Fairplay: Weltmeister Kramer von Kutschke beeindruckt

Christoph Kramer war aufrichtig. "Ich glaube, ich hätte das umgekehrt nicht getan", gestand der Weltmeister nach der Fairplay-Geste des Tages seines Paderborner Gegenspielers Stefan Kutschke.

Zunächst hatte der Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach die Welt nicht mehr verstanden. Kramer war zwischen Schiedsrichter Marco Fritz aus Korb, Gegenspieler Stefan Kutschke und der Mittellinie hin und her gelaufen, die Hände abwechselnd wild gestikulierend in der Luft und fassungslos vor seinem Gesicht.

Kramer hatte die Gelbe Karte gesehen, taktisches Foul im Mittelfeld, aus der Entfernung eine scheinbar klare Sache. Der 23-Jährige sah das anders - und der vermeintlich gefoulte Kutschke auch. "Ich bin zum Schiedsrichter gegangen und habe ihm gesagt, dass ich ausgerutscht bin", beschrieb der Paderborner Stürmer die Szene, in der er seinen Gegenspieler entlastete: "Das ist doch selbstverständlich."

"Klasse, klasse, einfach klasse"

Schiedsrichter Fritz bewies ebenfalls Größe, nahm die Karte zurück und setzte das Spiel mit einem Schiedsrichterball fort. Statt eines Freistoßes gab es für Kutschke Lob von allen Seiten. "Das war klasse von beiden Spielern und vom Schiedsrichter", sagte Gladbachs Trainer Lucien Favre und bekräftigte noch einmal: "Klasse, klasse, einfach klasse."

Für Paderborns Coach André Breitenreiter war es sogar mehr als eine einfache Geste: "Wir möchten sympathisch auftreten und Fairplay vorleben. Deswegen finde ich das hundertprozentig super. Auf diese Art und Weise sollte man sich keinen Vorteil verschaffen."

[sid]

Christoph Kramer war aufrichtig. "Ich glaube, ich hätte das umgekehrt nicht getan", gestand der Weltmeister nach der Fairplay-Geste des Tages seines Paderborner Gegenspielers Stefan Kutschke.

Zunächst hatte der Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach die Welt nicht mehr verstanden. Kramer war zwischen Schiedsrichter Marco Fritz aus Korb, Gegenspieler Stefan Kutschke und der Mittellinie hin und her gelaufen, die Hände abwechselnd wild gestikulierend in der Luft und fassungslos vor seinem Gesicht.

Kramer hatte die Gelbe Karte gesehen, taktisches Foul im Mittelfeld, aus der Entfernung eine scheinbar klare Sache. Der 23-Jährige sah das anders - und der vermeintlich gefoulte Kutschke auch. "Ich bin zum Schiedsrichter gegangen und habe ihm gesagt, dass ich ausgerutscht bin", beschrieb der Paderborner Stürmer die Szene, in der er seinen Gegenspieler entlastete: "Das ist doch selbstverständlich."

"Klasse, klasse, einfach klasse"

Schiedsrichter Fritz bewies ebenfalls Größe, nahm die Karte zurück und setzte das Spiel mit einem Schiedsrichterball fort. Statt eines Freistoßes gab es für Kutschke Lob von allen Seiten. "Das war klasse von beiden Spielern und vom Schiedsrichter", sagte Gladbachs Trainer Lucien Favre und bekräftigte noch einmal: "Klasse, klasse, einfach klasse."

Für Paderborns Coach André Breitenreiter war es sogar mehr als eine einfache Geste: "Wir möchten sympathisch auftreten und Fairplay vorleben. Deswegen finde ich das hundertprozentig super. Auf diese Art und Weise sollte man sich keinen Vorteil verschaffen."