von SGS-Trainer Rüdiger Rehm daheim noch nicht verloren. Am vergangenen Spieltag gab es für Großaspach den ersten Auswärtsdreier in Liga drei (3:1 in Rostock). "Eine Top-Leistung meiner Mannschaft. Einige Chancen haben wir sogar noch liegen lassen", meint Rehm. Die Stuttgarter kassierten dagegen mit dem 1:2 gegen den SSV Jahn Regensburg die fünfte Niederlage im sechsten Saisonspiel.

Trotzdem warnt der SGS-Trainer seine Spieler vor dem Nachbarn aus der Landeshauptstadt, der zurzeit seine Drittliga-Heimspiele wegen des Umbaus des Stuttgarter Gazi-Stadions auf der Waldau kurioser Weise ebenfalls in Großaspach austrägt. "Der VfB besitzt eine junge Mannschaft, die über individuelle Klasse verfügt. Wir möchten und müssen die gute Leistung des Rostock-Spiels bestätigen, um auch gegen den VfB erfolgreich zu sein", so Rüdiger Rehm, der auf die verletzten Robin Binder, Manuel Fischer, Christopher Gäng und Robin Schuster sowie voraussichtlich auch auf den angeschlagenen Felice Vecchione verzichten muss. Dafür könnte erstmals der kurzfristig verpflichtete Rechtsverteidiger Sebastian Schiek (zuletzt Karlsruher SC) erstmals im Kader stehen.

Regensburg gegen Energie Cottbus noch sieglos

Für den SSV Jahn Regensburg steht drei Tage nach dem 2:1 beim VfB Stuttgart II am Samstag (ab 14 Uhr) das Heimspiel gegen den Zweitliga-Absteiger FC Energie Cottbus an. "Wir müssen daran arbeiten, dass wir uns nach einer Führung nicht zurückziehen, sondern den Gegner weiter beschäftigen. Wir dürfen uns das Spiel nicht mehr so aus der Hand nehmen lassen, sondern müssen einfach mal einen Konter setzen, der dann auch zum Erfolg führt", sagt SSV-Trainer Alexander Schmidt und sieht weiteres Steigerungspotenzial. Die Bilanz der Regensburger gegen Cottbus ist nicht optimal. Nach vier Vergleichen mit den Lausitzern stehen zwei Niederlagen und zwei Remis zu Buche.

Der FC Energie ist in der Liga aktuell seit vier Begegnungen (acht Punkte) ohne Gegentreffer. "Wir haben uns vorgenommen, jede Partie wie ein Endspiel anzugehen. Das hat zuletzt gut geklappt, einer hilft dem anderen. Wir verteidigen das eigene Tor mit allem, was wir haben", sagt Mittelfeldspieler Nikolas Ledgerwood.

Den Rückenwind vom 2:1-Auswärtssieg vor 24.000 Zuschauern bei Dynamo Dresden will Holstein Kiel am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream auf NDR.de) mit in das Heimspiel gegen den SC Preußen Münster nehmen. "Wir haben Pressing und mutig nach vorne gespielt. Alle haben sich gegenseitig unterstützt und der Gegner hatte nur zwei Chancen", war Störche-Trainer Karsten Neitzel nach dem Auftritt bei Dynamo „rundum zufrieden“. Die Preußen holten auswärts sechs ihrer bisherigen acht Punkte.

Der Hallesche FC strebt ebenfalls am Samstag (ab 14 Uhr) gegen die U 23 von Borussia Dortmund die Fortsetzung seines Weges in die obere Tabellenhälfte an. Während der HFC auswärts noch unbesiegt ist (sieben Punkte aus drei Partien), stehen nach drei Auftritten vor eigenem Publikum drei Niederlagen zu Buche. Das soll sich aus Sicht des HFC gegen die BVB-Reserve ändern.

Ivica Banovic (Fersenentzündung), Toni Lindenhahn, Björn Ziegenbein (beide Knie-OP) und Sören

Bertram (Sprunggelenkverletzung) sowie Selim Aydemir (Oberschenkelzerrung) stehen dabei allerdings nicht zur Verfügung. Dortmund strebt Wiedergutmachung für das 1:3 gegen den FSV Mainz 05 II an.

Kickers-Serie in Bielefeld auf dem Prüfstand

Die Stuttgarter Kickers wollen ihre Serie von drei Meisterschaftssiegen auch am Sonntag (ab 14 Uhr) im Auswärtsspiel beim Zweitliga-Absteiger Arminia Bielefeld fortsetzen. In der Drittliga-Saison 2012/2013 konnten die Schwaben von den beiden Duellen mit den Ostwestfalen (1:1/0:1) keines für sich entscheiden. Insgesamt ist die Bilanz zwischen beiden Klubs allerdings aus Kickers-Sicht positiv. Nach 13 direkten Vergleichen stehen jeweils fünf Stuttgarter Siege und fünf Unentschieden, aber nur drei Erfolge der Arminia zu Buche.

Personell sieht es bei den Kickers von Trainer Horst Steffen sehr gut aus. Mit Ausnahme von Angreifer Daniel Engelbrecht (Aufbautraining) sind alle Spieler fit.

Für die Bielefelder geht es darum, die englische Woche (bisher ein Sieg und ein Unentschieden) ungeschlagen abzuschließen und möglichst mit einem Sieg den Kontakt zur Spitzengruppe herzustellen. "Wir müssen daran arbeiten, noch mehr Fußball zu spielen", sagt Arminia-Trainer Norbert Meier.